Wohnortzufriedenheit

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AW: Wohnortzufriedenheit

Hm... Stimmt.

 

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Also hier in Köln wollten vor einigen Jahren die europäischen rechten Dumpfbacken einen Kongress abhalten.

Die "AG Artsch hu" hat in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kundegebungsplatz der Dumpfbacken ein großes Konzert veranstaltet. Zigtausende Kölnerinnen und Kölner haben die Straßen für das rechte Geindel versperrt.
Taxifahrer haben die Beförderung von Neonazis verweigert, Hoteliers haben die angemietetn Zimmer storniert und das Konzert war so laut, dass die Kundgebung der Dumpfbacken ausfiel.

Das wäre sie aber auch ohne laute Musik, weil so gut wie kein rechtes Gesindel den Ort erreicht hat.

Die Kölner trugen gelbe Warnwesten mit der Aufschrift "Köln stellt sich quer".

Das legendäre Konzert vom 09.11.1992 vor mehr als 100.000 Menschen ist bundesweit bekannt.

Im Osten würde wohl eher den Dumpfbacken Beifall geklatscht. Querstellen ist da nicht so angesagt.

 

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Soso, 1992...

In Magdeburg 2012:

"Meile der Demokratie" setzt Zeichen gegen Rechts | MDR.DE

Es gab sonst übrigens ein paar linke Chaoten die eine Betonplatte geworfen haben.

Diese Meile gegen Rechts gibts übrigens jedes Jahr, wenn die Rechten angekarrt werden, wiederholt mit zunehmender Teilnehmerzahl.
Aber natürlich gibts im Osten nur Leute die den Rechten Beifall klatschen... Alles klar.

 

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So so. 10.000 Menschen. Wie überwaltigend ...

1. Das Konzert von 1992 war das erste dieser Art und mit mehr als 100.000 Besuchern, die Flagge zeigten, ein nicht ganz kleines.

2. Die Blockade der gesamten Stadt für rechtes Gesindel war nicht 1992.

3. Hier in Köln haben - anders als in Magdeburg - keine linken Chaoten randaliert. Hier wurde nur mit friedlichen Mitteln dafür gesorgt, dass das aus allen Ländern Europas angereiste Gesocks entweder gar nicht erst in die Stadt kommen konnte oder zumindest, keine Kundgebung abhalten konnte.

Da ist Köln bzw. sind die Bewohner dieser Stadt dem Osten schon ein kleines bisschen voraus. Ich erinnere mich an Bilder braver Ostbürger, die Dumpfbacken Beifall klatschend anfeuerten.

 

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Das ist für eine Stadt wie Magdeburg überwältigend, ganz ohne Konzert!

Würde man hier ein Konzert ansetzen kommen sie auch aus der ganzen Republik - keine Frage.

Würden in Magdeburg rechtes Gesindel aus ganz Europa anreisen würde es ebenfalls aus ganz Europa eine Gegenaktion gegen. So einfach ist das.

Übrigens die "Alternativen linken Chaoten" sind in Art und Lebenstil genauso Westimporte bei uns wie die NPD. Beides war zu DDR-Zeiten schlicht verboten.

Es gibt im Osten ein größeres Problem mit Rechten, keine Frage. Nur bitte nicht pauschalisieren.

 

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Wer würde denn auftreten? Die Magdeburger Musikgrößen, die sich in der Vergangenheit so publikumswirksam für den Kampf gegen das Gesindel eingesetzt haben?

 

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Zum Beispiel...
Warum nur Magdeburger Musikgrößen?
Alle aus dem Osten und Westen, Altstars und Nachwende...

Es ist bezeichnend wie Du Deine Stadt hervorhebst.

 

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Warum habe ich die bsiher nicht wahrgenommen in Sachen "Kampf dem Gesindel"?

Warum habe ich Bilder von Beifall klatschenden oder wegschauenden Spießbürgern und keine von sich quer stellenden Bürgern im TV gesehen?

Über die Aktivitäten in Köln wurde nicht nur im TV groß berichtet. Man kann auch gut bei Wikipedia nachlesen, wie Köln mit solchen Dingen umgeht.

http://de.wikipedia.org/wiki/arschhuh,_Z%C3%A4ng_ussenander

Das ist eine Stadt, in der ich mich wohl fühle.

Mit dem Osten verbinde ich Glatzen und Fremdenfeindlichkeit. Nichts für mich.

 

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Ich weiß nicht warum Du die jährlichen Gegendemos nicht wahrnimmst.
Vielleicht kommt es auch mal zu einem größerem Konzert... Warum nicht.
Konzerte bilden aber die Gefahr das die leute da hingegen um die Gruppe zu sehen und nicht um an einer Gegendemo teilzunehmen.
Ich nehme daran teil.

Wie gesagt, ich lade Dich ein zu den Gegendemos wenn die Nazis hier die Zerstörung Magdeburgs für ihre Zwecke mißbrauchen. Unerträglich finde ich das.