Wohnortzufriedenheit

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AW: Wohnortzufriedenheit

Es gibt schon Ausländerfeindlichkeit, geballter im Osten und zunehmender im Westen.

 

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Na, das ist doch auch dein gutes Recht und hat auch nicht wirklich was mit Ausländerfeindlichkeit oder Rechtsextremismus zu tun.

Der fängt dann an, wenn du über besagte Ausländer schimpfst und endet irgendwo an der Stelle, wo du ihre Häuser anzündest.

Ich mag auch nicht in Wohngegenden leben, wo bestimmte Bevölkerungsschichten überzählig vertreten sind. Sei es das abgehängte Prekariat oder die Schickimicki-Oberschicht. Muss ich beide nicht um mich herum haben.

 

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Ich denke, der Begriff "Ausländerfeindlichkeit" sollte nicht so inflationär gebraucht werden. Ich denke, es handelt sich oft weniger um Ausländerfeindlichkeit als vielmehr um zunehmende Existenzangst auf der einen Seite und Verlust des gewohnten Heimatgefühls auf der anderen Seite. Diese kanalisieren sich dann und schnell sind dann die Ausländer, die sich hier "breitmachen", als vermeintlicher Ursache gefunden. Schuld daran ist natürlich auch die Politik und die Gesellschaft, die weder eine vernünftige Integrationspolitik betreiben noch den Menschen eine Alternative zur herkömmlichen Heimatverbundenheit bieten, die auf ein Umfeld aus Menschen mit gleicher Sprache und gleichen traditionen setzte.

 

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Ich bin sehr zufrieden, weil hier immer tolle Party-Stimmung mit Autokorsos/Autokoris und Feuerwerke zu allen möglichen Anlässen stattfinden. Dazu in 3 Gehminuten am Naherholunggebiet Fühlinger See.

 

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Also den letzten Studien und dem Verfassungsschutz nach ist der Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit seit Jahren rückläufig -- nur nicht im Osten. Dort ist in einigen Teilen ein Anstieg zu verzeichnen.

 

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Warum schlecht? Was ist das denn für eine selektive Wahrnehmung?
Hamburg ist so.

 

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Na in Köln hats nicht gefruchtet. Die liegen aufm letztem Platz.
Ich vermute mal da ist es zu laut.

 

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Natürlich ist es hier laut. Zum Glück, denn:

In einer lebendigen Stadt ist es laut.

Ruhe und Abgeschiedenheit gibt es auf dem platten Land und im Altenheim.

 

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Und im Wald, wenn ich den letzten Specht erlegt habe.

 

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Das es im Osten eine Anstieg gibt wird stimmen, Strukturen haben sich festgesetzt und bauen sich aus.

Für den Westen beobachte ich das es die Ausländerfeindlichkeit im Innerem gibt die sich nicht unbedingt gleich in Straftaten äußert.
Wenn ich mich mit Westkollegen, insbesondere den Jüngeren, unterhalte und wir kommen auf das Thema - dann schlackern mir mitunter und im zunehmenden Maße die Ohren.

Und ich kenne ja (z.B. in Frankfurt) Türkische RB-Besitzer, die sagten zu mir das Deutsche ihr Geschäft nicht oder kaum betreten.
Diese Doppelgesellschaften das ganze Stadtviertel sich von den Deutschen, und umgekehrt, abgrenzen ist ein Ausdruck von Fremdenfeindlichkeit.
Da baut sich ein Pulverfass auf was wir alle noch nicht einschätzen können.