Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

Anzeige

AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

Ab Anfang 1989 konnte ich Sat.1 (K42) und RTL plus (K60) via Braunschweig-Drachenberg trotz der großen Entfernung hier sehr gut empfangen. Von Hannover hingegen empfing ich nur noch schwarz-weiße Reste im Rauschen! Ich erinnere mich gut, da ich auf diesem Wege die neuen Regionalprogramme für Niedersachsen erstmals empfing. Im Kabel wurde noch lange das Bundesprogramm eingespeist!

Gruß Holz

 

AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

Wiener Städteportrait in den 80er Jahren 11 TV-Sender mit Antenne + Ostnormadapter:
TECHNOSERVE Antennen- und Empfangstechnik
siehe 2. Teil
LG
Franz aus Wien

 

AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

In Flensburg "damals":
- ARD (K4, NDR-Mast)
- ZDF(K39, Freienwill)
- N3 (K57, Freienwill)
- RTL plus (K24, Fernmeldeamt)
- Sat1 (K28, Fernmeldeamt)
- Vox (K?, Fernmeldeamt)
- Tele 5 (später DSF, K?, Fernmeldeamt)
- DR1 (K7, Dänemark)
- TV2 (K27, Dänemark)

Besonders interessant war die Nachbarkanalbelegung von TV2 auf K27 von einem hohen Standort mit Sat1 auf K28 vom Dach des Fernmeldeamts in der Eckernförder Landstraße. Da hat man gelernt, wie man Antennen koppelt.

Seit DVB-T gibt es übrigens keine Privatsender mehr in Flensburg. Die Funzeln auf dem Fernmeldeamt wurden für eine kurze Simulcastphase der ÖR-Programme verwendt.

 

AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

@Klaus: Ist das das Telekomgebäude an der Eckernförder Landstraße?
Fehlt da nicht DR2 aus Rangstrup?

 

AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

Ja genau, der Mast stand damals am Süd-West-Zipfel des Gebäudes.

Ich habe in der Liste nur die Hauptempfangswege aufgeführt, nicht den Doppelempfang. Klar war auf einigen anderen Kanälen auch etwas empfangbar, z.B. aus Süderlügum.

"Zu meiner Zeit" gab es anfangs nur ein dänisches TV-Programm, TV2 als Privatsender war schon eine kleine Sensation. DR2 habe ich nicht mehr mitbekommen, seit wann gab es den? Bin ja nun auch schon fast 20 Jahre hier im Süden.

 

AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

Muss gestehen, dass ich das auch nicht weiß. Aktiv bin ich erst bei DVB-T eingestiegen, gerade beim Switch auf DVB-T MPEG-4 und DVB-T2 und Boxertv.

 

AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

Gefühlt könnte der NDR-Mast mit den ganzen dänischen Multiplexen trotz fehlender deutscher Privatsender der Standort mit insgesamt den meisten Multiplexen in Deutschland sein.

 

AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

In Berlin werden 9 Muxe gesendet, in FL nur 8
Allerdings bringt der Sender Flensburg für die Stadt gar nichts. Da ist eher Aabenraa sinnvoll. Es scheint Laufzeitunterschiede zu geben oder es wird extremst mit Richtstrahlung gesendet.

War das früher auch so?

 

AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

Also einer der Fälle, in denen die Privatsender nicht von einem Senderstandort des ZDF & Dritten ausgestrahlt wurden, und dafür somit eine zusätzliche Antenne nötig war.

Wie sind allgemein die Erfahrungen dazu? Wurden, wo nötig, häufig zusätzliche Antennen für Privatsender montiert? Immerhin dauerte es ja nicht mehr lange, bis sich Anfang der 90er der Satellitenempfang auch für die breite Masse durchsetzte, und niemand mehr in die Terrestrik investierte...

 

AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

Die dänischen Multiplexe sind vergleichsweise Funzeln und werden stark gerichtet gesendet. Natürlich kann man auch die Laufzeit für den Empfang in Dänemark getrimmt haben. Es soll aber eigentlich auch nur die dänische Südküste versorgt werden. In Dänemark macht man sich offenbar mehr Gedanken über Abdeckung als in Deutschland.

Hier unten bei Rielasingen gibt es auf dem Rosenegg auch einen DVB-T-Füllsender für die Schweiz. Früher war das auch ein Füllsenderstandort für die (analogen) deutschen Programme, aber auch die gibt es nicht mehr. Andere Länder - andere Strategien.

Mir ist nicht bekannt, dass früher auch (analoge) dänische TV-Programme aus Flensburg kamen. Ist aber auch möglich, dass die in Handewitt einfach nicht empfangen habe. Dazu kommt ja auch, dass man in den 1990er Jahren auch nicht so einfach an Informationen herangekommen ist ("ich geh mal schnell ins Internet...") und ein Fernseher nicht unbedingt eine Kanalanzeige hatte.

Dänische Hörfunkprogramme kommen übrigens schon sehr lange vom NDR-Mast.

Wenn du dich in FL auskennst weißt du sicher auch, dass es früher für ZDF und N3 Füllsender in Wassersleben gab, weil man von Freienwill aus nicht nach Flensburg runter kommt. Vom alten NDR-Mast ("Bleistift") hat man dagegen fast in die Förde spucken können. Der "neue" Mast weiter draußen deckt es per DVB-T aber auch ganz gut ab.