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Wozu gibt es eigentlich die FDP?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Boris020, 1. März 2008.

  1. siggi60

    siggi60 Silber Member

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    AW: Wozu gibt es eigentlich die FDP?

    Nun ja, es würde aber auf jeden Fall den Preis (erstmal) senken.
    Eine kleine Einsparung ist ja auch schon mal was.
     
  2. AW: Wozu gibt es eigentlich die FDP?

    Ja. Etwa 100€/1000l.

    Der W. wird doch nicht etwa links? :)
     
  3. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Wozu gibt es eigentlich die FDP?

    Wenn die Energiepreise (insbesondere Strom und Karftstoff) nur noch mit dem halben Umsatzsteuersatz besteuert werden, dann werden die Energie- und Ölkonzerne ihre Preise seinerseits sehr gerne, unkompliziert und schnell anziehen. Fazit: Die Preise sind für den Konsumenten wieder so wie früher, auf hohem Niveau. Der Staat erhält weniger Steuer und die Gewinne der Konzerne steiegen erneut auf Rekordniveau.

    Ich liebe die FDP, insbesondere weil sie so viele schöne praktische und durchdachte Lösungsvorschläge machen. Das ist in der Tat eine bemerkenswerte Oppositionsarbeit, die von der FDP geleistet wird.

    Wir fordern etwas ungeheueres, (wird ehe nie realisiert) und wir stehen kostenlos für ein paar Tage in den Zeitungen.
     
  4. fenerdelisi

    fenerdelisi Junior Member

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    AW: Wozu gibt es eigentlich die FDP?

    Der meinung bin ich zur zeit auch...

    allerdings gibt es ja trotzdem ansätze in diesem vorschlag- wenn der staat also wollte, dass diese preiuse gesenkt werden, könnte man schon etwas machen oder nicht? es wären zwar staatliche eingriffe von nöten, die normalerweise nicht angebracht sind aaaaaber in diesem fall wären sie meiner meinung nach ok - damit meine ich in etwa:

    steuern senken und mit "gewissen regelungen" dafür sorgen, dass diese preise nicht unnötig angehoben werden können.

    westerwelle hat nämlich damit recht, dass bspw. heizöl nicht als luxusgut für einen teil der bevölkerung gelten darf...


    naja die fdp steht zwar in allen zeitungen- wenn man diese sache aber vertieft, würde sie ziemlich schlecht da stehen :winken:
     
  5. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Wozu gibt es eigentlich die FDP?

    Gut aus dem Zusammenhang gerissen. Lies mal den Satz davor:

    "Die ... SED .. hatte in den 1980er Jahren 2,3 Millionen Mitglieder, darunter viele, die nicht aufgrund ihrer politischen Überzeugung, sondern (freiwillig oder auf Druck) der Partei aus beruflichen und Karrieregründen beitraten."

    Also: Die meisten "Passiven", die eher erzwungen beigetreten sind, sind nicht übergewechselt.

    Die viel interessantere Frage wäre: Wieviel Prozent der Funktionäre der SED sind in die PDS übergewechselt? Oder umgekehrt: Wieviel Prozent der Funktionäre der Ost-Linken waren auch schon in der SED aktiv?

    Übrigens: Ich weiß die Antwort(en) nicht, ich will nur sagen, dass die zitierte Quote nicht die tatsächlich relevante ist.

    Es ging im zitierten Beitrag um Regierungsbeteiligung, das hatten diese beiden Parteien schon...

    Sicher. Wenn der Kapitalismus uns nicht die soziale Sicherung beschert hätte, könnte es sich niemand leisten, nicht zu arbeiten. Und (Kinder-)Armut wurde zu Zeiten der Jäger und Sammler halt noch nicht gemessen. Somit haben wir beides dem Kapitalismus zu verdanken...

    Wir könnten sofort (nahezu) Vollbeschäftigung schaffen, wenn wir soziale Sicherung und (Tarif-)lohnuntergrenzen abschaffen würden. Aber das ist nicht wirklich wünschenswert, oder?

    Was hat unser großkapitalistisches Verbändekartell mit freier Marktwirtschaft zu tun??? :confused: :eek:

    Dann sind wir hier fast alle bescheuerter, weil wir alle entweder rechte oder linke Parteien oder beide nicht "akzeptieren". :rolleyes:

    Stimmt. Aber viele Regierungen wollten ihn angeblich. Warum haben sie ihn nicht eingeführt? Vielleicht weil er Utopie ist??? Oder weil sie ihn gar nicht wollten???

    Alles ist relativ. Im Vergleich zu Bismarcks Zeiten oder zu den meisten weniger entwickelten Ländern ist im heutigen Deutschland das Einkommen nach wie vor recht ausgeglichen verteilt. Und m.E. rühren viele unserer Probleme daher, dass wir mit ungeeigneten Methoden eine ZU gleiche Einkommensverteilung anstreben, die nicht mit dem Funktionsmechanismus der Marktwirtschaft vereinbar ist - und gerade durch die daraus folgenden Verwerfungen (Arbeitslosigkeit etc) eben nicht zu einer gleicheren, sondern einer ungleicheren Einkommensverteilung kommen.
     
  6. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Wozu gibt es eigentlich die FDP?

    Von der langfristigen Tendenz her sehr treffend beschrieben. Immerhin versucht der Staat (erzwungenermaßen) seit ein paar Jahren, etwas gegenzusteuern, was meinem Eindruck nach diese Tendenz erst einmal gestoppt haben könnte (was noch durch Zahlen zu belegen wäre...). Dennoch befinden wir uns zumindest noch im Grenzbereich der (langfristigen) Überlebensfägigkeit des Systems, mit entsprechend starken Verwerfungen. Eine nachhaltige Reduzierung der Staatsquote könnte da sicher eine Menge helfen.

    Auch wenn ich nur einen kleinen (m.E. besonders wichtigen) Teil zitiert habe: Insgesamt ein sehr guter Beitrag. Leider verstehen die meisten Wähler zu wenig von Ökonomie, um das nachvollziehen und bei einer Wahlentscheidung berücksichtigen zu können. Und deshalb gibt es auch keine Partei, die konsequent für wirtschaftliche Vernunft kämpft.

    Sehe ich sehr ähnlich. Das Problem ist nur, dass der Großteil der eigentlichen Klientel einer liberalen Politik - die vom Freiberufler und kleinen Selbständigen über den einfachen Arbeitnehmer und (ernsthaft) Arbeitsuchenden bis zum tatsächlich Hilfsbedürftigen reicht - nicht versteht, dass sie von einer wirklich liberalen Politik profitieren würde. Und viele derer, die liberale Konzepte verstehen, wollen sie gar nicht, weil sie von einem Verteilungsstaat besser versorgt werden...

    Anders ausgedrückt: Ich befürchte, dass eine f.d.p., die "endlich mal liberale Positionen konsequent vertreten würde", zwar unter den ökonomisch Gebildeten deutlich besser bewertet würde als heute, aber trotzdem an der 5%-Hürde scheitern würde. :eek: