Wird Super-Vectoring überhaupt noch eingeführt?

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AW: Wird Super-Vectoring überhaupt noch eingeführt?

Wenn das Zeug erst mal unter der Erde liegt, ist der Wartungsuafwand gering, der Kunde glücklich und die Preise wären unwesentlich höher. Auch eine "teure" Glasfaser amortisiert sich. Das ist mit dem Kupfernetz schon längst passiert und irgendwann ist auch mal Feierabend. Da muss man sich mal bequemen und in neue Technik investieren, auch wenn die Aktionäre dann um ihre Rendite trauern.

Wenn das für die Telekom schon zu viel ist, warum klappt das bei den kleineren Firmen? Die gehe ein größeres Risiko ein. Dabei sind die Tarife nicht sonderlich höher und werden auch angenommen. Deine Binsenweisheit, dass da keiner für blechen würde, ist damit schonmal falsch.

 

AW: Wird Super-Vectoring überhaupt noch eingeführt?

Und genau dort liegt das Problem .Es werden nicht nur die Tarife sein sondern auch die Benötigten Router ,wenn ich mir da die Mietpreise bei der Telekom ansehe komme ich schnell zu dem Schluss das mir VDSL reicht.

 

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Ludicrous Vectoring!

Genau, die zahlen nämlich alle nix für die Anbindung ihrer Server-Standorte...
Transit, Peering etc. Mal schlau machen.

 

AW: Wird Super-Vectoring überhaupt noch eingeführt?

Jedenfalls wird die Telekom für den Ausbau von Super Vectoring u. G.fast keine Subventionen oder Fördergelder erhalten, von daher bezweifle ich stark dass diese Technologien in ländlichen Gebieten genutzt werden.

GPON ist enorm skalierbar. Die Glasfasern ermöglichen eine sehr große Übertragungsbandbreite.
1 Gbit/s pro Haushalt ist mit GPON zukünftig realisierbar – mit der entsprechenden Interfacetechnik, die heute aufgrund der erhöhten Kosten noch nicht genutzt wird.
Der Vorteil ist dass nur die Interfaces ausgewechselt werden müssen um eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit zu realisieren. Eine(!) Glasfaser schafft sicherlich bis 100 Gbit/s über Strecken von min. 10 km.

 

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Kleinere Firmen bauen meist auch nur aus wenn es Subventionen gibt.

Weil selber tragen würde es sich nicht, vorallem wenn dann die allermeisten Kunden eh nur den billigsten 20/2 MBit/s Tarif für 29,99€ buchen weil der ja reicht.

Soweil ich weis stellen die meisten Anbieter gegen Anschlusspreis (39,99€...79,99€) einen Transciever zur Verfügung. An den kann dann jeder beliebige Router am LAN Port angeschlossen werden.

 

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Man muss nicht Schrott mieten, es gibt Alternativen. Zum Beispiel diese:

AVM FRITZ!Box 5490: Glasfaser-Router angeschaut - teltarif.de News

 

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Glasfasern ja, GPON nicht. Da ist bei 2,5/1,25Gbps "shared bandwidth" schluss, und das ist weniger als die Kabelnetze hergeben.

Und mit der "später ausbaubaren Glasfasertechnik" ist die Telekom schon mehrfach auf die Nase gefallen: OPAL und HYTAS waren's später dann doch nicht und mussten teilweise sogar mit Kupfer überbaut werden.

...und vielleicht auch nie [zu vertretbaren Kosten] kommt. Wie gesagt, auf diese Nummer ist die Telekom schon oft genug reingefallen. Es ist schlichtweg dumm, jetzt etwas in absehbarer Zeit Unzureichendes aufzubauen auf das vage Versprechen irgendeines Herstellers hin, das könne man ja später noch aufbohren. Der Hersteller ist dann plötzlich weg oder kann sich überhaupt nicht mehr an irgendwelche unverbindlichen Zusagen erinnern, und schon sitzt die Telekom wieder auf einem Haufen Glasfaserschrott, der doch das "modernste Netz" sein sollte.

Ja, aber beim PON bekommt der Kunde nicht eine(!) Glasfaser, sondern nur einen Bruchteil davon. Genauso wie der Kabelkunde nur den Bruchteil eines(!) Coaxkabels bekommt. Das herkömmliche Telefonnetz hatte den Vorteil, dass (fast, lassen wir die paar Muxer mal hinten vor) jeder Kunde wirklich eine(!) Kupferdoppelader zur Gegenstelle hatte, und damit unabhängig von anderen Kunden "seine" Anschlusstechnik bekommen konnte. Diesen Vorteil mit der Glasfaser aufzugeben, diese also zum "Kabelnetz" zu degradieren, halte ich für keinen zukunftsträchtigen Ansatz.

 

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Bei uns hier in Müllheim das gleiche Spiel. Null Infos von der Telekom und auch nichts von der Stadt wann überhaupt mal was geschieht.
Dafür wurde ich vor 4 Monaten von der Telekom angerufen weil ich angeblich dringend auf IP Telefonie umstellen müsste wegen des Ausbaus.
Abgesehen davon, dass sie mir einen neuen Vertrag über 2 Jahre aufbrummen wollten. Warum eigentlich? Ich helfe ihnen doch nur bei ihrer Umstellung, strichen sie auch zwischenzeitlich noch den versprochenen Rabatt für Bestandskunden von 5.-€ im ersten Jahr.
Kein Rabatt, von VDSL Vectoring Revolution weit und breit nix zu sehen,
Umrüstung gestrichen.
Entweder es gibt hier in überschaubarer Zeit Glasfaser oder ab Juni 2016 unitymedia!

 

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Das Problem bei den PON-Netzen ist der Pegel. Jede Zweifachsplittung senkt den optischen Pegel um 3 dB. Ein normaler optischer Sender bringt eine optische Leistung von 11 dBm. Da ist mit der Anbindung jedes Kunden an den Fibernode eine sehr hohe Segmentdichte erforderlich. Das kostet richtig Geld, eine Streckung der Investitionen bringt da schon einen gewissen Spielraum. Das hybride Netz der KNB ist der richtige Weg zum Ziel.

 

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Das stimmt schon, allerdings ist 10GPON bereits spezifiziert. Was noch fehlt sind die dafür entsprechenden Interfaces.
Zukünftig ist zudem die Nutzung von WDM denkbar um die Bandbreite weiter zu steigern.

Das stimmt schon, allerdings bezweifle ich stark dass es finanziell bezahlbar noch vom Aufwand her realisierbar ist von jedem Haushalt bis zum nächsten Netzknoten eine eigene Glasfaser zu verlegen.
Das würde nämlich bedeuten dass genau so viele Glasfasern im nächsten Netzknoten verschaltet werden müssten wie es daran angeschlossene Haushalte gibt.
Da es enorm aufwendig ist soviele Glasfasern zu verbinden werden sicherlich Techniken eingesetzt werden welche die Anzahl der nötigen Spleiße reduzieren.