ZDF: Dunja Hayalis Talkshow bekommt neuen Namen und Sendeplatz

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Ahh, die braune Brut hat sich mal wieder versammelt um gegen die Lügenpresse zu schießen, ein richtiger Arier möchte sich ja nicht was von einer Frau sagen lassen die dann auch noch Dunja heißt.

 

Habs mir nun auch mal angesehen, da ich ihre Sendungen , wie schon erwähnt, nicht verfolge, ausser MoMa, wenn da noch etwas Zeit übrig bleibt morgens..
Nun könnte man natürlich auch darauf verweisen, dass dort schon sehr gemäßigte Meinungen zu Wort kamen, und auch gar nicht so unvernünftige, jedenfalls größtenteils.
Die Frage ist, gabs keine radikaleren Meinungen oder wurden die nun weggelassen..??
Die Antwort darauf könnte ich mir ja schon selbst zusammenbasteln..
Aber " dumme " Fragen habe ich nun nicht zwangsläufig entdeckt, und das sie "Propaganda" für die " Regierung"
oder ihren " Staatsfunk / Staatlich gelenkten Sender" betrieben hat, auch nicht.
Oder das sie irgendjemanden Ihre Worte in den Mund legen und sie zu einer bestimmten Antwort leiten wollte..
Aber wie immer gilt, ich sehe nur dass, was ich sehen will, gelle..

 

Deine Maßstäbe , was den Begriff sachlich betrifft, variieren aber auch, oder..

 

Das sagen aber zahlreiche andere Journalisten genauso, wie du ja selbst andeutest "im Chor". Warum also der besondere Hass gegen sie ?

Sie wird eben aufgrund ihrer Herkunft plus sexuellen Neigung von beiden Seiten diskriminiert: negativ von den AfD und Pegidalern mit rassistischem Unterton, weil sie eben Migrationshintergrund hat plus Ablehnung der Homosexualität. Dass sie ne Frau ist, könnte hinzukommen. Sie wird deswegen schärfer angegriffen, als andere Journalisten, die genau dasselbe gemacht haben wie sie - denn auf Demos gegangen, das sind andere auch.

und sie wird eben positiv diskriminiert von der Gegenseite, weil man es ihr besonders hoch anrechnet das zu tun, was andere auch tun, nämlich von solchen Rechten Demos zu berichten. Das liegt wiederum an ihren Eigenschaften Migrationshintergrund plus Homosexualität.

Letztlich ist die Hayali ein Katalysator, sie macht letztlich nur ganz normal ihre Arbeit wie andere auch als Journalistin, bekommt dafür einerseits mehr Hass als andere und mehr Lob und Unterstützung als andere - sie zeigt die tiefe Spaltung der Gesellschaft besonders heftig, wenn's um Leute mit Migrationshintergrund geht, bzw. mit homosexueller Neigung. Die einen sehen als tief ablehnenswert aus Rassismus heraus, die anderen sehens dagegen so positiv, was sie zu einem etwas besseren Menschen macht, der mehr Unterstützung verdient als andere...

 

Ich lasse mal einen Kollegen von Dunja Hayali antworten:
Henryk M.Broder schrieb am 10.02.2017

Halali mit Hayali: Sie finden nicht, dass Sie zündeln?
Wer einmal ein Fußballspiel live erlebt hat, der weiß, wie unendlich lang und langweilig 90 Minuten sein können. Spannend wird es erst in der Sportschau, wenn die dramatischen Szenen aneindergeschnitten werden. Genauso verhält es sich mit richtigen Nachrichten. Der Schnitt macht die Musik.

Das hat das ZDF, ohne es zu wollen, anschaulich bewiesen. Nachdem sich Zuschauer über die Berichterstattung beschwert hatten, stellte man eine Reportage über eine AfD-Demo in Erfurt zusammen mit dem Rohmaterial zu dieser Reportage ins Netz. Da und dort mittendrin Dunja Hayali, passiv-aggressiv, manipulativ und suggestiv. Hat man das Rohmaterial gesehen, wird einem klar, die Leute, die sie befragt, sind nicht so blöd und so „rechts“, wie sie vorgeführt werden. Sie können sich nur nicht so fein artikulieren wie Claus Kleber und Marietta Slomka.

Das war ein echter Rohrkrepierer, ein Schuss in den Ofen. Oder wie man in Wien sagt - eine Verschlimmbesserung. Schauen Sie hier.
Quelle: Halali mit Hayali: Sie finden nicht, dass Sie zündeln?
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Ich sehe den Journalismus, der uns heute aus den Medienkonzernen und örA vorgesetzt wird, sehr kritisch. Ich erwarte, dass Journalisten die "Herrschenden" kritisch hinterfragen und auf die Füße treten. In Deutschland herrscht statt dessen ein Wettkampf der Hofberichterstatter. Die Medien buhlen um die Gunst der Mächtigen und beißen die politischen Wettbewerber weg. Das ist unseriös.

In diesem Forum herrscht der Trend vor, Meinungen, die nicht dem verordneten Zeitgeist entsprechen, zu diskreditieren und Zweifel an der intellektuellen Reife der Verfasser zu äußern. Das ist zumindest unredlich. Wer seinem Gesprächspartner "Rechte Gesinnung" anheftet oder von "brauner Brut" und "Ariern" faselt, stigmatisiert, weil er diskussionsunfähig oder -willig ist.
Um nicht falch verstanden zu werden: Ich bin durchaus für scharfe Diskussionen, kurze und prägnante Argumente. Es darf auch ruhig etwas polemisch werden. Polemik ist das Salz in der Diskussionssuppe. Aber eine gewisse Contenance sollte man sich schon auferlegen.

P.S.: Hoffentlich kommt nicht wieder der geistig entkernte Vergleichshinweis mit RT.

 

Wunderbar formuliert und deckungsgleich mit meiner Meinung. Danke E. M.

 

Genau aus dem Grund hat ja D. Hayali so einen guten Ruf (ausser bei AFD und Co.)

 

Das verstehe ich nicht. Du hast weiter vorn schön Ähnliches behauptet. Aber auch dort hast du auf eine Argumentation verzichtet. Ich lese, höre und sehe jeden Tag Kritik in den Medien am Handeln der Regierung, an Gesetzentwürfen, an politischen Vorhaben. Ich weiß nicht, wo die Hofbereichterstattung, die du wahrzunehmen glaubst, so pauschal stattfinden soll.

Ich habe z.B. einen Beitrag von Susanne Gaschke entdeckt, die die Merkel-Kritik sogar als Mobbing wahrnimmt - eine Meinung, die ich ausdrücklich nicht teile. Aber auch Gaschke ist weit davon entfernt, Hofberichterstattung zu sehen:

Ohne Respekt: Medien gegen Merkel – inzwischen ist das Mobbing - WELT

 

Die "wunderbare Formulierung" siehst du also nur, weil du da deine Meinung liest? Ich sehe da nämlich nur vier Sätze ohne einen Hauch wunderbarer Formulierung.

 

Nö, ich habe mich etwas gefragt - und sogar die Möglichkeit meines Irrtums angedeutet. Aber du willst ja nicht erklären, wie du deine Aussage gemeint hast.