Witzigmann kritisiert Kochshows - "verzerrt und lückenhaft"

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Ja aber viele andere auch (mich einberechnet); schon fast seit 16 Seiten ...

Naja, Da haben sie erst letztes mal einen Test gemacht. Burger von Mc Donalds und Burger selber gemacht. Der selbstgemachte hat auch jahrelang "frisch" ausgesehen; es kommt nur darauf an, wie er geformt ist. Und so wirds mit den Pommes auch sein, vermute ich mal.

 

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Mein Pfarrer und meine Mammi sagen:"Vom On*****en schrumpft das Gehirn"
Und die müssen es ja wissen.

Ja und nein. Ein großer Teil der von Dir aufgezählten Stoffe ist durchaus "natürlich". Findet sich jedoch in Produkten wo man es nicht vermutet.
So ist das Konservierungsmittel Ascorbinsäure in vielen Produkten natürlich vorhanden. Wird jedoch extrahiert und dann bei Artfremden Produkten aus Geschmacks oder Konservierungsgründen eingesetzt. Und der Aromaverstärker Hefe findet sich sogar in Bio sowie Reformhausprodukten. Hefe kennt man jedoch normalerweise aus Bier oder vom Kuchen bzw. Brot und nicht in der Suppe. Und Verdickungsmittel? Ganz normale Kartoffelstärke oder Gelatine. Man nimmt es zum Sauce binden bzw. um Marmelade oder Götterspeise so schön glibbrig zu machen. Aber es findet sich auch in Torten, damit die Sahne auch nach Stunden bei Zimmertemperatur noch schön die Form behält. Und Rote Bete-Saft bzw. Schwarzer Tee sind hervorragende Farbstoffe. Damit läßt sich durchaus eine blasse Erdbeermarmelade Fruchtjoghurt aufpeppen oder man kann den Zuckerguß einer Torte dekorieren.
Wenn jedoch ein Weißbrot damit zu einem Mischbrot zurechtgefärbt wird sind die ganzen Produkte wieder getürkt. Nicht ungesund und nicht unnatürlich. Aber ein graugefärbtes Weisbrot hat jedoch keinen Mehrwert dem ungefärbten Brot gegenüber.

 

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@Dibelabes

damit Du nicht so weit blättern mußt!

 

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Bist du Richter? Dann darfst du so etwas behaupten - sofern du ein rechtskräftiges Urteil gefällt hast. Ansonsten steht es dir nicht zu festzulegen, was einen Straftatbestand erfüllt, da du nicht alle Umstände kennst.
Also lass dein Halbwissen stecken.

 

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Bist du doof?

 

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Klar sind wir Deutschen mit mit unseren Weißweinen (Riesling, Silvaner, Weißburgunder, Grauburgunder) wirklich auf der glücklichen Seite und haben auch ein paar sehr gute Rotweine (Trollinger, Lemberger, Dornfelder, Schwarzriesling), aber ich würde auch andere europäische Weine den Weinen aus der neuen Welt vorziehen, sei es ein Grüner Veltliner (Heuriger) aus Östereich, ein Retsina aus Griechenland, ein Pino Grigio (Grauburgunder), Barolo, Bardolino oder Chianti aus Italien. Von einem Sherry (Spanien), Portwein oder Madeira (beides Portugal) oder frazösischen Rotweinen aus dem Grand Cruz ganz zu schweigen. Auch bei den Weinprodukten (Champagner, Sekt, Krimsekt, französischer Crémant, französische und italienische Wermutweine wie Noily Prat, Cinzano oder Martini) gibt's einiges was es in der neuen Welt nicht gibt und was geschmacklich eine Offenbarung ist (oder auch in der Küche wertvolle Hilfe leistet - mit Noily Prat kann man fast jede Suppe oder Sauce retten wenn sie nicht schmeckt).

Ansonsten muss ich sagen daß heutzutage viel zu viel weggeschmissen wird. Mit einer alten Speckschwarte kann man zusammen mit etwas Kartoffeln, Trockenerbsen und Bohnenkraut eine leckere grüne Erbsensuppe kochen. Mit dem Kraut von Radischen oder Mairübchen kann man ein sehr leckeres Stielmuß (zusammen mit Kartoffeln, Speck und Muskat) kochen. Wenn man ein wenig darauf achtet daß man alles verwertet, dann kann man sich so auch mit wenig Geld mit hochwertigen Produkten ernähren.

 

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Da hast Du wirklich recht. Allerdings findet sich aufgrund des "Magerwahns" kaum noch Speck mit Schwarte (ist ja das pöse Fett drunter). Aber die Schwarte landet bei mir tatsächlich in vielen Gemüse-Gerichten. Ist ein hervorragender Geschmacksgeber.
Bezüglich der von Dir aufgezählen Weine, Perl- und Süßweine stimme ich Dir auch zu. Allerdings habe ich häufig die Feststellung gemacht, daß deutsche, mittlerweile auch französische oder europäische Weine unter 3-4 Euro sich tatsählich nicht mal zum Kochen eignen. Aber bei Kaliforniern, Südafrikanern oder Australiern kann man durchaus auch bei 2,99 -3,99 Euro zugreifen ohne mit Kopfschmerzen rechnen zu müssen. Vor allem beim Diskounter Norma habe ich mit Nichteuropäern gute Erfahrungen gemacht. Solche Weine eignen sich dann auch hervorragend zum Mischen (Schorle, Sangria, im Winter Glühwein oder Punsch). Einzig der Beaujolais Primeur von Aldi wäre noch ein echter Billigwein den ich in den Einkaufswagen legen würde.

 

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Nein.

 

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Lese ich einen Teil dieser Kommentare, so bekomme ich den Eindruck, daß "Essen" heute häufig nur noch der Nahrungsaufnahme bzw. der Stillung grundsätzlicher Biologischer Bedürfnisse dient.
Das bei einem guten Essen "Beisammensein", Reden, gut Essen, pausieren, weiteressen", im Kreis der Familie zusammensein, Grundsätzliches bereden etc. ist völlig außer Mode gekommen. Sicherlich spielen auch äußere Umstände wie Berufsleben, Freizeitverhalten usw. eine Rolle.
Aber schade ist es. Würde man an der Tradition eines Beisammenseins im Kreis der Familie festhalten, wären Qualität, Zubereitung, Zeit die man für die Zubereitung und die Einnahme aufbringt, Teil einer quasi Kulthandlung.