Wohnungskauf

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AW: Wohnungskauf

Deswegen würde ich einen Bausachverständigen Hinzuziehen, klar der kostet auch geld, aber bei schwierigkeiten kann der gezielter eingreifen, sowas ist extrem wichtig, ein Bausachverständiger spart einem auf jeden fall nerven und im schlechtesten Fall auch geld.

 

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Da muß ich Octavius Recht geben.

Ich bin z.Zt. Besitzer von 2 Eigentumswohnungen und glaub mir, bei den Eigentümerversammlungen ist mir schon manch graues Haar gewachsen.
Absolute notwendige Instandhaltungsarbeiten werden regelmäßig verschleppt und Entscheidungen wie vergoldete Lampenhalter im Treppenhaus, sind auf Punkt1 der Tagesordnung und werden auch noch durchgewunken.
D.h. Gibt es keine Rücklagen, so mußt du (mit-)blechen.

Ich bin Single und genau dies ist auch mein Gegenargument.

 

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Ich bin seit kurzem Eigenheimbesitzer und kann nur sagen: Die Entscheidung war goldrichtig.

Eigene Entscheidungsmöglichkeiten, Garten, eigenes Reich.

Ich drücke es mal so aus: Ob ich furze oder meine Anlage aufreiße, es kratzt niemanden.

Das mit dem Garten bekommt man hin.
1x / Woche Rasenmähe, die Beete alle mit Folien unterzogen und weißen Kiesel aufgeschüttet -> Kein Unkraut mehr.
Vorne Bodendecker -> Kein Unkraut mehr.

Minimale Pflege, und so teuer war es auch nicht.
Jetzt über den Sommer, lasse ich zusätzlich noch alle 10 Tage nen Gärtner das Gröbste richten. Fertig ist die Hütte.

Ich würde mir im Leben keine Wohnung kaufen. Sicher, da ist jeder anders, aber ich sehe in einem Haus nur Vorteile.

Donn

 

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Bist du verheiratet?

 

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Nein. Aber macht das einen Unterschied?

Donn

 

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Ich würde auch vom Kauf einer Eigentumswohnung dringend abraten. In meinen Augen ist das Etikettenschwindel, denn echtes Eigentum erwirbt man nicht. Einem gehört die "Innenfläche" der Wohnung und sonst nichts. Alles andere ist hübsch durch die Anzahl aller Eigentüber geteilt, der einzelne hat keinerlei Rechte, aber alle Pflichten.

Wie meine Vorredner schon sagten: Wenn die Eigentümerversammlung beschließt, vergoldete Lampen im Treppenhaus zu installieren, dann musst du da mit.

Noch perverser wird es, wenn ein Eigentümer die Mehrheit der Wohneinheiten besitzt. Dann kann der praktisch schalten und walten, wie er will und du musst zahlen. Hab mich da mit einem früheren Nachbarn unterhalten, der in genau solch einer Konstellation eine Wohnung besitzt. Der kotzt nur.

Wenn das Eigentum hübsch auf viele Schultern verteilt ist, wird es aber auch nicht besser. Weil für jeden Furz eben die Versammlung zusammengetrommelt werden muss. Und sobald du einen Quärulanten dabei hast, fängt der Spaß richtig an.
Man darf dabei niemals vergessen, dass ein Eigentümer seine Wohnung ja auch jederzeit verkaufen kann. Wenn dann auf diese Weise ein Arschloch in die Runde kommt -- viel Spaß. So geschehen bei der Mutter einer Freundin. Diese Sackratte bekommen die auch nicht mehr los -- und er macht nur Ärger.

Also: Wenn dir was an deinen Nerven liegt, dann investier das Geld lieber in ein vollständiges Eigenheim.

 

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@donn

Ja, ein Haus hat deutlich mehr Vorteile.

In meiner einen Wohnung ist ein Nachbar, den haben die Russen im 2.Wk kaputt gemacht, er war dort im Bergwerk und ist fast taub.
Da er mit seinem Hörgerät nicht klar kommt, hört er alle Nachrichten (Radio, heute, RTL aktuell, tagesschau) auf vollster Lautstärke...

... und in meiner 2. Wohnung gibt es fast jedes WE Technoparty`s...
Zum Glück wohne ich da oben drüber, trotzdem nervt der Bass.

Und die kriegst du ja auch nicht raus, es sein denn man klagt...

Sind ja quasi Mitbesitzer.

 

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Ist echt wahr.
Oder einmal war das Dach leicht undicht, dies scherte die überhaupt nicht, es war wichtiger zu entscheiden, welche Baumsorte vors Haus kommt.

 

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Gag hat da vollends Recht.
Das Leben in einer (Miet-)Kaufwohnung ist eine Aneinanderreihung von Kompromissen.

Reihenhäuser haben zum Beispiel dann Charme, wenn man den "Miterwerber" gut kennt oder dieser gar zu Familie gehört.
Ansonsten halte ich davon auch nicht viel.

Sicherlich gibt es auch beim Hauskauf einiges zu berücksichtigen.
Denn auch in Bebauungsgebieten (Neubaugebiet zum Beispiel) gibt es unter Umständen Regeln an die man sich halten muss.

Eine davon ist bei uns zum Beispiel die Zwangsentwässerung des Grundstückes. Egal ob auch nur ein Tropfen Regenwasser das Grundstück verlässt oder man alles aufffängt und verwertet -> Man muss sich zwangsanschließen lassen und bezahlen.

Auch bei Dachform- und Farbe gibt es gesetzte Grenzen.
Weiterhin Bebauungsfaktor und dessen Auflagen (z. B. Auffahrt gilt als bebaute Fläche etc.) müssen Berücksichtung finden.

Ich halte das Eigenheim für den idealen Wohnraum. Wenn dann noch die Nachbarschaft stimmt, um so besser.

Und bei mir gibts sogar DSL in voller Geschwindigkeit *freu*
Donn

 

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Mit dem entscheidenden Unterschied, dass du die Mietwohnung sofort und jederzeit los wirst.

Eine Eigentumswohnung ist wie eine Mietwohnung, nur dass man nicht mal eben kündigen kann, wenn es einem nicht mehr gefällt oder die Nachbarn auf den Sack gehen.