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Wohnanlage

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von Renrew, 8. März 2008.

  1. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Wohnanlage

    Naja, genau das will der versierte Antennenbauer ja eigentlich vermeiden, da jeder Verstärker zwangsläufig das C/N runterzieht und sichergestellt sein soll, daß auch an der letzten Dose ein 100Hz-TV ein ordentliches Bild macht. Insofern ist der Einsatz guter Koaxialleitungen, Linie und Teilnehmerleitung, inklusive geschickter Verteilkomponentenauswahl prinzipiell ratsam. Faustformel ist: zwischen Signalquelle (HÜP oder Ausgang Kopfstation) und TAD nicht mehr als 3 Verstärkungen (LV oder HAV).

    Das kannst Du Dir in Deine Unterlagen schreiben, eine solche Überlegung ist generell sehr ratsam in mittleren und großen Wohnanlagen.
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wohnanlage

    Was ist "hochwertig"? Ich habe nie bezweifelt das es auch schon früher Leitungen mit niedriger Dämpfung gab. Das Thema Schirmungsmaß wurde jedoch erst mit Umsetzungen/CATV interessant, und das begann hier erst in den 80er-Jahren.

    Hier geht es doch gar nicht um Dämpfung! Das Schirmungsmaß ist das Problem.

    Keine Zustimmung, denn wenn man schon rangeht dann baut man bitte gleich eine Sternverteilung auf.

    Ich versuche mich zurückzuhalten.

    Zusammenfassung: Natürlich kann man in ein vorhandenes altes Verteilnetz so viel Pegel "hineinstopfen" das an den Antennendosen ein ausreichender Pegel ankommt. Durch eine eigene Kopfstelle kann man auch einige Programme/Multiplexe selektieren und in niedrige Frequenzbereiche umsetzen wo die Verteilverluste relativ niedrig sind.
    Auf das Thema Störaussendung durch Antennenanlagen regiert die Bundesnetzagentur allerdings (zurecht!!!) immer strenger, da es immer wieder zu erheblichen und teilweise sicherheitsrelevanten Problemen kommt. Es wäre nicht nur normwidrig sondern auch grob fahrlässig, Signale die nicht direkt ohne Umsetzung aus der Luft kommen in ein Netz mit mangelnder Schirmung einzuspeisen (sprich: DVB-T erlaubt, CATV; Sat-ZF oder Kopfstelle verboten).

    Klaus
     
  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Wohnanlage

    Du musst zaubern können, denn du propagierst die Belegung von Frequenzen, die nicht nur bei BK schon längst vergeben sind. Bei BK-Vollausbau geht sowieso überhaupt nichts und selbst bei BK-Teilausbau müssen neu eingespeiste Programme eine anwachsende Kabeldämpfung überwinden. Wo sollen die freien Frequenzrecourcen herkommen?
    Und platziere mal in einem verkorksten Hochhaus-Reihenverteilnetz in den mittleren Wohnungen einen Nachverstärker.
     
  4. Der Falke

    Der Falke Platin Member

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    AW: Wohnanlage

    Ist schon ein wenig lustig. Hier ist von einer Wohnanlage mit 52 TV- Anschlüsse die Rede, aber nicht von der räumlichen Ausdehnung. Diese ist überhaupt nicht geäußert worden.
    Das vorhandene Verteilnetz ist überhaupt nicht, nicht einmal im Ansatz, bekannt, aber dennoch diese "wilden" Spekulationen. Ist es ein Hochhaus oder sind es mehrere kleinere Häuser mit eng begrenzter Ausdehnung? --> nichts davon ist bekannt.

    @dipol,
    Du hast zwar zitiert, aber wenig gelesen. Ich habe von Ersatz geschrieben und das bedeutet in Beantwortung der Ausgangsfrage, dass es möglich ist im derzeit genutzten Frequenzbereich durch gezielte Umsetzung von Digitalangeboten in Pal auch nach einer Abschaltung der analogen Sat- Zuführung zur Kopfstelle allen Nutzern das vorhandene Angebot weiterhin bereitzustellen.

    Es muß hier auch nicht zwingend der Pegel hochgefahren werden. Der derzeitig Aufbau, Streckenlängen, eingesetzte Technik und ... sind nicht bekannt, aber es wird freiweg ...

    Natürlich erkenne ich div. Bedenken an, aber wie geschrieben, es sind keine Details bekannt.

    Von einer Hauptleitung werden über div. Abzweiger die Anschlüsse versorgt --> Stich- bzw. Sternleitung. Warum keine Zustimmung?

    Auch können bestimmte Hauptleitungen (räumliche Ausdehnung - verschiedene Gebäude? - nicht bekannt) durch höherwertige (geringere Dämpfung und besseres Schirmungsmaß!) ausgetauscht werden. Warum dazu keine Zustimmung?

    Nach meiner Kenntnis spricht man von Kaskaden bei der Reihung von Verstärkern. Der Anzahl ist von der Qualität der verwendeten Verstärker und speziellen Parametern abhängig, aber eine Faustformel ist nach Rückfrage bei meinem Spezi nichts bekannt.

    Fazit:
    Mit Hilfe veränderter Kopfstellenbestückung braucht kein TV- Gerät schwarz bleiben. Dies ist vielleicht einer der wenigen Vorteile gegenüber von Sat.
    Es wird nicht zwingend ein Zusatzgerät benötigt!

    Abhängig von der Anzahl der bisher hier belegten Frequenzen sollten u.U. auch noch eine ausreichende Anzahl von Digitalpaketen bis 450 MHz Platz finden.

    Der Falke
     
  5. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Wohnanlage

    Weil der HAV dazwischen fehlt. Über eine Linie versorgt man keine Teilnehmer.

    Naja, ich mag mich nicht rumstreiten mit jemandem, der Rückfragen nehmen muß statt Netze selbst gebaut zu haben bzw. projektieren zu können.

    Schönen Abend noch... ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. März 2008
  6. Der Falke

    Der Falke Platin Member

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    AW: Wohnanlage

    Es ist stets besser man fragt nach. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.

    Da die Ausdehnung des Netzes nicht bekannt ist, schrieb ich "nach Möglichkeit". Wenn bisher keine LV eingesetzt wurden (Ist dies bekannt?), wird auch kaum einer nötig sein.

    Wie ich an anderer Stelle schrieb, es geht um die Hilfestellung für einen Laien und weniger um "Expertengedankenaustausch", auch wenn die meisten Hinweise/ Bedenken gerechtfertigt sind.

    Hier geht es um Gedanken- und Meinungsaustausch und zwechdienliche Hinweise, aber nicht um Streitereien, die ich nicht erkennen kann.

    @Schüsselmann, die gleichen guten Wünsche auch an Dich.

    Der Falke
     
  7. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Wohnanlage

    Naja, man merkt, daß Du das, über was Du redest, noch nie selbst gebaut hast. Die räumliche Ausdehnung eines Netzes ist völlig egal, weil es am Aufbau der Netzstruktur ja nichts ändert. Völlig egal, ob Hochhaus oder Reihenhaus-Siedlung, die Schaltung bleibt die selbe, wenn sie denn von einem Fachbetrieb errichtet wurde. 52 WE ohne LV würde vermutlich nur ein Laie machen.

    P.S.: Ein Laie muß keine Netze bauen bzw. wissen wie es geht. ;)
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wohnanlage

    52WE sind sogar in der Sat-ZF-Verteilung ohne Nachverstärker möglich (hängt natürlich erheblich von der Netzstruktur ab), und bei vernünftigen Sat-ZF-Netzen wird eine CATV-taugliche Terrestrik "mitgeschleppt".
    Bei 52WE muß auf jeden Fall ein Fachmann ran.
    Über die Koaxleitungen wurde ja bisher nur spekuliert, aber dennoch: 1972 wurden sicher noch keine hochgeschirmten Leitungen verwendet, und wenn in die was umgesetztes eingespeist wird gibt es EMV-Probleme, Punkt aus. Das ist das KO-Kriterium, weitere Diskussion völlig überflüssig.
    An den Ursprungsfragesteller: Kannst Du irgendwie herausbekommen, was für Leitungen verwendet wurden (Typenaufdruck, Folienschirm?)?

    Klaus
     
  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Wohnanlage

    Völlig richtig, aber du spekulierst lustig mit und merkst es halt nicht. Immerhin können wir davon ausgehen, dass die Altkabel in Reihenverteilung eingeputzt sind und dem Baujahr nach nicht störstrahlsicher sind. Dass solche normwidrigen Netze weder zukunftssicher noch zeitgemäß sind, scheint dich nicht zu bekümmern. Du verkürzt das Problem auf die ungelöste Dämpfungs- und Pegelproblematik.

    Wenn es denn - wie du unterstellst- eine Anlage mit Kopfstellenumsetzern ist, kann man die analoge Grundversorgung bisher in PAL übertragener analoger Sat.-Programme 1: 1 auf digitale QPSK-PAL-Umsetzer umstellen. Da bleibt die Beachtung der EMV-Vorschriften eben außen vor, das wird ja oft genug missachtet. 7 oder 8 MHz für ein Programm ist jedoch Verschwendung von Frequenzrecourcen, die sich irgendwann rächt. Da werden sich vielleicht kurzfristig einige Rentner freuen, dass sie keinen Receiver brauchen. Spätestens wenn sie sich jedoch einen Flachbildfernseher zulegen, dürfte sich aber auch deren Meinung schnell ändern. Es ist doch blanke Illusion zu glauben, dass man für alle Ewigkeit auf Digitaleinspeisung verzichten kann. Zumal die fortschreitende Digitalisierung dazu führen wird, dass die Masse der TV-Geräte einmal IRD-Steckplätze haben wird und externe Beistellgeräte weitgehend ersetzt werden können. Wenn also Digitaleinspeisung unumgänglich wird, ist eine parallele analoge Grundversorgung eine überflüssige Fehlinvestition! Es gibt allerdings einen, für den dieses Konzept langfristig wirtschaftlich ist: Den Anlageninstallateur!

    Mehr Programme = Belegung höherer Frequenzen = höhere Kabeldämpfung = höherer Betriebspegel! Oder gehst du etwa davon aus, dass bisherige Programme so einfach wegfallen?

    Leider müssen solche halbherzigen Teilsanierungen oft genug praktiziert werden, weil für eine vernünftige Neuverkabelung keine Mehrheit zusammen kommt.

    Maßgebend für die Anzahl der möglichen Kaskaden ist die Qualität C/N des Eingangssignals bzw. der erste Verstärker. Das Rauschmaß der Folgeverstärker ist dagegen von untergeordneter Bedeutung. Spielt bei der gestellten Frage nur eine untergeordnete Rolle.

    Wenn das mal ohne Kenntnis der aktuellen Programmbelegung keine Spekulation ist. Es ist bei BK-Anschluss nicht realisierbar.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. März 2008
  10. Der Falke

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    AW: Wohnanlage

    @Dipol, wo habe ich spekuliert? Ich habe lediglich versucht Hinweise zu geben und auch auf die Richtigkeit einiger Bedenken z.B. bzl. die mangelhaften Schirmung bestätigt/ akzeptiert.

    Was spricht dagegen z.B. eine begrenzte Anzahl von Programmen von QPSK in Pal bereitzustellen, während die freiwerdenden Frequenzen für Digitalpakete genutzt werden können? Ist es nicht letztendlich die Entscheidung der dortigen Nutzer und nicht unsere Meinung maßgebend?

    Wie viele Digitalpakete braucht man um ein gewisses "Grundangebot" bereitstellen zu können/ müssen.

    Wie sollte denn sonst - Kopfstellenumsetzer - die Bereitstellung bisher erfolgen, wenn nicht so?

    Ich habe ausdrücklich auf eine Möglichkeit hingewiesen, aber nicht spekuliert! Wenn mir die Anzahl der bisher bereitgestellten Programme bekannt wäre, würde ich vielleicht eine konkrete Aufstellung/ Vorschlag machen können.

    Aber keine Angst, an dieser Stelle werde ich aussteigen und das Spielfeld den wahren Experten überlassen. Aus allgemeinem Interesse lese ich dann nur noch mit --> als "Laie".

    Schönen Abend

    Der Falke