Wohnortzufriedenheit

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AW: Wohnortzufriedenheit

So ein Zufall.

Ich chatte auch gerade mit einem Kollegen.

Er kommt aus Dresden und lacht sich schlapp über Dein rosarot gefärbtes Ostbild. Er ärgert sich aber über Deine ausländerfeindlichen Äußerungen, weil er Leute wie Dich für das ausländerfeindliche Image des Ossis verantwortlich macht.

 

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Was ist denn die UNESO? Eine neue Unter-Organisation der UNESCO? Außerdem weiß ich spätestens seit dem Theater mit der Waldschlösschen-Brücke in Dresden, was ich von den überbezahlten Deppen der UNESCO zu halten habe.

 

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Betell ihm einen schönen Gruß, wenn er aus Dresden ist wird er nach meinen Ausländerfeindlichen Äußerungen aber lange suchen... Er soll aber richtig wählen damit die NPD das nächste mal nicht in den sächsischen Landtag kommt (in Sachsen-Anhalt gibts das nicht) und, so wie ich, an Antinazidemos teilnehmen und sich keine Hirngespinste ausdenken, kritischen Töne umdeuten und seine Spezies nicht für Heilig halten...So für heute gute Nacht.

 

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Richtig.
Was ist UNESO?

Weltkulturerbe? Prima.
Vielleicht kommen deshalb ja mal ein paar Fachleute, welche nicht nur in tuntigen Verkleidungen die Woche versaufen, sondern nach deutscher Tugend fleißig arbeiten und das Dorfkirchendingens wird endlich mal fertig.

 

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Der erste Dom im frühgotischem Baustil in Deutschland steht übrigens in Magdeburg. Duckundweg.

 

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Komischerweise deckt sich das nicht mit meinen persönlichen Erfahrungen. In den 1990er Jahren warten ausländerfeindliche Sprüche viel öfter zu hören als heute.

Es kann aber natürlich auch sein, dass man heute solche Meinungen nicht mehr so offen äußert, weil bekannt ist, dass sie öffentlich verpönt sind.

 

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Bundesland - Mitglieder
BW - 460, Bay - 900, Berlin - 250, Bbg - 370
Bremen - 40, Hamburg - 140, Hessen - 300, NDS - 500,
NRW - 750, RP - 300, Saarland - 100, Schleswig - 220,
Thüringen - 350, S-Anhalt - 250, Sachsen - 800, MV - 400

Und weil es so schön war, gleich noch die DKP, die im Osten eine untergeordnete Rolle spielt:

BW - 500, Bayern - 340, Berlin - 130, Bbg - 100,
Bremen - 70, Hamburg - 200, Hessen - 400, MV - 20,
Nds - 370, NRW - 1.500, RP - 70, Saar - 200,
Sachsen - 40, S-Anhalt - 40, Schleswig - 180, TH - 40

Verteilt sich doch sehr schön. Der Unterschied ist die Aktivität. Während heute aus dem Westen eher das Geld kommt, traut man sich im Osten mit den passenden Klamotten auf die Straße. Die Medien bauschen das schön auf und schieben DAS Problem in den Osten ab. Dabei muss man nur mal einige Jahre zurück denken und erkennen, dass selbst im ach so unbefleckten Westen eine ganze Familie von Rechtsradikalen ausgelöscht wurde.

Das beste bei der ganzen Aufregung ist übrigens, dass diese Parteien (die NPD immerhin seit Ende der 60er Jahre) auch noch vom Staat unterstüzt werden und über lange Zeit auch recht offen mit Spenden umgegangen sind. War ja vom Jugendlichen bis zum Anwalt alles vertreten. Heute plustert man sich künstlich darüber auf.

 

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Das Landleben hat man auf Dauer aber sicher auch schnell satt, irgendwann hat man einfach von Wald und Wiesen aber sonst nichts die Schnauze voll.

Ich finde es nämlich definitv schöner, wenn man z.B. während man mit seinem Hund spazieren geht auch gleich zu Fuss ins Solarium gehen kann, dann noch kurz in seinem Lieblingscafe auf einen Latte Macchiato vorbeischauen kann, dort idealerweise noch Freunde und Bekannte trifft ohne das man sich verabreden muss, und dann auf dem Nachhauseweg noch schnell im Supermarkt etwas frisses Obst besorgen kann.

Wenn man Freunde und Bekannte nur nach vorheriger Verabredung treffen kann und sich jedesmal ne halbe Stunde hin und zurück ins Auto setzen muss, jeden Einkauf in voraus planen muss, wenn man mal Alkohol trinken möchte dann 40-50€ fürs Taxi zahlt und schauen muss wie man am nächsten Tag wieder zum Auto kommt, nur am Fenster mit dem Handy telefonieren kann und schon froh sein muss wenn die Telkom wenigstens DSL Light schaltet, dann kann das die Hölle sein.

Es muss ja nicht gleich die Innenstadt einer Grossstadt sein - so eine Doppelhaushälfe mit Garten in einer mittlere Stadt mit so 20.000 - 50.000 Einwohner, aus der man mit dem Auto und (S-)Bahn die nächste Grossstadt in maximal 45 Minuten erreicht denke ich ist der schönste Kompromis.

 

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Ich lese hier genau das Gegenteil.

"2012-04-18

Die Zahl der Neonazis in Deutschland ist laut Bundesverfassungsschutz im vergangenen Jahr wieder massiv gestiegen, und "rechte" Gewalttaten haben deutlich zugenommen.

Während im Osten das Problem seit Jahren benannt ist, glaubte sich der Westen lange immun. Weitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit hat sich in vielen Orten in Bayern eine aktive Neonaziszene etabliert, deren Treiben die Gemeinden oftmals hilflos gegenüber stehen."

PHOENIX - Neue braune Welle

Neonazis fühlen sich im ländlichen Bayern wohl 23.03.12

Neonazis in Bayern haben sich jüngst immer offensiver öffentlich gezeigt. Mit seiner ländlichen Struktur bietet der Freistaat den Rechten einen "Nährboden" die Städte zu erobern, sagt ein Experte.

In Bayern sind nach Angaben der "SZ" aktuell 38 Rechtsextreme zur Fahndung ausgeschrieben. Das sei fast ein Viertel aller in Deutschland gesuchten Neonazis. 30 davon seien schon einmal zu Haftstrafen verurteilt worden, sieben gelten als Gewalttäter.

Zudem ist die Zahl rechtsextremer Straftaten in Bayern im Jahr 2011 laut der bayerischen Kriminalstatistik gestiegen . Auch traten die Neonazis in Bayern in den vergangenen Wochen immer dreister öffentlich auf, vor allem in Ostbayern, wo die Polizei jüngst ein ganzes Waffenarsenal bei einer Großrazzia fand.

Rechtsextremismus: Neonazis fühlen sich im ländlichen Bayern wohl - Nachrichten Regionales - München - WELT ONLINE

"Neuer Höchststand bei rechtsextremer Gewalt in NRW 26.02.2012

Die Zahl der Gewaltdelikte von Rechtsextremen ist in NRW überdurchschnittlich um 23 Prozent auf 190 Taten gestiegen. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage der Grünen im Landtag hervor. Vor allem in Dortmund, Wuppertal, Aachen, Siegen und Hamm gebe es Gruppen gewaltbereiter Neonazis."

Neuer Höchststand bei rechtsextremer Gewalt in NRW | WAZ.de

 

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Ich finde wiederum voll*******e Bürgersteige n Städten wenig prickelnd.
Solarium braucht kein Mensch und wirklich frisches Obst und Gemüse gibt's hinterm Haus oder bei den Nachbarn.

Alkohol ist kein Problem. Da ja ohnehin jeder einen Tester im Handschuhfach haben muss, fährt halt der mit den wenigsten Promille.
18:00 hat der Gendarm Feierabend, wenn er Pech hat, ist er selbst mit fahren dran.

Als junger und/oder lediger Mensch waren die Prioritäten anders gesetzt, klar.