Wozu bin ich gesetzl. Krankenversichert?

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AW: Wozu bin ich gesetzl. Krankenversichert?

6 Monate wartezeit für einen Fachartzt sind heute vollkommen normal und das selbst bei akuten Beschwerden.

 

AW: Wozu bin ich gesetzl. Krankenversichert?

Ja, aber nicht bei sowas:

Wenn er tatsächlich regelmäßig bewusstlos wird, dann sollte das auch mit dem Termin anders laufen, dafür muss diese "Bewusstlosigkeit" aber ein Hausarzt feststellen und auf die Überweisung schreiben, dann klappts auch eher mit dem Termin. Wenn die "Bewusstlosigkeit" auf Selbstdiagnose beruht, und nur telefonisch mitgeteilt wird, dann interessiert das die Sprechstundenhilfe des Kardiologen nicht.

Ist mit "Bewusstlosigkeit" eine Synkope gemeint?

 

AW: Wozu bin ich gesetzl. Krankenversichert?

Blos was machst Du wenn Du so einen bescheuerten Hausarzt hast der dann zu Dir sagt ist alles nicht so schlimm, das renkt sich von selbst wieder ein?!

 

AW: Wozu bin ich gesetzl. Krankenversichert?

Letztendlich ist es für den Kardiologen halt auch eine rechtliche Frage. Steht etwas, von einem Arzt geschrieben, auf einem Stück Papier, oder hat ein medizinischer Laie etwas am Telefon erzählt?
Klar, der Hausarzt stellt da ein gewisses Problem dar, da seine Einschätzung der Situation letztendlich die Dringlichkeit des Termins beim Kardiologen bestimmt. Andererseits kann der Hausarzt aber auch am besten einschätzen wie "ernst" die Situation ist, und wenn der sagt es ist nicht schlimm, dann ist es das vielleicht auch nicht, diese Möglichkeit gibt es ja auch.
Ansonstem steht es einem ja jederzeit frei den Hausarzt zu wechseln, wenn das Vertrauen in den aktuellen Hausarzt fehlt, dann ist das vielleicht der beste Schritt, denn das Vertrauen des Patienten in den behandelnden Arzt, ist vielleicht sogar wichtiger als dessen fachliche Kompetenz.

 

AW: Wozu bin ich gesetzl. Krankenversichert?

Das stimmt nicht.

Ich weiß ja nicht, wo ihr wohnt, aber bei akuten Beschwerden bekommste bei uns direkt einen Termin.


Ein Arzt würde sich ja strafbar machen, würde er jemand mit akuten Herzproblemen abweisen Aber man muss sich natürlich an die Regeln halten und sich vom Hausarzt zum Facharzt überweisen lassen.

Und auch sonst wartet man bei uns kein halbes Jahr auf nen Facharzttermin.

Lediglich auf eine OP kann man schon mal ein halbes Jahr warten müssen, wenn es nicht akut ist.

 

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Also meiner Oma ging es mal so, da hat meine Mutter den Notarzt gerufen, dann gin's ab ins Krankenhaus wo sie später einen Herzschrittmacher bekam.
Ich würde sagen: den falschen angerufen.

 

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@horud, bei Euch nicht - hier schon. Bei akuten lebensbedrohlischen Beschwerden wirst Du direkt in die Notaufnahme gefahren...

Ansonsten, alles was fachärztliche Untersuchungen angeht sind die Wartezeiten hier so hoch "wie früher auf einen Trabant"...

Kein Wunder, die Ärzte wollen sich nicht mehr in den neuen Ländern niederlassen. Betrifft auch Allgemeinmediziner. Die Versorgung auf dem Land sind teils katastrophal.

 

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Wenn es akut ist, rufe ich nicht wegen eines Termines an, sondern stehe umgehend persönlich auf der Matte...

 

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Keine Sorge, hier im Ballungszentrum ist das genauso. Wobei hier das Problem eher darin besteht, dass es zu wenig gute Ärzte gibt und dass es sich zu schnell herumspricht, wenn ein Arzt gut ist.
Ich war mal bei einem Augenarzt, der praktisch keine Terminvorlaufzeit hatte. Danach hab ich auch gewusst, warum.

 

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Was verschiedene Gründe hat, ich kenne z.B. einen Arzt indischer Abstammung, der einfach aus Angst um sein Leben und das seiner Familie nie nach Ostdeutschland gehen würde. Das mag auch an der Berichterstattung in den Medien liegen, aber diese Vorbehalte sind unter Ärzten ausländischer Abstammung wohl nicht ungewöhnlich.