Wohnanlage

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AW: Wohnanlage

Klarer hättest du dich selbst nicht widerlegen können. Mit der von dir propagierten 1:1 Umsetzung von Analogprogrammen in QPSK-PAL wird überhaupt nichts "frei" und genau da liegt das Problem! Der Elementarfrage, ob eine QPSK-PAL-Einspeisung in 2008 noch wirtschaftlich ist, wenn Digitalreceiver bzw. IRDs ohnehin nicht vermeidbar sind, weichst du weitehin aus!

Ja, aber Fachleute sollten es sich nicht zu bequem machen und auf langfristige Konsequenzen selbst dann hinweisen, wenn das einem Kunden nicht schmeckt. Dazu gehört dann auch, dass man nicht nur auf geltende Normen hinweist, sondern deren Sinn auch auch vertritt. Und dir scheinen ja selbst 60 Ohm-Netze ausreichend, zumindest hast du bislang keinerlei Problembewusstsein dazu erkennen lassen.

Angst, wovor? Bislang hat deine Argumentation wenig Furcht eingeflößt. Na dann las doch mal raus, was du beruflich machst. Über unterschiedliche Philosophien kann man sich doch sachlich austauschen. Ich selbst bin immer für alle stichhaltigen Argumente empfänglich, egal ob sie von echten oder vorgeblichen Laien vorgetragen werden.

 

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@Dipol,

Du hast ja in der Tat die "Kunst" einem die Worte im Munde umzudrehen. Daher ließ bitte die Ausgangssituation. Hier soll sichergestellt werden, dass ...

Noch einmal: eine analoge Sat- Zuführung soll lediglich durch eine digitale ersetzt werden und dies ist möglich --> QPSK in Pal. Dafür können die derzeit genutzten Frequenzen genutzt werden.

Der Begriff "Angst" habe ich offensichtlich nicht genügend diplomatisch ausgewählt (mit was man alles hier rechnen muß?!) --> wollte lediglich damit zum Ausdruck bringen hier nicht mehr mitspielen zu wollen bzw. bestimmten Fachleuten nicht mehr zwischen "den Beinen herumzuspringen". Nun laßt es bitte gut sein (wird es fruchten?), denn ich habe keine ... mehr. --> Ich gebe auf! Reicht dies nun oder wieder Zitate?

Schönen Tag

Der Falke

 

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ich kann mangels fachwissen überhaupt nichts zum thema beisteuern, habe aber interessiert mitgelesen, ohne natürlich als laie auf diesem gebiet alles zu verstehen.
nun meine frage.
was konnte der fragesteller nun eigentlich aus eurem streit entnehmen ?? ich fürchte, er ist so klug wie vorher.

 

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Naja, ich denke er wird erkannt haben, daß 2008 52 TV-Geräte mangels Analogabschaltung nicht schwarz bleiben werden und die Gemeinschaft bei einer angedachten Kopfstationslösung um eine Sanierung des Verteilnetzes mit hochschirmenden Koaxkabeln nicht rumkommen wird.

 

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Habe den Thread so wie @heulnet auch mit großem Interesse verfolgt.

Habe zu alten Kabeln eine Frage.

Bei einigen Bekannten/Nachbarn und auch bei mir gab es ein über 20/30 Jahre altes meist sternförmiges BK Netz. Bei mir ist ein sternförmig verlegtes Kabel über 40 Jahre alt.

Von ÜP/Verstärker ausgehend werden diese Kabel im Keller zu den Räumen geführt. An geeigneter Stelle erfolgte einst der Durchbruch durch die Kellerdecke und mündete in den Räumen im Ergeschoss. Schächte gab es nicht. Die Kabel verlaufen im Erdgeschoss zu den Dosen unter Putz. Wände aufschlagen sollte vermieden werden. In einigen Fällen waren es Durchgangsdosen zur Versorgung der Räume in der ersten Etage. Diese Räume werden jetzt natürlich bei Satempfang anders versorgt.

Nach Umstellung auf Satellitenempfang wurde an Stelle des Verstärkers ein MS plaziert und die alten Kabel fanden Weiterverwendung.

Das sind Kabel mit über 1mm Innenleiter und einem sehr dichten Kupfergeflecht. Nirgends gab es nach dem Wechsel auf Satempfang Empfangsprobleme auch nicht mit dem 40 Jahre alten Kabel bei mir. Mann kann doch immer wieder lesen, dass das gar nicht gehen soll.

Nun meine Frage:

Jemand mit bisher guten Digitalempfang will bei BK bleiben und über Unity Media auf die ganze Bandbreite(Telefon/Internet, ect.)aufrüsten. Das vorhandene 25 Jahre alte Kabel ist von Wisi, sieht hochwertig und wie neu aus.

Geht das?

 

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Wenn es ein Stern ist, geht´s zumindest vorwärts. Problem wird sein, wie weit das Netz rückkanalfähig ist. Wenn ich nicht falsch liege, wird dafür bis 60 MHz genutzt. Kann das Netz inkl. HAV das nicht, weil früher ein nur sehr schmaler Rückkanal gefordert war, sieht´s schlecht aus.

 

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Selbst wenn das Schirmungsmaß für TV-/Radio-Betrieb ausreicht, stellt sich bei derart alten Kabeln die Frage nach der Grunddämpfung und der Dämpfungsschräglage. Hirschmann hatte zeitweise einfach geschirmte Kabel mit einem sehr dichten Hochgeflecht, die m. E. an B-Klasse-Schirmungsmaß heranreichen könnten.

Bei Vergleich mit alten Messprotokollen, kann man im dokumentierten 300 MHz-Messbereich oftmals gravierende Veränderungen feststellen. Bei manchen Altkabeln hat die schon relativ hohe ursprüngliche Grunddämpfung durch Alterung extrem zugenommen, woraus bei 862 MHz-Vollbandbetrieb eine so hohe Dämpfungsschräglage resultiert, die bei manchen großen Clustern kaum mehr beherschbar ist. Drastisches Beispiel: An einem ca. 50 m langen Zuleitungsstrang durch eine TG, ergab sich nach Auswechslung gegen hyperdämfungsarmes Hochschirmkabel ein Pegelgewinn > 10 dB.
Von der Alterung sind insbesondere Kabel mit klarem Dielektrikum betroffen, Erdkabel der Typen ikx, qkx usw. sind nach meinen Erfahrungen von diesem Effekt kaum bis nicht betroffen.
Bei den 60 Ohm-Altkoaxkabeln mit < 7 mm Durchmesser läuft offenkundig ein chemischer Prozess ab, dessen Ende nicht abzuschätzen ist und als Restrisiko bestehen bleibt.

Edit: Eine vergleichbare Problematik ist bei neuen Kabeln zu erwarten, deren Dielektrikum nicht physikalisch, sondern chemisch geschäumt wurde.

 

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@Schüsselmann, @Dipol, @Klaus am See

Sind für mich eher "Böhmische Dörfer" in Bezug auf Kabel. Aber besten Dank.