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Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 31. Dezember 2010.

  1. JuergenII

    JuergenII Board Ikone

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    AW: Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"

    Der Vergleich hinkt dann doch etwas. Bildlich ist zwischen einer Dream und einem normalen HD Receiver der Unterschied bei weitem nicht so groß, wie man(n) uns hier ab und an weismachen will. Das die Dream andere Möglichkeiten bietet ist schon klar. Den Zweck - TV-Bilder auf dem Bildschirm darzustellen beherrschen fast alle ohne große Nebenwirkungen.
    Eben nicht! Es geht nicht darum nur übertriebenes "Luxusessen" als das non plus ultra zu bezeichen, es geht darum, dass man im Supermarkt das Recht haben sollte auch ehrliche Lebensmittel zu bekommen. Nur davon sind wir mittlerweile sehr weit entfernt. Es geht schon lange nicht mehr darum, den Leute mit geringen kulinarischen Ansprüchen ein faires Produkt anzubieten, es geht darum die Leute zu konditionieren um sie an einen Einheitsfraß aus Einheitsprodukten zu gewöhnen, der am einfachsten und bequemsten für die Industrie zu produzieren geht. Das fängt auf dem Feld oder in den Tiermastbetrieben an und hört beim Lebensmittelkonzern auf.
    Fakt ist, das wir mittlerweile über 7500 Präparate und Zusätze mit unserem Essen aufnehmen, die bei traditioneller Zubereitung überflüssig sind. Mit wirklicher Ernährung hat das nicht mehr viel zu tun. Das wird spätestens die nächste Generation am eigenen Leib zu spüren bekommen. Und das schlimme ist, dass wir den Verführern der großen Lebensmittelkonzerne blind folgen. Wir haben nur eine Handvoll Lebensmittel, daraus bastelt die Industrie dank Emulgatoren, Stabilisatoren, Hydrocolloiden, Schmelzsalzen, Geschmacksverstärken und Aromatisierunghilfen einen interessanten Chemikalien Cocktail, den die Masse ohne nachzufragen täglich konsumiert. Das geht auf Dauer nicht gut, denn unser Körper merkt sehr genau, was er da bekommt und was nicht. Die Reaktionen sind ja bereits bekannt, nur der durchschnittliche dt. Konsument ignoriert sie. Ist ja viel einfacher den Werbesprüche der Lebensmittellobby zu glauben und sich so ziemlich alles aus der Hand nehmen zu lassen. Wenn ein Hühnerzüchter rund 90 Cent pro Kg Hühnerfleisch bekommt, kann man sich ja in etwa ausrechnen, was da produziert werden muss, damit auch am Ende des Monats die Rechnungen bezahlt werden können. Schön nachzulesen in der SZ. Und nicht viel anders sieht es bei Rindfleisch aus. Food inc. sollte jeder mal in Ruhe ansehen, bevor er das nächste mal zu MC Do, in der Billigkantine oder bei den Discountern sein Rindfleisch kauft.

    Juergen
     
  2. dhartwig

    dhartwig Senior Member

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    AW: Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"

    Da kann ich Dir nur Recht geben. Wieviel Zeit oft verbraucht wird, um ein Schnäppchen zu erstehen. Da wird von einem Ende der Stadt an das andere gefahren um pro Liter Benzin 1 ct einzusparen - die Kosten für die Fahrt ignoriert man einfach ("Ist ja schon bezahlt"). Wochenendeinkäufe führen viele Leute von Aldi über REWE zu REAL oder auch noch zu Kaufland, weil das dort, das andere da billiger ist. 4x Parkplatz suchen, 4x an der Kasse anstehen, 4x alles ins Auto hieven, 4x Ausparken. Manche Leute haben viel Zeit - da sollten sie lieber kochen! Ich gehe nur in meinen kleinen Laden im Ort, der liegt auf dem Arbeitsweg. Zeit- und Kostenminimierung. Und es gibt auch alles was ich will, Delikatessen zwar nicht, da muss ich dann doch in die Stadt, aber das wird immer mit etwas anderem verbunden.

    Und noch ein Wort zum Wein aus der Kiste für 1.99 Euro. Auf dem ersten Schluck schmeckt er vielleicht, aber am nächsten Tag kommt die Retourkutsche: Brummschädel. Qualität schlägt sich oft über den Preis nieder, besonders bei Lebensmitteln. Wein für 1.99 Euro kann nichts taugen, entweder ist er ein Restposten, hat einen geschmacklichen Fehler, wird aus Billigweinen (oftmals chem. belastet) zusammengemischt, ist überlagert etc. Extrem ist es bei Glühwein, billig soll er sein. So schmeckt er auch, manchmal fragt man sich, wo ist der Wein? Zuckerwasser mit Nelken und etwas Industriealkohol. Fertig ist das Zeug. Grrrrr.
    Wer schon einmal einem Winzer bei der Arbeit zugeschaut hat, weiß wieviel Arbeit es macht, einen guten Wein zu erzeugen. Wenn er (der Wein) nicht verramscht werden soll, dann sind ab 7 Euro pro Flasche schon fair, schließlich muss ein Winzer auch Frau und Kind ernähren.

    Wir sind in einer Gesellschaft angelangt, wo alles billig oder wenn es geht, ganz umsonst sein soll. Leute, wer möchte aber für seine Arbeit kein Geld haben? Umsonst gibt es nichts, selbst wenn es so aussieht. Gute Arbeit - gutes Geld, zumindest theoretisch. Gutes Schnitzel - hoher Preis, Formfleisch aus Abfällen: Sonderangebot, 20 % auf alles. Analogkäse gibt es dann gratis. Guten Appetit!
     
  3. zuhause

    zuhause Silber Member

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    AW: Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"

    Das Wichtigste, Paprika-Gemüse hast Du vergessen. Ein Schuß Essig muß übrigens rein, damit es das gewisse säuerliche Aroma bekommt. Verdicken geht auch ohne Stärke, entweder man nimmt den Pürierstab und zerkleinert einen Teil der weichgekochten Zwiebeln, Paprika, Pilze und Tomaten oder man läßt es so lange kochen, bis ein großer Teil des Wassers verdampft ist. Damit man dann nicht nur Matschgemüse hat, wird ein Teil des Gemüses erst später in die Sauce gegeben oder man nimmt einen Teil mit einem Sieb für einige Zeit aus der Sauce heraus und gibt sie vor dem Servieren wieder bei.
    Schlimmerweise boomen jedoch McDonalds und Co. gerade in Frankreich und Spanien exorbitant. In kaum einem Land auf der Welt wachsen die Fastfoodketten so wie in Frankreich.
    Vor allem die Jungen Generationen (nicht nur mit Migrations oder Unterschichtsniveau) stehen auf das schnelle Essen. Auch der Kaffee aus dem Pappbecher macht im Land der Haut Cuisine den kleinen schwarzen das Leben schwer.
    Nett zum Ausdruck gebracht, da muß ich Dir sogar Recht geben, auch wenn ich selbst es anders sehe.
    Wenn es sich um 1,99-Wein aus Deutschland, Frankreich oder Spanien handelt, gebe ich Dir recht.
    Allerdings gibt es gerade aus Kalifornien, Südafrika und Australien durchaus Weine die sehr gut sind - und für "Nichtweinkenner" geschmacklich auch ok sind. Der niedrige Preis um 2,99-3.99 Euro (inklusive Transport) resultiert in der Hauptsache darin, daß die Herstellergebiete geografisch optimal liegen. Super Klima, enorm große und flache Anbaugebiete die beinahe vollautomatisch bearbeitet werden können, Edelstahlfässer haben auch bei uns die meisten Holzfässer abgelöst. Die Produktion erfolgt also fast wie am Fließband, beim Geschmack ist er auf eine gleichbleibende Qualität mit einem Mainstream-Aroma ausgelegt, welche gerade bei Nichtweinkennern durchaus ok ist. Schwefel (dicker Kopf) findet sich eher in minderwertigen Europäischen Weinen.
    Ich beziehe meine Weine von einem kleinen Weingut in der Pfalz. Aber ab und an zu gewissen Anlässen greife ich auch mal zu einem der "billigen" Kaliforniern oder Australiern. Gerade im Sommer, wenn man sich gerne mal einen Gespritzten macht, bzw. zum Kochen oder Einlegen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Januar 2011
  4. Sky-Kunde2

    Sky-Kunde2 Guest

    AW: Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"


    Hast du nicht gesagt, das billig gleich schlecht ist. 5 oder 10 Euro für ein Essen, was deinen Qualitätsansprüchen erfüllt, reichen da nun mal nicht

    Und außerdem gibt es bei MC Donalds inzwischen nicht nur Burger und andere fette Sachen. Man kann Salate essen oder Vegetarische Burger. Sowie auch fettarme Wraps, wenn man möchte.

    Natürlich sind die Sachen bei MCDonalds nicht das gesündeste, aber vielen Menschen schmecken sie, und ich finde man sollte so was auch mal aktzeptieren.

    Deswegen ist das Sternerestaurant vom Essen her keineswegs schlechter, aber halt Teurer. Und ich würde mich in einem überkandidelten Sternerestaurant sowieso nicht wohl fühlen. Wo man meistens nix sieht auf dem Teller.

    Ach übrigens hatte heute im Globusrestaurant einen Salat mit Joghurtdressing. Soll noch einer mal sagen, man würde da nix gesundes kriegen.
     
  5. Commander_RUM

    Commander_RUM Gold Member

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    AW: Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"

    man muss halt wirklich unterschiede machen zwischen nur "satt zu werden" oder zu essen - wenn man nur einen vollen Magen haben will ,reicht auch Mc. Donald ,Fertigsuppen und Analogkäse - wenn man aber essen möchte ,kann man auch mit wenig Geld sich leckere Sachen aus frischen Produkten kochen was unwesentlich länger dauert - natürlich dauert ne Fertigpackung in der Micro nur 3 min - das ist nicht zu schlagen, aber sich 30 min Zeit nehmen und sich was kochen ,diese Zeit sollte jeder haben
     
  6. dhartwig

    dhartwig Senior Member

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    AW: Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"

    Nein, ich will auch nicht alles schlecht machen, ich habe auch schon Weine aus Kalifornien und Australien getrunken. Aber dort ist der Weinanbau zu einer Industrie geworden, man überschwämmt den Weltmarkt mit billig produzierten Weinen, die einheimischen europäischen Winzer haben das Nachsehen. Ich kaufe grundsätzlich nur europäische Weine, Weißweine nur aus Deutschland. Die sind Spitzenklasse.

    Die USA gehören zu den größten Weinpanschern! Es gibt ehrliche Winzer, auch dort, aber die "industriellen Weine" werden zerlegt, chemisch bearbeitet und dann auf Durchschnittsniveau wieder zusammen gesetzt. Man will damit ein Massenprodukt erzeugen, welches weitestgehend gefällt. Wein ist ein Naturprodukt und ich nehme in Kauf, dass ein 1990er anders als ein 2003er schmeckt. 20 Jahre immer den gleichen Wein? Nein danke. Ein Rießling aus Saale-Unstrut oder auch aus Hessen schmeckt nun eben jedes Jahr anders. Das ist gut so! So kann man sich immer auf den neuen Jahrgang freuen. Ein Beaujolais ist auch von Jahr zu Jahr verschieden, trotz gleichem Winzer, gleicher Lage, gleichem Gärbehälter. Da spiegeln sich Sonnenschein, Regen, Wind... wieder. Natur im Glas. Ausser bei DuBoef - der schmeckt immer gleich.

    Aber gut, es ist auch eine Kunst eine Cuvée zu machen, die immer gleich schmeckt - solange sie aus ehrlichen Basisprodukten erzeugt wird. Das funktioniert bei Champagner, Cognac und Wein ganz gut. Ihn (den Wein) chemisch zu verhunzen oder aus Chemieprodukten zu mixen und einen Industriegeschmack wie die Amerikaner ihn erzeugen ist schändlich. Und es ist noch nicht einmal deklarationspflichtig: "Dieser Wein wurde unter modernen chemischen Verfahren egalisiert".
    Na denn, Prost! Da muss ich immer an Monsieur Tricatel aus "Brust oder Keule" denken.
     
  7. zuhause

    zuhause Silber Member

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    AW: Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"

    Na ja, manches Mal gibt es aber den Inneren Schweinehund. Man WILL einfach nicht in der Küche stehen, sich auf das Kochen konzentrieren - wie schnell ist etwas angebrannt, nur weil man im während des Kochens laufenden Fernseher die Pointe des Comedian noch sehen wollte.
    Und obwohl ich wirklich gerne und laut Bekanntenkreis auch gut koche, bestelle ich auch mal beim Pizza-Dienst eine belegte Teigscheibe, esse sie sogar aus dem Karton, da man dann nicht mal Geschirr in den Spühler räumen muß, bzw. diesen später wieder ausräumen muß - die Cola wird dann sogar aus der Flasche getrunken, auf der Couch lümmelnd mit Füßen auf dem Tisch liegend.
    Und bei einer längeren Autobahnfahrt habe ich auch schon dem schnellen Burger von King gefröhnt. Man will weder ein kaltes belegtes Brötchen, noch ein Schnitzel mit Soße und Pürree am Tisch essen. Einfach nach dem Toilettengang einen warmen Burger mit Geschmack auf dem Weg von der Burgerking-Theke bis zum parkenden Auto eingefahren und dann weitergefahren. Oder eben mit dem aktuellen Radioprogramm im warmen Auto den Magen gefüllt, Tablett auf die Ablage an der Parkplatzausfahrt.
    Es hat dann wirklich nur mit Bequemlichkeit zu tun und dem Bedürfnis den Bauch zu füllen. Ich glaube dies ist auch der Hauptgrund für den Erfolg in Frankreich. Man will/kann sich nicht 2 Stunden für ein schönes Menue Zeit nehmen, wenn man bereits nach 30 Minuten Mittagspause wieder am Arbeitsplatz/Kino/Vorlesung/Unterricht sein MUSS.
     
  8. Commander_RUM

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    AW: Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"

    @zuhause das macht ja fast jeder und soll auch nicht verteufelt werden , aber es muss/soll nicht der Standard sein
     
  9. Commander_RUM

    Commander_RUM Gold Member

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    AW: Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"

    und gerade wenn man Kinder hat, sollte man Ihnen zeigen das kochen was anderes ist als nur Packung aufreißen und Micro - was die Kinder dann später machen ist Ihre Sache aber sie sollen es erst mal richtig sehen und lernen ,weil sonst erziehen wir sie schon zu billigen Fastfood ( hauptsache der Bauch ist voll ) Junkies ran
     
  10. dhartwig

    dhartwig Senior Member

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    AW: Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"

    Essen ist ja auch etwas sinnliches. Es macht schon Spaß in einem Resto zu sitzen, sich bedienen zu lassen und sich amüsiert die anderen Gäste anzuschauen. Die einen können, die anderen können nicht mit Messer und Gabel umgehen. Da gibt es den Fleischmörder (das Fleisch wird regelrecht auf dem Teller ermordet), den Löffler (alles mit dem Löffel) und den Unentschlossenen (nehme ich nun Gabel, den Löffel oder doch die Finger). Dieses Publikum gibt es bei McDo leider nicht, dafür aber andere - die sind auch lustig anzuschauen.

    @Sky-Kund2: In einem Sterne-Resto wird man satt! Es ist nicht die Menge, die auf einem einzelnen Teller liegt, sondern die Summe aus Vorsuppe, Vorspeise, Hauptgericht, Käse, Dessert... Hier ein Schmeckerchen, da ein Schmeckerchen. Und die Zeit spielt auch eine gewisse Rolle, denn langsam gegessen wird man mit viel weniger satt und überfrißt sich nicht. Das ist der Nachteil eines Kantinen-Essens, es muss schnell gehen und der Wert wird über die Menge gemessen. Würden wir zwei Stunden Mittagspause haben und uns Zeit für das Essen nehmen, gäbe es weniger dicke Bäuche, wir hätten aber auch ein viel größeres Geschmackserlebnis. Manche Dinge müssen regelrecht auf der Zunge zergehen. Sie müssen aber auch Zeit dafür haben.