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Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von Spoonman, 29. Juli 2015.

  1. Eheimz

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    AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

    Richtig in Wassersleben unweit der Grenze steht dieser Füllsender. Die alten Fernsehantennen sind demontiert.
    Heute sendet da nur Klassik, Nora und die DLF Sender.

    Merkt man ja auch im Stadtteil Jürgensby gut, dass dort selbst RSH im Radio nicht fehlerfrei ist.
    Wenn man Wikipedia Glauben schenken darf, wurden analog dänische Programme ausgestrahlt.
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

    Ende der 1980er Jahre haben die Leute noch richtig Geld ausgegeben, um "Glücksrad" und "Tutti Frutti" sehen zu können. Da wurden durchaus 1000 DM investiert. Das waren goldene Zeiten. Und auch, als dann die Astra-Programme kamen, da wollten die Leute das bekannte Programm, aber in ordentlicher Bildqualität haben. Solche Investitionen in Euro pro Programm würde heute niemand mehr machen.

    Da die Privatsender in FL eigentlich gar nicht für Abdeckung gedacht waren, sondern nur "ortsüblich" sein mussten, damit sie kostenlos ins Kabelnetz eingespeist wurden (Flensburg war ein großer BK-Sternpunkt mit Richtfunkverteilung zu abgesetzen Netzen wie z.B. Leck), waren sie nicht wirklich leicht empfangbar. Durch den zusätzlichen Standort, die verkämmten Kanäle und Nachbarkanalbelegung mit TV2 war ein ziemlicher Aufwand notwendig, um weiter draußen überhaupt Empfang zu haben. Ich habe mir damals extra einen 7 m hohen Antennenmast in den Garten gebaut (mit Abspannung und Co, war halt auch Hobby...), weil unser Nachbar mit seiner alukaschierten Dachdämmung den Empfang vom Haus aus unmöglich machte.

    Und man hat damals auch noch richtig gebastelt. Das ist heute alles so einfach geworden und man kann im Internet alles kaufen...
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

    Im "Kern" von Handewitt ist Freienwill auch abgeschattet. Blöd dazu, dass da die Einflugschneise für den Flugplatz Schäferhaus ist und auf der Spiegelfrequenz von R.SH der Flugfunk liegt. Den Effekt hast du mit einem billigen Radio sicher auch schon gehört.
     
  4. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

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    AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

    Hattest du da in Harrislee den Freienwill angepeilt?
    Wie muss man sich "ortsüblich" vorstellen? Heißt das gerade so empfangbar oder nur mit Profi-Equipment empfangbar?
    Hattest du mit einem 7m Mast nicht etwas Respekt davor einen großen Blitzableiter zu bauen?

    Du meinst unerklärliche Störungen?
     
  5. plueschkater

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    AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

    Wie wurde das damals eigentlich gelöst, nachträglich eine UHF-Antenne für vier Privatsender in eine bestehende Antennenanlage einzubinden?
    Ich kenne nur die Lösung mit einer Aufsteckweiche für den Verstärker, mit der ein Kanal (von einer neuen Antenne) mit Rest UHF (von der bestehenden Antenne) kombiniert werden können.
     
  6. DrHolzmichl

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    AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

    @plueschkater: Bei uns in der Region Hannover gab es seit 1985 Kabelfernsehen, daher wurden bereits seitdem die zahlreichen terrestrischen Antennen auf den Dächern stark rückgebaut. Ich kann mich nicht an eine einzige Antenne erinnern, die ab 1989 neu errichtet worden wäre. Zumal Braunschweig vertikal polarisiert ausstrahlte und eine zusätzliche Antenne auch von der Richtung her notwendig gewesen wäre. Ich empfing das damals mit Verstärker-Zimmerantenne.

    Gruß Holz ;)
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

    Nicht Harrislee, sondern Handewitt.

    Und ja, Freienwill, aus Wassersleben kam nichts an, immerhin liegt die Wasserscheide Nordsee-Ostsee dazwischen. Und zwischen Handewitt und Freienwill liegt der Handewitter Berg (nicht ganz ohne Grund steht da der Mast vom Zoll drauf). In Richtung Norden (also damals TV2 auf K27) ist dagegen alles flach und der Mast ist in Sichtweite (wenn du am Ende der Ausbaustrecke abends die Rampe von der B199 runter fährst, siehst du ihn direkt vor dir weiß blitzen).

    Wie "ortsüblich" definiert war, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass das RTL-Signal mit Regionalprogramm zum Fernmeldeamt geführt wurde, dort mit einem 100 W Sender (Ausgang Sender) abgestrahlt wurde, am Ochsenmarkt mit einer am Geländer befestigten Wisi-Antenne empfangen, aufbereitet und mit den anderen (Sat-) Programmen zusammengeführt wurde. Von da ging es per Glasfaser nach Freienwill, da kamen noch ein paar Hörfunkprogramme dazu, von da dann per Richtfunk zu den Kabelinseln. Übrigens auch zum Ochsenmarkt zurück, um dann in die Erde zu gehen. Ziemliche Schleife.

    Bezüglich Blitz habe ich mir jetzt keine unendlichen Gedanken gemacht, ich habe den Mast eh aus 2" Abfallrohr gebaut, das Betonfundament stand ja in der Erde, ich hatte aber ein ca. 5 m langes altes Heizungsrohr als Blitzableiter in den Boden gespült. Dachte mir, das wäre besser als gar nichts.
    Oben drauf hatte ich übrigens 3 UHF-Antennen, UKW, Band 3 und Band 1 und die dazugehörigen Weichen und Verstärker (ferngespeist). Es gibt leider kein Foto vom komplett bestückten Mast. Wer schon mal eine Band 1 Antenne gesehen hat, weiß, wie imposant das gewesen ist. Den Mast habe ich Anfang der 1990er Jahre abgerissen, da ich schon in den 1980ern in den Sat-Empfang eingestiegen bin.
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

    Anfangs ging es bei uns recht gut, da nur RTL plus und Sat 1 "on air" waren. Da hat eine zusätzliche Weiche (und Vorverstärker) im UHF-Bereich gereicht (24+28/39+57). TV2 (K27) hast sowieso immer reingehauen, den musste man irgendwie ausblenden)
    Später ging es an einigen Standorten nur mit MK-Filtern von Polytron, das war auch eine Investition.
    Von Handewitt aus weiter in Richtung Westen und Nordwesten ging das dann wieder mit einer Antenne.
     
  9. Spoonman

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    AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

    Ein interessanter Sonderfall war die Insel Helgoland. Da sich die Verkabelung für gut 1000 Einwohner (+ 2000 Betten für Touristen) nicht gelohnt hätte, wurden stattdessen 11 Programme terrestrisch ausgestrahlt, jeweils mit 20 bis 30 Watt:

    K06 ARD (NDR)
    K21 ZDF
    K23 n-tv
    K28 3sat
    K34 Premiere (!)
    K41 SAT.1
    K47 RTL
    K52 VOX
    K54 NDR S-H
    K56 DSF
    K60 Pro 7

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Helgoland#Fernsehen_analog

    Laut Wiki war Helgoland ab 4. September 1986 der erste Standort für die terrestrische Ausstrahlung von SAT.1.

    Weiß jemand, wie viele analoge Programme auf Sylt ausgestrahlt wurden?
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Juli 2015
  10. plueschkater

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    AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

    Stimmt. Zum 22.12.1986 folgten Koblenz und Mainz, 1987 dann Bad Kreuznach, Kaiserslautern, Trier und vor allem Berlin.
    Ab 1988 gab es Aufschaltungen an zahlreichen Senderstandorten.