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WLAN-Hotspots: Cafés als Raubkopier-Umschlagplatz? [Hintergrund]

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. April 2012.

  1. Ralf Haenlein

    Ralf Haenlein Haenlein-Software

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    AW: WLAN-Hotspots: Cafés als Raubkopier-Umschlagplatz? [Hintergrund]

    Das Problem mit den Abmahnungen ist ein ganz anderes:

    Solange Kanzleien mit einem Standardschreiben derart viel verdienen können, werden die diese Kuh nicht von der Melkbank lassen.

    Wären die gesetzlich verpflichtet beim ersten Anschreiben den Beschuldigten erst zu ermahnen und dafür nur vielleicht 5-10€ Schreibaufwand zu verlangen, wäre das Thema Abmahnwelle schnell aus der Welt.

    Es kann doch echt nicht angehen, den Eigentümer eines Internetzugangs dazu zu verdonnern, weil vielleicht der Sohnemann etwas verbotenes getan hat. Man sollte den Eltern erst mal die Chance geben, seinen Spross in den Senkel zustellen, ohne dass gleich ein Monatsgehalt weg ist.

    Wirkungsvoll wäre auch, dass die Kanzlei einen schriftlichen Auftrag eines Rechteinhabers hat, in seinem Namen vorzugeben. So steht es aber jedem Anwalt frei in Leerlaufzeiten im Internet zu suchen, ob nicht irgendwo eine Website nicht korrekt erstellt ist oder einer bei E-Bay ein nicht selbst gemachtes Bild verwendet.
     
  2. rs-lennep

    rs-lennep Gold Member

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    AW: WLAN-Hotspots: Cafés als Raubkopier-Umschlagplatz? [Hintergrund]

    Wenn ich mir die Daten der die im Umfeld sendenden privaten WLAN-Stationen anschaue, wird mir schwindelig! Von den in 2,4 GHz-Band sendenden Stationen nutzen vier der regulär 6-8 dort anzutreffenden Stationen die veraltete WEP-Verschlüsselung. Im 5 GHz-Band, in dem auch meine drei Fritz!Boxen senden, gibt es nur eine weitere Fritz!Box: wir alle nutzen die aktuelle WPA2-Verschlüsselung. Da ich die Besitzer gut kenne, habe ich sie auf das Sicherheitsrisiko angesprochen - geändert hat sich seither nichts. Sollten sie Probleme bekommen, sind sie es sich selber schuld!

    Wer, wie in dem Beitrag berichtet, einen öffentlichen WLAN-Hotspot betreiben will, muss sich -so ist nun einmal die aktuelle Gesetzeslage- auch um die Sicherheit kümmern.
    Egal, ob ich einen öffentlichen Hotspot betreibe und es werden darüber illegale Daten gesendet. Oder jemand meinen privaten WLAN-Hotspot knackt, weil ich die veraltete und als sehr unsicher eingestufte WEP-Verschlüsselung verwende, ein Außenstehender diese aushebelt und illegale Daten über mein WLAN verschickt, bin ich der Dumme und muss rechtlich dafür einstehen.
    Gute WLAN-Boxen, wie die von AVM, weisen in ihren Handbüchern explizit darauf hin (z.B. bei der 7270er auf Seite 37, bei den 7390er auf Seite 32 und bei der 6360 Cable auf Seite 28). Wer das Handbuch nicht liest (egal ob es gedruckt vorliegt oder als PDF-Datei), darf sich über spätere rechtliche Probleme nicht wundern! Wie heißt es so schön... "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!" Immerhin hat der Hersteller ausdrücklich darauf hingewiesen.
     
  3. kyagi

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    AW: WLAN-Hotspots: Cafés als Raubkopier-Umschlagplatz? [Hintergrund]

    @Ralf
    Viele Politiker sind Juristen. Da ist das Resultat klar.

    Und, dass man den Profit der "Kreativen" über alles stellt ist auch klar.
     
  4. Frank Winkel

    Frank Winkel Guest

    AW: WLAN-Hotspots: Cafés als Raubkopier-Umschlagplatz? [Hintergrund]

    Der Sohnemann hat noch lange nichts verbotenes getan. Das Filesharing an sich ist nicht illegal. Auch wenn die Kanzleien das Gegenteil behaupten. Diese Technologie zum Datentausch war ursprünglich für andere Zwecke gedacht.
     
  5. b-zare

    b-zare Gold Member

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    AW: WLAN-Hotspots: Cafés als Raubkopier-Umschlagplatz? [Hintergrund]

    und nächstens muss ich vorab einen Ausweis vorlegen und eine Unterlassungserklärung unterzeichnen, bevor ich in der Gaststätte ein Messer oder eine Piekse-Gabel ausgefolgt bekomme.

    Ich könnte damit ja jemanden abstechen...
     
  6. Frank Winkel

    Frank Winkel Guest

    AW: WLAN-Hotspots: Cafés als Raubkopier-Umschlagplatz? [Hintergrund]

    Tja. Wo soll das nur noch hinführen? Selbst der "beste" Schutz des WLAN kann nicht verhindern, dass Rechtsanwälte IP-Adressen von Café-Besitzern erhalten, die angeblich Musik heruntergeladen haben.
     
  7. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: WLAN-Hotspots: Cafés als Raubkopier-Umschlagplatz? [Hintergrund]

    Drastisch formuliert, Derjenige der anderen sein WLAN zur Verfügung stellt, wird zum Steigbügelhalter der immer dreisteren "Rechteinhaber" degradiert, um deren Ansprüche bis ins letzte Detail nachzukommen. Ansonsten droht die Abmahn-Ma, ähm der Abmahnindustriezweig, ihm das Fell zu gerben.
     
  8. maxxmaxx

    maxxmaxx Senior Member

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    AW: WLAN-Hotspots: Cafés als Raubkopier-Umschlagplatz? [Hintergrund]

    Was ist daran so kompliziert ein 4 seitiges Meldeformular auszufüllen. :confused:

    Da frage ich mich, wie er seine sonstigen Behördengenehmigungen bekommen hat, wenn er schon daran scheitert?

    Und solange er als Hotspotbetreiber für den Wlan-Zugang kein extra Entgeld verlangt, braucht er von den Nutzern auch keine Daten zu Abrechnungszwecken erheben und speichern.
    Er kann so weder für die Wlan-User haftbar gemacht werden, noch Daten über die User liefern.