Zahl der DAB-Plus-Empfänger verdoppelt

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Sehr interessant dein Beitrag MartinP. Man lernt nie aus

Liege ich trotzdem so falsch? Auf DAB sind es meist um die 96 kbits oder weniger. Außerdem hat der Codec ein hörbares, schwer zu beschreibendes Klirren/Knirschen, was man auf guten Sound Systemen sehr gut hören kann. Das ist bei UKW gar nicht vorhanden, was wohl vom verwendeten MPEG Codec kommt. 256 kbits oder 384 sind immer noch besser. Bei meiner Musik halt ich diese Bitraten auch noch aus, da ich keine Lust habe meine mindestens 200 CDs neu zu rippen auf FLAC oder besser ^^

 

Ich habe das Gefühl es kommt auf den Sender drauf an. Auf Energie empfinde ich den Klang wirklich grausig, während ich auf Radio Bob und Absolut Relax den Klang wirklich gut finde. Ist aber nur mein Empfinden und hab auch nix gemessen.

 

Bei meinem Autoradio wähle ich "A2DP". Das ist dann die Verbindung zum Smartphone die auch für die Freisprecheinrichtung genutzt wird. Dort kann ich dann mit dem Dateibrowser auf die Ordner meines Smartphones zugreifen, und kompatible Dateien wie MP3 abspielen. Wenn ich "A2DP" wähle ist das praktisch das gleiche wie "USB", nur einmal sehe ich die Ordnerstruktur des USB Sticks, und einmal die des Smartphones. So kann ich alles was auf dem Smartphone ist einfach über das Autoradio abspielen.

 

Das fällt mir vor allem bei Sprache auf. Wenn ich auf WDR5 den Presseclub höre, dann hat der über DAB+ einen merkwürdigen metallischen Nachhall, irgendwie ein hohes Scheppern oder so. Vor allem Zischlaute am Ende eines Wortes, ein scharfes "ß" wie zB. in "Spaß", lassen ein metallisch schepperndes Echo nachklingen. Wenn ich das mit dem gleichen Kopfhörer über FM höre, klingt es wärmer und deutlich angenehmer. Die Stimmen der Sprecher sind voluminöser, auf DAB sind sie irgendwie dünn und scheppern. Ist halt etwas schwer zu beschreiben.

 

Gerade in NRW lohnt sich aber DAB+ am meisten weil dort das FM-Angebot am dürftigsten ist.

DAB+ fähige Radios und Navis kosten bei den meisten Herstellern leider Aufpreis, ist aber meist schon grundsätzlich bestellbar.

 

Genau deswegen ist DAB auch für 5.1 Anlagen absolut ungeeignet! (MP3s allerdings in der Regel auch!)

 

Sicher? Kannst du nicht bei allen 5.1 Anlagen die Art der Wiedergabe selber bestimmen? Man sollte ein Stereo Signal nur dann im Surround Modus abspielen wenn man sich ganz sicher ist, dass es auch die entsprechenden Surroundinformationen enthält, sonst wählt man lieber eines der Musikprogramme die das Stereosignal erstmal schön auf die beiden vorderen Lautsprecher verteilen, und dann noch eine Art künstlichen Hall oder Echo für die anderen erzeugen, ohne dabei die Dolby Surround Routinen zu verwenden.
An meinem Deon AVR habe ich auf der Fernbedienung zwei komplette Tastenblöcke, nur um die Art der Quelle zu definieren, und die Art der Signalbearbeitung zu bestimmen. Dazu kommen Spezialroutinen um MP3 typische Artefakte zu kompensieren, die müssen aber in den Menus aktiviert werden, dafür gibt's keine eigene Taste. Auf Auto analysiert der das Signal selber auf solche Artefakte, um die ggf. zu entfernen.

 

Nein, wohl nicht bei allen Geräten.

Richtig, aber einige haben eben im Original welche. (nur als MP3 oder per DAB dann nicht mehr)

 

Eine analoge Übertragung in UKW "quetscht" das Audiosignal ja schon durch "eine Art Bandpass" da die Audio-Bandbreite dabei nur 30 Hz bis 15 kHz beträgt. Nach einer Übertragung via UKW ist von der Ursprünglichen Audio-Bandbreite eines Musikstückes schon nur noch ein Teil vorhanden und von der Dynamik des Musikstückes bleibt Systembedingt auch nur ein kleinerer Teil übrig, was "komischerweise" oftmals auf HIFI-Anlagen immer noch richtig gut klingt.

 

Dass die DAB+ Radios nur gegen Aufpreis in KFZs zu bekommen sind, dafür können wir uns bei der FDP als damalige Regierungspartei bedanken. Deren Liberale Position "der Markt wird es schon richten" hat dazu geführt das eine Stichtaglösung, ab wenn in jedem Neuwagen ein Radio mit digitalem Empfangsteil verbaut sind "muss", die im Referentenentwurf des Gesetzes zur Änderung telekommunikationsrechtlicher
Regelungen noch enthalten war, wieder entfernt worden ist.