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WLAN-Radio kein Ersatz für DAB

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. Oktober 2009.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: WLAN-Radio kein Ersatz für DAB

    Mit einer kleinen Einschränkung: Nur im Mixed-Mode oder falls die gleichen Modi genutzt werden, ansonsten werden die Übertragungen von anderen Netzen wie Störsignale behandelt.
    Beispiel: Bei reinem 802.11n im Netz A und reinem 802.11g im Netz B funktioniert CMSA/CA (selber Kanal) nicht.

    WLAN Geräte mit Dual Band sind (leider) noch nicht so weit verbreitet. Wenn der 5 GHz Bereich von den Geräten nicht zur Verfügung gestellt wird kann dieser auch nicht genutzt werden.
    Neuere WLAN Geräte haben ja zunehmend Dual Band. Bei den meisten Geräten allerdings nicht beide Bänder zugleich, entweder oder.
     
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: WLAN-Radio kein Ersatz für DAB

    Darum geht es ja gar nicht. Aber jeder der einen Musikgeschmack hat der von den üblichen Mainstream Sendern nicht bedient wird freut sich über das Internetradio. Mich interessieren nicht alle 15000 Sender die ich empfangen kann, aber etwa 20-30 davon, und die kommen z.T. aus der ganzen Welt. Ach ja, und nichts davon bekomme ich über Sat, Kabel, UKW oder DAB.
    Die Nachteile liegen natürlich auf der Hand, ich bekomme die Sender nicht unterwegs im Auto. :(

    Gruß
    emtewe
     
  3. HAL9000

    HAL9000 Senior Member

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    AW: WLAN-Radio IST ein Ersatz für DAB - bzw. gar nicht damit vergleichbar...

    Oweia, wenn ich hier so manche Beiträge lese, stehen einem echt die Haare zu Berge.... Bitte nicht persönlich nehmen.... dann drösel ich das mal für die unwissende Allgemeinheit auseinander...

    1. DAB: Völlig veraltete Technologie, auf Grund von politischen Fehlentscheidungen (viel zu wenig Programme, quasi Null Overspill (Empfang von einem Bundesland ins nächste, schlechte oder unmögliche Indoor- Versorgung etc.). Wer es noch nicht mitbekommen hat: Es beenden immer mehr Programme ihre DAB- Ausstrahlung, in Fachkreisen gilt DAB schon länger als gescheitert. Meine Empfehlung: Geräte bei eBay verkaufen, solange es noch ahnungslose Leute gibt, die dafür bezahlen!

    2. WLAN bzw. Netzwerkradio meint das gleiche (Ausnahme: reine Streaming- Geräte!). Beide haben das Internet als "Quelle" - nur die Übertragungsart vom Router zum Radio ist anders, bei WLAN fehlt simpel gesprochen das Kabel zum Router, die Daten werden per Funk übertragen. Achja, eine Buchse für ein herkömmliches Netzwerkkabel zum Router haben eigentlich alle Internetradios. Die Nutzung von WLAN ist also kein Zwang.

    3. Wieviele Programme ein solches Radio empfängt, hängt vom Radio selbst ab, bzw. welche Protokolle die Software des Radios unterstützt (Real Media, WMA, MP3 - um nur drei zu nennen). Es gibt auf dem Markt eigentlich keine Geräte, die alle Protokolle unterstützen. Dafür muss der heimische PC herhalten. Damit ist auch klar: günstige Radios begnügen sich meist mit weltweiten 5000-7000 Stationen, hochwertigere (und oft teurere) Internetradios werben mit ca. 15000 empfangbaren Stationen.

    4. WLAN kann sich unter ungünstigen Umständen auf ein und demselben Kanal stören. Aber die Technik bringt es mit sich, das einmal aufeinander eingerichtete Router und Empfänger (Egal ob Internetradio, PC etc.) per Fehlerkorrektur die Signale anderer Geräte "ausblenden" oder besser gesagt "rausrechnen" können. Bis zu einem gewissen Grad funktioniert das ganz gut.

    5. WLAN- Netze haben eine max. Reichweite von 300m - freies Gelände vorrausgesetzt. Da 99,9% aller Home- WLAN- Nutzer aber ihre Router indoor betreiben, sinkt die Reichweite für ein brauchbares (internetradiofähiges) WLAN- Signal drastisch!

    6. Auf unserem Balkon im 4. Stock empfange ich aus unserer Nachbarschaft permanent rund 30 unterschiedliche WLAN- Netze, dabei sind auch professionelle Anbieter wie Arche DSL etc. Trotzdem funktioniert die Verbindung vom meinem Router im Wohnzimmer nach draussen zum Balkon (andere Hausseite!) problemlos, es gibt keinerlei Aussetzer.

    7. Wer Probleme mit seiner WLAN- Verbindung hat, holt sich aus dem Netz einfach ne Freeware wie WLAN- Stumbler - der listet alle empfangbaren WLAN- Netze am Standort samt Feldstärke und Sendekanal auf - dann wählt man einfach einen Kanal, der noch gar nicht belegt ist oder nur sehr schwach.

    8. Aussetzer beim Empfang von WLAN- Radios liegen nicht zwangsläufig an der eigenen Netzverbindung, oft genug liegts auch am "Sender" selbst, manche trennen die Verbindung nach einer festgelegten Zeit, manchmal sind Server überlastet usw.

    9. Wer unterwegs über schlechten UKW- Empfang im Auto klagt, hat entweder eine Mist- Antenne aufm Dach (diese modisch- stylischen Alu- Stummel), Masseprobleme an der Antenne oder ein mieses Autoradio. Meist taugen die vom Fahrzeughersteller fest in die Konsole verbauten Radios nur dazu, die Nerven zu beruhigen. Der Empfang ist oftmals nur Käse.
    Weltweit bestes (bezahlbares) Autoradio: Blaupunkt Bremen MP74 oder deren Nachfolger 75 bzw. 76, aus der Bucht schon für deutlich unter 300 Euro zu bekommen. Vorteil: Die Kraft von 2 Antennen, dabei wird die normale Fahrzeugantenne plus eine beigelegte (unauffällige!) Scheibenklebeantenne verwendet. Die CPU in diesem Autoradio rechnet nun aus diesen zwei Signalen das beste heraus. Ergebnis: Hervorragender UKW- Empfang, auch in den Bergen, deutlichst weniger Störungen durch Reflexionen und Mehrwegeempfang. Klar, nicht so sauber wie digital in gut versorgten DAB- Gebieten, aber auch nicht sehr weit davon entfernt, nicht zuletzt auch dank des super (!) Trennscharfen UKW-Tuners.

    10. Last but not least: Die Frage, was man davon hat, eine US- Station zu Hause (oder im Auto, wenns dann mal irgendwann geht), zu empfangen, ist ebenso sinnlos wie die Frage, was manch einer davon hat, Kronkorken zu sammeln.
    Mir persönlich gibt es einen Kick, Dinge zu hören, die Ottonormalhörer hier nicht hören kann. Ausserdem gefällt mir oftmals die Musikzusammenstellung und Präsentation anderer Sender besser als die der Einheimischen, lokal empfangbaren. Abgesehen davon begeistert mich seit meinen Kindheitstagen die Technik um den Fernempfang.
    Ausserdem bin ich zB ein Fan von Günter Fink und Wolf- Dieter Stubel, DIE Radiogrössen von NDR2 aus den 80ern. Die kann man auch heute noch hören, bei Radio NORA aus Schleswig Holstein. Nur kann ich den Sender zu Hause an meinem Wohnort nicht empfangen. Über Sat suche ich das Programm ebenfalls vergeblich (weil es auch wohl günstiger ist, im Web zu streamen anstelle für Millionensummen auf Sat- Transponder upzulinken bzw. sich einzumieten). Insofern möchte ich nicht mehr auf Internetradio verzichten, es bereichert mein Leben ungemein und eröffnet mir Möglichkeiten hier Sender zu hören, die noch vor rund 10 Jahren undenkbar waren.


    Zusatz: Nicht überall, wo drahtlos draufsteht, ist WLAN drin! WLAN und Bluetooth senden im Bereich von 2,4 GHz. Funkthermometer und andere drahtlosen Kurzstreckenfunkverbindungen arbeiten im Bereich von 430 MHz. Mehr als 10m überwinden diese Kleinstsender nicht. Und wie ein Funkthermometer eine Infrarotfernbedienung beeinflussen will (siehe Posting weiter oben), erschliesst sich mir auch grad nicht ganz. Das eine hat mit anderen nichts, aber auch rein gar nichts zu tun.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Oktober 2009
  4. usul

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    AW: WLAN-Radio IST ein Ersatz für DAB - bzw. gar nicht damit vergleichbar...

    Ich dachte es ist klar das es sich hierbei um eine Funkfernbedienung handelt. Weil sonst würde diese Sache ja wirklich nicht sonderlich viel Sinn ergeben ;)

    Und das dieser ganze Kleinkram nicht die WLAN Frequenzen nutzt ist eigentlich auch klar, ich meinte nur das das Funkproblem nicht alleine auf WLAN beschränkt ist.

    Und ist ja alles schön und gut, Fakt ist einfach das Funk meiner persönlichen Erfahrung nach einfach grottig funktioniert. Das ist es IMO doch einfacher mal nen Kabel zu legen (für stationäre Geräte) und damit garantiert Ruhe (funktioniert IMMER garantiert mit voller Bandbreite) zu haben als ständig mit Funk rumzufummeln.

    cu
    usul
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Oktober 2009
  5. HAL9000

    HAL9000 Senior Member

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    AW: WLAN-Radio kein Ersatz für DAB

    Dann ist das irgendwie an mir vorbeigegangen, das es sich um eine Funkfernbedienung handelte. :winken:

    Abgesehen davon kennt leider nicht jeder den Unterschied, für viele ist Funk = Funk, so falsch das auch ist :eek:
     
  6. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    AW: WLAN-Radio kein Ersatz für DAB

    Wenn wir schon bei Unterschieden sind: die E-Smog-Fans schreiben immer gern von z.B. Handy-"Strahlen", weil das so schön gefährlich klingt (wie "radioaktive Strahlung"), obwohl die Wirkung gar nicht zu vergleichen ist. ;)

    Würden sie realistisch "Funkwellen" schreiben, wäre die ganze Schreckwirkung weg...

    Klaus
     
  7. Athlon 63

    Athlon 63 Wasserfall

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    AW: WLAN-Radio kein Ersatz für DAB

    Na ja, das soll's auch geben... :(,
    ...aber wenn ich mein WLAN-taugliches Notebook mit im Wohnzimmer habe, dann benutze ich (wg. sicherer und schneller Verbindung) dennoch lieber ein 5m Patchkabel,
    extra "in Gelb", damit nicht darüber gestolpert oder darauf 'rumgetrampelt wird.
    Zwischen Router und stationärem PC befindet sich zumindest das Treppenhaus, da macht dann WLAN schon Sinn, anstelle 10...15m Kabel über den Korridor (inkl. Türen/Wände) zu verlegen. :)
     
  8. usul

    usul Institution

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    AW: WLAN-Radio kein Ersatz für DAB

    Hier auch, allerdings mittels alten Telefonkabel mit drangekrimpten 8-Pol Westernsteckern. Lässt sich besser zusammenpacken ;)

    Jup, WLAN ist für sowas ja garnicht verkehrt. Und irgendwann renoviert man auch, dann kann man auch gleich Kabel legen.
    Ich hab auch nicht gleich die Wände aufgerissen, ne Verkabelung kommt schleichend ohne viel Aufwand.

    cu
    usul
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: WLAN-Radio kein Ersatz für DAB

    ... der größte Elektrosmog-Verursacher ist und bleibt immer noch die Sonne. Es gibt mit Sicherheit mehr gesundheitliche Probleme, inkl. Krebs, die von der Sonne verursacht wurden, als von Handys ;)