Worauf muß man beim LNB kauf achten.

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Datenblattlage

Ich habe mal ein bisschen nach den Daten gegoogelt

Smart oxid Gain 50 .. 55 dB
Alps Quad 50 dB
Inverto black Ultra 60 dB

Das klingt nicht nach soo viel Unterschied....

Wenn man da eine Durchschleifdose mit Abschlusswiderstand installiert, hat man den Unterschied zwischen bestem und schlechtestem schon egalisiert...

 

AW: Worauf muß man beim LNB kauf achten.

Das ist ein riesen Unterschied ... 3db = das doppelte !

 

AW: Worauf muß man beim LNB kauf achten.

Naja, und mit einer Durchschleifdose mit 15 dB Auskoppeldämpfung ist der Alps LNB ohne Dose plötzlich stärker, als der Black Ultra mit dieser Dose ...

 

AW: Worauf muß man beim LNB kauf achten.

da halte ich Dir, MartinP, entgegen:
würdest Du im Raum Leipzig/Dresden wohnen und Du hättest mit Deiner 120er Probleme Astra 2D dauerhaft reinzubekommen;
würdest Du dann den Alsps dem IBU vorziehen?
Du würdest es nicht tun, weil Du bei dieser Empfangslage merkst, dass zw. den beiden ein riesen Unterschied bestünde.
So ist es nun mal! Vergiss das Datenblatt! Entscheidend ist, was Dir der Receiver hinten präsentiert und da gehts bei schwierigen Empfangslagen um Empfang oder gar nichts sehen.
Und wie leistungsstark ein LNB ist, siehst Du nur in einer solchen Situation.
Und wie gut er verbaut ist, kannst de nach 5 Jahren Einsatzzeit beobachten.

 

AW: Worauf muß man beim LNB kauf achten.

Da würde ich aber auch nicht 15 dB Auskoppeldämpfung in einer Durchschleifdose verbraten (Zum Glück wohne ich deutlich nrdwestlicher)

Ich habe nämlich ein Problem mit einer falschen knapp 10 Jahre Antennenverkabelung (2 Stränge mit je 3 Dosen WISI DU07, doppelt gesch. Kabel).
Nach der Umstellung auf Sat habe ich zwar die nötigsten Empfangsstellen mit neuem Kabeln versorgt, würde aber über kurz oder lang für Sonder-Aufgaben die alten Antennendosen durch Diodenentkoppelte mit DC-Durchlass ersetzen. Mit einem High-Gain LNB könnte man da ja etwas der Auskoppeldämpfung gegensteuern...

 

AW: Worauf muß man beim LNB kauf achten.

meine Freunde und ich "meiden" Antennendosen wie die Pest!

 

AW: Worauf muß man beim LNB kauf achten.

Habe etwas Ärger mit meiner Frau bekommen, als ich hinter dem Fernseher in der Wohnzimmerecke ein Loch durch den Parkettboden in den Keller gebohrt habe.
Dabei sieht man das gar nicht und ich habe ganz sauber mit dem Holzbohrer angefangen, und die Hilti erst genommen, als ich durch das Holz durch war...

Ich glaube, wenn ich jetzt noch für jede Eventualität ein Loch zum Keller mache, wo dann ein Kabelschwänzchen sauber zur Rolle gebündelt auf dem Loch thront, kriege ich richtig Ärger ;-)

 

AW: Worauf muß man beim LNB kauf achten.

Der via MSK33 ermittelte C/N Wert beim Pro7 TP ergab einen Höchstwert von 15dB. Via Dbox2 - Neutrinoreceiver justiert zeigte das Messgerät 14,5dB an und das war das Maximum via Receiver.
Das war weder mit einer Dreambox8000 / 7025, Coolstram, Kathrein zu verbessern. Und auch nicht via nassen Lappen.

Du wirst mir aber erklären, warum ein nasser Lappen bei der in Bezug auf C/N(SNR) nach oben offenen Neutrinobox oder Dreambox oder Coolstream mehr erbringt, wenn durch den Lappen der SNR Wert bei der Neutrinobox von 62000 auf 52000 sinkt und nun nochmals nachjustiert wird.

Bei diversen Tests brachte das so viel:
Gar nix.
SNR ließ sich via Lappen schlicht nicht höher als 52000 bringen und wenn der Lappen entfernt wurde waren es wieder 62000 und das gilt auch, wenn ein beliebiger anderer Receiver sein S/N Maximum bei 95% erreicht und nicht etwa bei noch nicht durchgeführter Feinjustierung bereits 100% anzeigt.
Dann müsste logischerweise ein nasser Lappen eingesetzt werden.

Genau das deckt sich hiermit (den Autor kennst Du ja):

Und erweitert:

Nirgends habe ich in den fachkundigen Beiträgen von Klaus am See einen Hinweis gefunden, dass die Feinjustierung einer Antenne via Digital-Receiver durch den Einsatz eines nassen Lappens verbessert werden kann.

Nur darum geht es eigentlich bei meinem Wettangebot und nicht darum, dass man via Messgerät ein halbes dB mehr rausholt.

Also - wer mutig ist und bei mir antanzen will, wird mit seinem nassen Lappen keinen Mehrgewinn in C/N erzielen und somit schlicht die Wette verlieren.
Es gäbe dann Köpi vom Fass und einen Grill jibbet auch.
Und:

Dem ist nix hinzuzufügen.

 

AW: Worauf muß man beim LNB kauf achten.

Da hätte ich wohl klar machen sollen, dass ich die MTI Blue Line und nicht das High Gain von MTI gemeint habe. Für mich ist das Blue Line immer noch eine Empfehlung falls noch alte Analog Receiver in Betrieb sind. Die Blue Line haben nämlich eine außerordentlich gute Polarisationsentkopplung. Aber das Argument wird im Zuge der Analogabschaltung in ein paar Monaten auch hinfällig. Ich selbst hab mehrere Blue Line an meiner Satanlage problemlos im Einsatz.

Smart kann ich aus einem anderen Grund nicht mehr ernst nehmen. Kollege @Dipol und King W. aus dem Netzwelt Forum haben da mal einen sehr unterhaltsamen Beitrag dazu geschrieben.

Inverto hab ich selbst ein defektes LNB in der Schublade liegen. Außerdem sind mir gravierende Qualitätsmängel bei deren Unicable Matrizen bekannt. Deshalb kommen mir diese LNB auch nicht mehr an die Antenne.

Eventuell wären die Hama Lypsi HQ noch eine Empfehlung wert. Hab ich aber selbst noch nicht getestet. Das wäre aber noch auf meiner Liste und der Hersteller sowie das Produkt sind zumindest nicht negativ aufgefallen

Genau da liegt doch der Hund begraben. Muss ich jetzt zu einem guten LNB noch ein Dämpfungsglied installieren? Ist doch Schwachfug. Soll der Hersteller doch einfach das gleiche LNB mit einer normalen Verstärkung anbieten und schon ist der Diskussionspunkt vom Tisch. Für lange Kabelwege kann ich notfalls auch extern verstärken. Wahrscheinlich sogar deutlich besser über einen hochwertigen rauscharmen Verstärker. Aber halt, dann fällt ja ein Punkt für die Werbefuzzis weg. Eventuell reicht HDTV fähig heutzutage nicht mehr als Alleinstellungsmerkmal aus.

Ich hab ja gesagt, gegen diese Receiver wette ich auf keinen Fall! Da bringt diese Methode ja auch gar nix. Aber schau dir doch nur mal die TechniSat Receiver mit ihrer pseudo dB Anzeige an. Die ist, nach Berichten hier im Forum, nicht nach oben offen, sondern regelt irgendwo zwischen 11db und 12dB ab. Wie will ich denn damit nun ein Maximum finden, welches irgendwo bei 14dB liegt? Richtig. Gar nicht. Da muss ich irgendwie Dämpfung erzeugen. TechniSat baut dabei nicht die einzigen Receiver, die die SIG/SNR Anzeige nur pseudomäßig aufbauen.

Ich kanns natürlich auch anders machen. Ich drehe die Schüssel so weit nach links (Osten) bis der Empfang abbricht und markiere mir diese Stelle auf dem Mast. Dann drehe ich soweit nach rechts (Westen) bis der Empfang wieder abbricht und markiere mir auch diese Stelle auf dem Mast. Danach weiß ich, dass in der Mitte der beiden Markierungen das Maximum liegen muss. Diese Methode geht mit jedem Receiver ist aber bei weitem nicht so genau, wie die Methode mit zusätzlicher Dämpfung.

Nochmal: Es geht hier dabei nur darum, bei unzureichendem Messequipment eine Möglichkeit zu haben dennoch das Maximum zu finden. Habe ich gute Receiver brauche ich solche Hilfskonstruktionen nicht.

Wie immer gilt der Grundsatz: Wer viel misst, misst Mist!

Nein, deckt sich ja mit meiner Aussage

 

AW: Worauf muß man beim LNB kauf achten.

@ polskafan für die Beschreibung dieses Alt-Modells von MIT danke ich; ich kannte sie nicht, da beim DXen nicht gebräuchlich.
Die Aussagen zu anderen LNBs wie HamaLypsi muß man aber kommentieren:
sie schlugen zunächst aufgrund Werbung und toller Verpackung bis die ersten merkten: so toll sind die ja nicht.
Wenn heute DXer-Kollegen mit neuen LNBs zu mir kommen und testen wollen,
wird eine Kiste von ca. 15 LNbs angeschleppt und in 2 Std.gehen wir mit einem ROVER-Messgerät alles durch; und wo ist das Hama Lypsi gelandet? weit abgeschlagen! Die sind in unserer Szene schlichtweg weg vom Fenster.
Der SMART-Artikel bezieht sich aber mehr auf Durchgangsdosen, Dämpfung u.ä., nicht aber auf die vor 6-7 Jahren herausgebrachte LNB-Serie "Smart Titanium". SMART sieht in dem Artikel übrigens nicht gut aus!
15 solcher LNBs leisten heute, nach 6 jahren an der T90 noch beste Dienste; kein Gehäuse beschädigt! Sie liegen leicht hinter den leistungsfähigsten; sie waren damals sehr preiswert.

@ Volterra: Wiedergutmachung ist angesagt:
so wie Du es meinst: Receiver mit Signal unter 100%, sagen wir unter 90%
sind zum Einstellen geeignet; dazu braucht man keine nassen Lappen.
In meinem Kopf geisterten eben wieder die 100% herum, wo ein nasser Lappen über den LNB-Kopf gelegt, doch hilfreich sein kann.