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Wohnungsgenossenschaft will mein Kabelanschluss nicht kündigen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Currypulver, 18. März 2005.

  1. HHI

    HHI Silber Member

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    AW: Wohnungsgenossenschaft will mein Kabelanschluss nicht kündigen

    Auf lange Sicht hin ist DVB-S oder DVB-T wohl am günstigsten (wobei man über die Notwendigkeit des letzteren streiten kann).
     
  2. Captain_Grauhaar

    Captain_Grauhaar Board Ikone

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    AW: Wohnungsgenossenschaft will mein Kabelanschluss nicht kündigen

    Gäääääähhhnnnnnnnnnnnnn .................. Aber ich kann Dich beruhigen, ich bin kein KD Mitarbeiter, aber ich laufe nicht mit Scheuklappen rum.

    War wir klar, dass jetzt wieder die Kabelgebühren Nummer kommen. Von irgendwas müssen die Leute ja dort auch leben. Solch ein technisches Netzwerk kostet nunmal Investitionen, Unterhalt und Support. Dafür bekommt man es aber bis in die Wohnung geliefert.
    Da kann man nur hoffen dass Du nicht dort arbeitet bzw. davon abhängst. Diese, es darf um Himmels willen nix kosten Mentalität fördert Arbeitsplätze ja nun nicht gerade.
    Und wenn man die DVB-T Einspeisekosten, die ja auch irgendwer für eine kleine Minderheit zahlen muss, mal genauer betrachtet, dann komme ich zu dem Schluss: Weg mit DVB-T, brauche ich nicht, will ich nicht. Oder andersrum, wer es will, soll dafür zahlen, und zwar kräftig. Ich denke mal, da wird es noch einige Urteile geben, die diese "Subventionen" für falsch erklären. Anhängende Verfahren der Sat und Kabelbetreiber gibt es ja schon, weil die nichts von den GEZ Gebühren bekommen.
    Für's DVB-T zahlen wir alle, also alle die GEZ zahlen mit ca. 120 Millionen EUR pro Jahr in den DVB-T Topf ein. Ja, soviel wird über die GEZ Gebühren ins DVB-T reingeschoben. Das sollte man mal alles betrachten und nicht nur immer sagen: DVB-T kostet nix. Das kostet sehrwohl, nämlich einen Haufen GEZ Gebühren, welche ja ulkigerweise auch die Sat und Kabelnutzer zahlen.

    Ca. Einspeise- bzw. Verteilungskosten:

    DVB-T 225 Millionen EUR pro Programm
    DVB-S 6 Millionen EUR pro Programm
    DVB-C 2,5 Millionen EUR pro Programm
     
  3. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Wohnungsgenossenschaft will mein Kabelanschluss nicht kündigen

    Investitionen = wo?
    Support = wo?
    Unterhalt = ok, aber keine 18,95 € im Monat

    Du kannst ja deinen Kabelnetzanbieter freiwillig mehr zahlen. Ich stehe auf den Standpunkt das Preis/Leistung stimmen muss und das ist beim Kabel nicht der Fall.

    Jetzt erkläre mir mal warum z.B. TV Polonia 6,-€/monatl. im Kabel kostet.
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Wohnungsgenossenschaft will mein Kabelanschluss nicht kündigen

    ... aus Deinen Ausführungen entnehme ich, das Du Dein Begehren noch gar nicht vorgetragen hast, sondern nur annimmst, das die anderen strikt dagegen sind (Zitat "Pappnasen").
    Wenn Du Dein Begehren vorträgst, solltest Du Dir gute Argumente überlegen. Du mußt die anderen Eigentümer überzeugen und nicht zwingen; mit letzterem erreichst Du gar nichts.
    Du mußt natürlich auch aufzeigen, was Dein "Austritt" aus dem Gemeinschaftsvertrag i.S. Fernsehempfang für Dich und die anderen für Folgen hat.
    Letztendlich mußt Du dafür Sorge tragen, das den anderen durch Deinen Ausstieg keine zusätzlichen Kosten entstehen. Die Kosten für die Änderung der Hausverteilanlage müsstest Du dann übernehmen. Desweiteren kommt es auch auf die AGB des Kabelanbieters an. Es könnte natürlich passieren, dass den anderen Eigentümer durch Deinen Austritt höhere Preise für's Kabel in Rechnung gestellt bekommen ...
     
  5. sdl

    sdl Silber Member

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    AW: Wohnungsgenossenschaft will mein Kabelanschluss nicht kündigen

    Na für was zahle ich denn Rundfunkgebühren? Dafür kann ich ja wohl den "Service" erwarten, daß mir DVB-T kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Außerdem zahlen die Sender ja die Einspeisegebühren, also das ist nun wircklich nicht mein Problem. Es wird nur dann mein Problem, wenn ich die auf diesen Sendern beworbene Produkte kaufe.

    Aber sieh Dir doch mal KabelTV an. Total überteuert. Früher, vor gar nicht allzulanger Zeit zahlte man 15 DM im Monat. Heute sind es 15 Euro, also das doppelte. Was habe ich dafür als Gegenleistung erhalten? Mehr Programme? Nein. Mehr Störungssicherheit? Nein, das gesammte Netz fällt bei der ersten kleinen Wolke aus. Regnen muß es da nicht einmal.
    Stattdessen wird defizitäres PayTV gepusht, das sich ein Normalsterblicher nur dann leisten kann, wenn er einen Geldschei***er daheim hat.
    Kleine Rechnung:
    Analoges KabelTV kostet 15 Euro und ich kann damit soviele Endgeräte versorgen wie ich will.
    Digitales KabelTV kostet heute 9 Euro und ich kann damit je nur ein Endgerät versorgen. So, jetzt steht in meinem Wohnzimmer ein TV und ein VCR. Also bin ich schon bei 18 Euro im Monat, plus die 15 Euro für's analoge TV. Wenn meine 2 Kiddies jetzt auch noch TV plus VCR haben, kostet das 71 Euro im Monat. Und dann habe ich nur ein Paket. Jetzt interessieren mich vielleicht noch ein paar Ausländer, die es analog umsonst gab, die Kinder kriegen eine Krise, wenn die das MTV, Viva Klingeltonpaket nicht sehen können ... das kann doch kein Mensch bezahlen. Selbst ohne VCRs zahle ich ein Schweinegeld an die Kabelgeselschaft.
    Dann doch lieber "Back to the Roots" und dem ganzen Irrsinn der mittlerweile unter realitätsverlustleidenden Kabel Deutschland Manager entgehen. Spätestens wenn denen genügend Kunden abhauen, so jedenfalls meine Hoffnung, springt bei denen vielleicht endlich mal die Birne an und die schnallen dann "Hey! Wir produzieren offenbar am Markt vorbei!" Aber mit diesen Zwangskabelverträgen mache ich mir da wenig Hoffnung. Wenn Mieter in Zukunft einen Mietvertrag vom Nichtvorhandensein eines Kabelanschlußes abhängig machen würden, dann ja. Aber momentan haben die Kabelheinis leider zuviele zwangsverkabelte Sklaven, als das sich da was ändern könnte.

    ---

    @Currypulver:

    Sieh Dir mal den Link in meiner Signatur an. Die gleiche Schweinerei passierte auch in Hessen war es glaube ich. Kurz vor DVB-T Einführung schrieben die Kabelheinis massenweise die Wohnungsbaugesellschaften an, um mit denen noch 10- oder 15-Jahresverträge abzuschließen. Bringt 15 Jahre lang sichere Einnahmen. Und wenn ich dort lese, daß ish oder easy von seinen 4 Mio. Kunden ohne diese Klauseln locker 2 bis 3 Mio. verlieren könnte. Sollte den Kabeldeppen mal zu denken geben, daß ihr Angebot suboptimal sein könnte und man mit kundenfreundlichen Angeboten Kunden an sich binden könnte.
    Die Kabel Deutschland versucht ja mit Falschaussagen, mit Unterdrucksetzen von potentiellen Kunden und Werbungen, die nahe an der Grenze des Betrugs stehen Kunden zu fangen. In Nürnberg hat sie sich deshalb schon eine einstweilige Verfügung eingefangen deswegen. Stand letztens hier.

    Fazit: Die Kabelgesellschaften stehen mit dem Rücken zur Wand. Jetzt fehlt nur noch einer, der endlich zuhaut, daß die Insolvenz anmelden müßten. Was besseres aus Sicht der Kunden kann eigentlich gar nicht passieren.
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Wohnungsgenossenschaft will mein Kabelanschluss nicht kündigen

    @sdl, wirf bitte Pay-Tv nicht mit digitalem Kabel in einem Topf. Ohne weitere Gebühren bekomst Du ebenfalls digitales Fernsehen. So die gesamten ÖR einschließlich deren digitalen Zusatzangebote und ausnahmslos alle Dritten. Keine wird gezwungen KD-Home oder Premiere zu abonnieren.
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Wohnungsgenossenschaft will mein Kabelanschluss nicht kündigen

    @sdl

    wie Captain_Grauhaar schon beschrieb, ist die Verbreitung von Programmen über DVB-T die teuerste Variante für die Programmanbieter.
    Zumindest in NRW gibt es aber einen besonderen Grund, warum die Programmanbieter so scharf auf DVB-T sind und das sind die Kabelnetze in NRW.
    Das Landesmediengesetz NRW schreibt nämlich vor, das alle über DVB-T verbreiteten Programme im Kabel analog eingespeist werden müssen. Ohne dem wäre das Interesse der Privaten an DVB-T mit höchster Wahrscheinlichkeit deutlich geringer gewesen.
    Ich bin auch davon überzeugt, das es in neuen Region kaum private Programme über DVB-T in NRW kommt. Es bleibt in Zukunft nur den Regionen Köln/Bonn und Düsseldorf/Ruhrgebiet vorbehalten, private Programme über DVB-T empfangen zu können. In allen anderen Gebieten wird's nur ARD/ZDF geben. Die Privaten haben mit der jetzigen DVB-T-Verbreitung ihren Platz im analogen nordrheinwestfälischen Kabel gesichert.
    ...
     
  8. funnysmartie

    funnysmartie Junior Member

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    AW: Wohnungsgenossenschaft will mein Kabelanschluss nicht kündigen

    @Captain_Grauhaar:

    nichts gegen Kabel-TV, aber es rechnet sich wirklich nicht! Wenn hier wirklich schon die Kosten für GEZ angesprochen werden, dann kann ich nur sagen: "Sorry, so nicht". Man kann zwar über den Sinn diverse Spartenkanäle der öffentlich-rechtlichen Sender diskutieren, aber wenn man nur analoges Kabel-TV hat, dann kommt man nicht in den vollen Genuß der GEZ-Gebühren. Was ich damit zum Ausdruck bringen will, es sind nicht nur die Kabel-Gucker mit GEZ-Gebühren die den Ausbau von DVB-T "subvensionieren" sondern auch die Vielzahl von "analog-Kabel-Gucker" denen volle Programmvielfalt vorenthalten wird.

    Nee, Kabel-TV war vielleicht Mitte der 80'er Jahren interessant, wenn ein Hausbesitzer sich Gedanken um eine neue Hausantenne machte, aber in der heutigen Zeit nicht mehr "finanzierbar". Für was soll ich jeden Monat einem "regionalem" Monopolisten das Geld in den Rachen werfen, wenn ich noch nicht mal die Programme erhalte die mich auch wirklich interessieren. Außerdem warum soll ein "Premiere"-Abonnement zu den GEZ-Gebühren, den Abo-Gebühren noch eine Kabel-TV-Gebühr und evtl. zzgl. Digital-Kabel-Gebühr bezahlen? Da montiere ich lieber eine Schüssel und zapfe den Satellit direkt selber an. Oder aber wenn mir als Verbraucher die Programmauswahl von DVB-T genügt, dann empfange ich dies. War in Zeiten wo es nur ARD, ZDF und das 3. regionale Programm gab nicht anders gewesen. Letztendlich zahle ich als GEZ-Zahler auch die Investionskosten von DVB-T und wäre schön blöd, wenn ich mir das Geld einfach so aus der Tasche locken lasse. Wurde endlich mal Zeit, dass nun die Kabel-TV-Anbieter Feuer unter dem Hintern gemacht wurde und nun wirklich konkretere Leistungen gefordert werden.
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Wohnungsgenossenschaft will mein Kabelanschluss nicht kündigen

    Natürlich bekommst Du die volle Öffentlich-rechtliche Vielfalt nur überKabel oder über Sat.
    Wenn Dir die analoge Auswahl nicht ausreicht kannst Du Dir zusätzlich einen Kabelreceiver zulegen. Dann sind alle ÖRs an Bord einschließlich Muxx, Festival, Doku und Co. (Außer die volle Radioswahl ist nicht gegeben.) Und das ohne weitere Gebühren.
    Über DVB-T eben nicht! Dennoch wird dies subventioniert. Ich selbst halte das für einen Fehler. Fakt ist das eine Infrastruktur immer über Geld erhalten werden muß.
    Egal in welches Übertragungssystem man es steckt. Dem gegenüber sollte man schon vergleichen welches Übertragungsmedium am meisten bietet. DVD-T bietet jedenfalls rein sachlich betrachtet am wenigsten. Dennoch bezahlen wir es indirekt über GEZ mit und ganz nebenbei bekommen dadurch auch noch die Privaten Sender Fördermittel von meinem Geld, was mir gar nicht passt. Ich selbst sehe diese Sender kaum.

    Übrigens eine Anmerkung zur GEZ: Man hat kein "Anrecht" auf die volle Senderpalette. Denn das GEZ-Geld geht zum größten Teil an die jeweilige Landesanstalt die auch das Erste mit unterhält, ZDF, Phönix, Arte, 3sat, KIKA. Hart betrachtet hat man auch nur darauf Anspruch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. März 2005
  10. Gorcon

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    AW: Wohnungsgenossenschaft will mein Kabelanschluss nicht kündigen

    Ich kann nicht nachvollziehen warum die Leute immer Analog Kabel mit DVB-T oder DVB-S vergleichen wollen?
    Es kommt immer darauf an was man sehen will. DVB-T wäre für mich überhaupt keine Alternative da es kaum Sender bietet die ich sehe. Es fehlen die Zusatzprogramme des ZDFs, es fehlen die dritten Programme.
    Ausserdem habe ich keine Lust mir eine hässliche Zimmerantenne in die Wohnung zu stellen wenn es ende des Jahres den mal soweit ist das der Testbetrieb losgeht.
    Wenn Kabel zusätzlich mit einem Internetanschluß kommt ist es eine günstige Alternative zu Sat, da man dann den Festnetzanschluß sich sparen kann.
    Ansonten hat Sat den Vorteil der besseren Senderauswahl, wenn denn Sat empfangbar ist.
    Gruß Gorcon