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Wird Super-Vectoring überhaupt noch eingeführt?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. Juli 2015.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Wird Super-Vectoring überhaupt noch eingeführt?

    Das Problem der recht geringen Leistung bei der optischen Einspeisung betrifft eher die ONT. Bei den OLT hingegen kann die Einspeiseleistung mit einigem Aufwand erhöht werden.

    Was den Leuten die bis heute in nicht von Kabelnetzen erschlossenen Gebieten wohnen nichts nutzt da die TV-Kabelnetze in der Fläche nicht weiter ausgebaut werden.
    Immerhin jeder dritte Haushalt in Deutschland kann – aufgrund Nichtverfügbarkeit – überhaupt nicht ans TV-Kabel angeschlossen werden u. diese Haushalte müssen auf irgendeine andere Art und Weise mit schnellem Internet versorgt werden.
    Das betrifft (in Zahlen) immerhin ca. 12 Millionen Haushalte.
     
  2. sneaker2

    sneaker2 Junior Member

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    AW: Wird Super-Vectoring überhaupt noch eingeführt?

    Nicht daß mir PtP nicht lieber wäre, aber mit OPAL kann man es nicht vergleichen. Wo gab es OPAL/Hytas abgesehen von Deutschland?
    GPON ist hingegen weltweit im Einsatz, allein im Q1 2015 wurden 13,7 Millionen ONTs verkauft. VDSL im gleichen Zeitraum 9 Millionen Ports. (Und bei VDSL liegen vermutlich mehr Ports ungenutzt brach als ungenutzte ONTs)
    http://broadbandtrends.com/yahoo_site_admin/assets/docs/BBT_1Q15DSLMktShare_151140_TOC.14135651.pdf
    http://broadbandtrends.com/yahoo_site_admin/assets/docs/BBT_1Q15GPONMktShare_151150_TOC.14135722.pdf
     
  3. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wird Super-Vectoring überhaupt noch eingeführt?

    Wenn ich mich nicht täusche, erhöhen die Splitter die Anzahl der Verbindungsstellen. Also wenn die Verbindung so schwierig ist, spricht das wohl für PtP-Netze und gegen PONs.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Wird Super-Vectoring überhaupt noch eingeführt?

    Diese Verbindungsstellen bei den Splittern sind allerdings Steckspleiße, keine geschweißten Spleiße.
     
  5. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wird Super-Vectoring überhaupt noch eingeführt?

    Die Verbindungen an den beiden Enden von PtP dürften wohl auch Steckdpleiße sein. Wo sollen da mehr geschweißte Spleiße herkommen?
     
  6. fett_neuss

    fett_neuss Junior Member

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    AW: Wird Super-Vectoring überhaupt noch eingeführt?

    Ich weiß, etwas älterer Thread, aber vorhin per Zufall entdeckt...

    Die Telekom hält sich an die aktuellen Gesetze. Nicht mehr, nicht weniger.
    Es ist ein Unterschied, ob es sich um den Nahbereich handelt, oder nicht.
    (Nahbereich: Innerhalb eines Radius von 550 m um die Vermittlungsstelle.)
    Da die zuständige Vermittlungsstelle in Neukirchen steht und der Ort nicht sehr groß ist,
    kann die Telekom kein VDSL2-Vectoring für viele Haushalte realisieren,
    da die zu überbauenden KVz die nicht im Nahbereich liegen, nicht viele sein werden.

    Vermutlich ist Hülchrath dieser Sachlage (leider mit) zum Opfer gefallen.

    Die Anträge der Telekom (um zukünftig) auch im Nahbereich Vectoring anbieten zu können,
    liegen seit Monaten der Bundesnetzagentur vor. Eine Entscheidung steht bislang noch aus,
    da die Mitbewerber eine Remonopolisierung fürchten.

    Ferner: ADSL2+-Anschlüsse können VDSL2-Vectoring-Anschlüsse gar nicht beeinflussen.
    Im Gegenteil: In Vectoring-Gebieten wird selbiges sogar ("extra") als Rückfallprofil genutzt,
    um Teilnehmer die kein Vectoring-fähiges Endgerät angeschlossen haben, per Rückfallprofil und somit ADSL2+ anzubinden.
    Schließt der Kunde einen VDSL2-Vectoring-fähiges Engerät an, wird das Rückfallprofil wieder verlassen.
    Stattdessen geht es um indoor geschaltete VDSL-Anschlüsse (A0-Anschlüsse).
    Beziehungsweise evtl. auch nur um KVz im Nahbereich, die ja aktuell nicht überbaut werden dürfen.
    Hintergrund: Um Vectoring anbieten zu können muss ein einziger Anbieter Kontrolle über alle TAL am Outdoor-DSLAM,
    oder eben - falls die Genehmigung käme - wohl auch in der Vermittlungsstelle (dann für Nahbereich) haben.
    Anders wäre es nicht möglich die Störungen herauszurechnen. Da jede einzelne TAL zur Korrektur verwendet wird/werden muss.
    Dies ist der Grund, wieso aktuell der Nahbereich maximal VDSL 50 (und nur ohne Vectoring) bekommen kann.

    Hätte die Stadt genug Geld um den Ausbau zu fördern,
    wäre für viele Jahre ebenfalls VDSL 50 ohne Vectoring das Höchste der Gefühle,
    da kein Vectoring eingesetzt werden dürfte, falls eine Förderung stattgefunden hat.

    Du musst (leider) darauf hoffen, dass dein Ort die 40 % in der Nachfragebündelung der Deutsche Glasfaser knackt,
    dann hätte die Problematik ein Ende.

    Edit: Schaue dir auf telekom.de/schneller einfach mal die Ausbaukarte für bereits ausgebaute Orte an,
    dann siehst du, dass es in den VDSL 100-Gebieten immer noch Flächen mit maximal VDSL 50 gibt.
    Dies liegt dann ebenfalls an den Nahbereichen die sich rund um eine Vermittlungsstelle befinden.
    Sehr ärgerlich für die betroffenen Kunden, keine Frage!

    Edit 2: Kleine Textkorrekturen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2015
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Wird Super-Vectoring überhaupt noch eingeführt?

    Auch wenn man kein Vectoring anbieten kann, könnte man doch immerhin normales VDSL anbieten. Und so 18-50 MBit/s Downstream und 3-10 MBit/s Upstream würde ja die meisten Haushalte auch schon glücklich machen. ;)

    Bei einer solchen Versorgung dürfte dann das Intresse an Glasfaser aber relativ gering sein. ;)
     
  8. fett_neuss

    fett_neuss Junior Member

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    AW: Wird Super-Vectoring überhaupt noch eingeführt?

    Das bezüglich der Nachfrage zu FTTH stimmt.
    Problematisch ist, dass kleinere Orte auch häufig zu größeren Gebieten zusammengefasst werden.
    Gibt es dann in ein, zwei Orten davon mindestens VDSL, dann war es das mit den Prozenten
    (auch für die restlichen Orte). Die Deutsche Glasfaser plant diesbezüglich wohl Änderungen für die Zukunft.
    Hoffentlich!

    Das alles ist äußerst ärgerlich! Ich kann WWizard2 darum sehr gut verstehen.
    Dennoch ist die Erklärung, die vermutlich eine Lokalzeitung, evtl. Stadt, an ihn weitergegeben hat, sehr lückenhaft gewesen.
    Und dann entsteht noch mehr Zorn, da man die Firmenpolitik noch weniger nachvollziehen kann, als ohnehin schon.