www.raucher-wehren-sich.de oh nein...

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AW: www.raucher-wehren-sich.de oh nein...

Es ist und bleibt Unrecht. Ich wollte damit nur zeigen, wie weit Menschen bereit sind, von den gesellschaftlichen Normen abzuweichen, nur um ihre Sucht zu befriedigen.

Ich habe bisher immer darauf bestanden, in einem Nichtraucherbüro zu arbeiten -- zum Glück auch mein gutes (Arbeits-)Recht.

In meiner letzten Firma war es aber so, dass in allen gemeinschaftlich genutzten Räumen (u.a. auch der Aufenthaltsraum, in dem gegessen wurde) Rauchen gestattet war. Das hatte zur Folge, dass die meisten Nichtraucher diese Räume gemieden haben und sich soweit es geht nur in ihren Büros aufgehalten haben.

Auch in Konferenzen wurde gequarzt, dass sich die Tapete an den Wänden gewellt hat...

Sogar einige der Raucher empfanden es als unangenehm, morgens in die Firma zu kommen und schon im Flur von dem "Kneipengestank" begrüßt zu werden.

Nach und nach haben "wir" dann aber durchgesetzt, dass anfangs in den Konferenzen Rauchverbot, später dann auch in den Gemeinschaftsräumen nicht mehr geraucht werden darf.

Nur so nebenbei: Die meisten Raucher haben in ihren eigenen Büros nicht geraucht. Statt dessen haben sie die anderen Räume vollgequarzt.

GAg

 

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Na ja. Direkt am Arbeitsplatz isses auch nicht erlaubt. Nur eben in den Raucherinseln und da haben Raucher ne recht grosse Lobby, da man da auch immer das Neueste vom Tage mitbekommt.

 

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Na ja. Zu tote husten tue ich mich nicht, wenn Du das meinst.
Nur finde ich es eben nicht normal, daß ich die ganzen Symptome bekomme und ich dabei vielleicht nur ein müdes Lächeln ernte von meinem Gegenüber...

 

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Das führt uns zu der philosophischen Frage:

Sind Raucher egoistisch, weil sie rauchen, oder rauchen sie, weil sie egoistisch sind?

 

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die wahrheit ist: die meisten wollen bloß gag ärgern...





ansonsten rauchen die meisten, weil sie süchtig sind, das hat (vorerst) nix mit egoismus noch sonst was zu tun.

dann aber, wenn man gefahr läuft seiner sucht nicht gerecht werden zu können, ist es doch ganz natürlich das der süchtige einen gewissen egoismus entwickelt... irgendwie alles logisch für mich....

bei der firma von SvenC läuft definitiv was schief, das denk ich auch! ich kenn aber auch firmen, vor allem große firmen, da gibts keine extra pause für raucher!

 

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Mal im Ernst: Ich gehe nicht davon aus, dass sie jemanden ärgern wollen. Vielmehr glaube ich, dass sie es gar nicht wahrnehmen, dass sie jemanden stören.

 

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Ich bekomme es sehr wohl mit, wenn ich jemandem mit meinem Rauch störe. Wenn man mich dann dazu auffordert, nicht zu rauchen, komme ich dieser Aufforderung ín der Regel nach.
Aber im wesentlichen hängt es davon ab, wo dann diese Aufforderung stattfindet.

An der frischen Luft, sehe ich das nicht so. Ich gehe dann einfach ein Stückchen weiter und gut ist.

In Restaurants ist es (wie ich schon mehrfach schrieb) eine Selbstverständlichkeit für mich, nicht zu rauchen.

Was ich aber immer wieder mitbekomme, ist das wehemente Verteidigen des Nichtraucherstatus in ausgewiesenen Raucherbereichen.

Ich will am mal ein Erlebnis von vergangenem Freitag schildern:

Es gibt bei uns in der Firma in jeder Etage zwei Pausenräume. Einen für Raucher, einen für Nichtraucher.

Ich habe dort gemütlich eine geschmökt und war in dem Glauben, niemanden zu stören. Irgendwann kam eine Traube von Arbeitskollegen und beschlug den Mikrowelleherd für sich, da der im Pausenraum für Nichtraucher besetzt war. Soweit so gut.

Als ich mir dann zu meiner Tasse Kaffee nun eine Zigarette anzünden wollte, mußte ich mir anhören:

"Was soll das denn jetzt, muß das jetzt sein? Kannst du nicht 10 Minuten warten, bis wir wieder draußen sind?".

Dazu folgende Fragen:
1. Woher hätte ich wissen sollen,dass die Mitarbeiter Nichtraucher sind? Das kann man nicht riechen.
2. Warum haben die dann nicht selber gewartet, bis deren Mikrowelle frei wird? Wenn man in einen Raucherraum geht, kann man doch erwarten, dass dort geraucht wird, oder?
3. Ein Stockwerk höher gibt es ebenfalls einen Nichtraucherpauseraum, der so gut wie nie benutzt wird, aber auch mit Mikrowelle. Ist eine Treppe da zu viel verlangt?
4. Als ich entgegnete, dass ich doch aber in einem Raucherraum bin, wurde heftigst auf mich eingeredet.

Das finde ich auch seeeeehr tolerant.
Ich hatte keine Lust mir den Blödsinn anzuhören, aber meine Fluppe ausgemacht und bin von dannen gezogen.
In Ordnung fand ich das aber keineswegs.

Und nun meine Frage, habe ich aus Sicht eines Nichtrauchers nun korrekt reagiert und fandet Ihr das so in Ordnung?

Viele Grüße

 

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Zweierlei grundsätzliche Dinge:

1. Wenn ein Raum als Raucherraum deklariert ist, dann darf sich da kein Nichtraucher beschweren.

2. Ein Raum, in dem kein explizites Rauchverbot ausgesprochen ist, sollte nicht automatisch als Raucherraum angesehen werden. Hier sollte die allgemeine Rücksichtnahme herrschen -- wenn es einen Nichtraucher stört, sollte der Raucher verzichten.

Also in Deinem Fall war die Beschwerde der Kollegen unberechtigt. Aber vielleicht haben sie sich auch nur im Stockwerk geirrt und meinten im Recht zu sein. Unterzuckerte Menschen sind da manchmal etwas verwirrt

Gag

 

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Die Räume sind immer jeweils durch die Toiletten getrennt.
An der einen Glastür ist ein "Rauchen Verboten!" Schild (roter Kreis mit durchgestrichender Zigarette) und keine Aschenbecher auf den Tischen, an der anderen steht nichts, aber auf allen Tischen stehen Aschenbecher.

Jeder Mitarbeiter weiß, dass es sich um einen Raucherraum handelt. Ich denke nicht, dass extra an die Tür "Achtung Raucherraum" angeschlagen werden muß.

Viele Grüße

 

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Kommt ja ganz darauf an, wie das bei Euch so gehandhabt wird. Schließlich ist das ja kein öffentliches Gebäude.
Wenn es eben links einen ausgewiesenen Nichtraucherraum gibt, dann kann man durchaus davon ausgehen, dass der andere dann für Raucher gedacht ist. So viel Grips sollte man dann auch von den Nichtrauchern erwarten.

In Zügen, einigen Restaurants, usw. ist das ja auch so.

Nur wenn halt gar nichts dran steht und es eben auch keine Rauchverbotzonen gibt, dann sollte die auf gesunden Menschenverstand fußende Rücksichtnahme einsetzen -- und nicht der suchtgesteuerte "Egoismus".

Das war ja das, was ich eingangs vorgeschlagen hatte: Überall dort praktisch Rauchen verbieten, wo es nicht ausdrücklich erlaubt ist. Ich denke, es ist einfacher, bestimmte Räume als Raucherräume zu deklarieren, als die gesamten Wände mit Rauchverbotszeichen zu tapezieren.
In Flughäfen geht das ja auch: Überall Rauchverbot, aber in bestimmten Abständen gibt es dann "Raucherinseln". Das ist doch okay. Denn schließlich ist der Raucher zu 90% seiner Zeit auch Nichtraucher -- von einigen Ausnahmen mal abgesehen.

Wenn er dann mal eine quarzen will, dann stellt er sich halt in die Raucherzone -- geht doch, oder? Wenn ich pinkeln will, gehe ich doch auch aufs Klo.

Gag