Worüber habt ihr euch heute geärgert?

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Richtig, ich bin es auch leid, mir ständig von irgendwelchen Fuzzis vorschreiben zu lassen, was ich tun und wie ich leben soll.
Vor ein paar Jahren hatte ich mal eine Diskussion bei uns beim Bäcker, ich habe schon seit ewiger Zeit Leinensäckchen in welchen ich Brot und Brötchen verpackt haben will. Die Dinger werden in der Maschine gewaschen, gebügelt und immer wieder verwendet. Die wollte man nicht annehmen und befüllen, gut sagte ich, dann geben wie mir das Bröt und die Brötchen in einem Körbchen auf die Theke und ich packe sie selbst ein, auch das sollte nicht gehen. Dann habe ich auf dem Dorffest mal den Bäcker selbst angesprochen und seit dem geht es. Wie zu Omas Zeiten, ich stelle die Verpackung und nutze wenn möglich, die Plaste gar nicht. Ich habe auch immer Stoffbeutel im Auto, eben wie zu DDR-Zeiten üblich.

 

die gibt es schon immer.
Achte beim nächsten Mal drauf

 

Bevor man bei unserem Kaufland etwas wiegen kann, muss man auf dem Touchscreen der Waage erst auswählen, ob man
-ohne Beutel
-im Mehrwegbeutel
-im Einwegbeutel
wiegen möchte. Das sind drei große Symbole nebeneinander. Da kommt man überhaupt nicht dran vorbei, weil man ohne die Auswahl überhaupt nicht zu den Symbolen für Obst/Gemüse kommt.

 

Dann bin ich blöd oder blind.

 

Ich dachte das selbst abwiegen wäre längst abgeschafft worden. Lidl hatte diesen Quatsch auch vor vielen Jahren abgeschafft.

 

Hier gibt es das frischeste Obst und Gemüse beim Aldi, deswegen kaufe ich dort ein. Abgewogen wird an der Kasse und wenn das Obst in einer Tüte ist (ja, es gibt Leute, die packen sogar Bananen in Plastiktüten...), dann wird ein Cent extra berechnet.
Selbst abwiegen und die Tüte pauschal draufrechnen finde ich auch dreist. Eigentlich sollte die Arbeit für das Selbstabwiegen und Etikettieren ja schon gutgeschrieben werden.

 

Als ich vorhin mit dem Auto unterwegs war, hab ich den Scheibenwischer betätigt. Anscheinend hat da ein Radfahrer was abbekommen. Unachtsam von mir. Ist halt mal passiert.
Durch eine Einbahnstraße konnte ich nicht auf direktem Weg zu meinem Ziel. Wie es der Zufall will, war der Radler kurz vor meinem Ziel wieder hinter mir, ist in meine Zielseitenstraße gefolgt, hat aber kurz bevor ich ausgestiegen bin, gewendet und ist weg.
Wäre er da geblieben, hätte ich mich entschuldigt. Ich wollte ja nicht ihn nass machen.

Eigentlich ist die Sache für mich erledigt.
Nur, warum verfolgt er mich in die Seitenstraße, nur um dann doch zu wenden? Was hat(te) er vor?
Die Welt ist bekloppt genug geworden. Geht der Radfahrer vllt. deswegen zur Polizei? Würde sowas überhaupt ernst genommen?

 

Keine Ahnung. Vielleicht hat er, als er dich gesehen hatte, Angst bekommen oder Mitleid (wast du allein unterwegs)?

Spaß beiseite. Ich würde auch sagen "kann mal aus Unachtsamkeit ohne böse Absicht passieren". Wenn du ihm aber die Vorfahrt genommen, ihn danach nochmal ausgebremst und dann die Waschanlage betätigt hättest, dann wäre es natürlich auch etwas anderes.

 

Meine Tochter (22 Monate) war auf dem Rücksitz. Vielleicht hat er sie gesehen und den Rückzug angetreten.
Vater mit Kleinkind ist dann doch etwas anderes als ein Erwachsener alleine.

 

Also doch "Mitleid"

Wenn ich früher zum Tanken oder zu Kunden in die Schweiz gefahren bin, wurde ich regelmäßig kontrolliert. Mit (auch leerem) Kindersitz im Auto wurde ich dann immer durchgewunken. Das war lange, bevor die Schweiz dem Schengen-Abkommen beigetreten war.