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Wird die DVB-T2 Ausstrahlung 2027 beendet?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von transponder, 19. März 2025.

  1. Nobb66

    Nobb66 Senior Member

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    Ich stimme der Kritik an den Inhalten des überwiegenden Teils des DAB+ Angebots zu.

    Dennoch könnte bzw. müsste man, ebenso bei DVB-T2, für besseren Empfang sorgen. Damit meine ich insbesondere Empfangsanlagen auf Wohnblocks usw.
    Viele Jahre verließ man sich auf weit verbreitetes Zwangskabel (DVB-C), und gerade zahlreiche ältere Bewohner dort kennen gar nichts außer Kabel.

    Für DVB-T2 kann ich dank Sendernähe mit einer guten Stabantenne hinter einer Fensterscheibe ein sehr stabiles Signal der öffentlich-rechtlichen Sender empfangen (werbeverseuchte Sender wie RTL interessieren mich nicht).

    Investitionen in Antennenanlagen sind aber eine Kostenfrage.
    Bei den meisten Wohnungsunternehmen dominiert eben der Geiz.
    Zu berücksichtigen ist außerdem das immer geringer werdende Interesse an terrestrischen Empfang und besonders an Rundfunk, auch UKW. Die Popularität von Spotify und ähnlichen Anbietern wächst.

    Beispiel aus dem Mietshaus hier: Der Reflektor der 3-El.-UKW-Antenne fehlt seit mehr als 10 Jahren. Zu empfangen ist damit ohnehin fast nichts. Die Anlage ist größtenteils verrottet.
    Dass das inhaltliche Angebot in der Region auf UKW kärglich ist, wird ebenfalls in anderen Foren beklagt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. April 2025
  2. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Das sehe ich anders. Ich empfinde Moderation generell als störend.
    Insbesondere bei Sunshine Live beobachte ich, dass der Moderationsstil sich immer stärker an den von HR4 oder WDR4 angleicht.
     
  3. Traumfernseher

    Traumfernseher Silber Member

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    Die vielen Automatendudeler ganz ohne Moderation in den beiden Bundesmuxen gibt es aber auch gar nicht. Nur Beats Radio und Absolut Oldie Classics haben gar keine Moderation.
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Im Osten in jeder größeren Stadt. Die hatten ja ihren Fernsehturm.
     
  5. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Genau deshalb höre ich Beats Radio.
     
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  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    UKW bzw. FM analog hat den Vorteil dass es ein weltweit verbreiteter Rundfunkstandard ist, bis auf die kleine Ausnahme dass in den USA eine andere Entzerrungskurve genutzt wird, aber das sind nur ein paar Bauteile,
    während bei digitalen Standards sich keine weltweit einheitliche Norm durchsetzen konnte. HD-Radio in den USA, DAB in anderen Ländern, DRM (Digital Radio Mondiale) in wieder anderen Ländern.
    Bei DAB kam dann noch der Wechsel zu DAB+ hinzu...
    Bedeutet, Gerätehersteller müssen je nach Markt verschiedene Geräte entwickeln und verkaufen, was einen höheren Aufwand bei Entwicklung u. Evalution bedeutet.
    Dazu kommt, meist geringere Stückzahlen pro Gerätemodell, was die Kosten weiter erhöht.

    Weshalb setzen so viele Gerätehersteller ihre Hoffnung auf 5G Broadcast? Weil hier wieder die Chance auf eine weltweit einheitliche Verbreitungsnorm besteht. Das vereinfacht die Geräteentwicklung.
    Allerdings soll in Deutschland DAB+ für Hörfunk nicht aufgegeben werden, v.a. weil bei DAB+ die In-Gebäude-Versorgung angestrebt wird,
    was bei 5G Broadcast so nicht geplant ist, jedenfalls derzeit nicht.

    PAL analog Fernsehen terrestrisch empfangen kenn ich tatsächlich nur aus meiner Kindheit u. meinem Elternhaus.
    Als alle dt. ÖR-TV-Programme über Satellit empfangbar waren wurde komplett darauf gewechselt, weil die Programmauswahl höher war.
    Ich habe mal zur Miete gewohnt, da aber der TV-Kabelanschluss im Preis inklusive war habe ich diesen genutzt.
    Nun nutze ich wieder Satellit zum TV-Empfang oder streame TV-Sendungen übers Internet.

    Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Bedürfnis den terrestrischen Empfangsweg zu verwenden, v.a. weil ich ohnehin nur eine begrenzte Anzahl an ÖR-TV-Programmen frei empfangen konnte, und immer noch kann.
    Die Privaten sind ja verschlüsselt, und selbst bei den ÖR fehlen über DVB-T2 einige TV-Programme... welche ich über Satellit frei empfangen kann.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ok, im Westen mussten Mieter allerdings oftmals den TV-Kabelanschluss über die Mietnebenkosten mitbezahlen. Weshalb also den vorhandenen Anschluss nicht nutzen und stattdessen per Zimmerantenne empfangen.
    Es mag Wohnungen ohne Kabelanschluss geben, aber so viele davon kann es zumindest in Großstädten nicht geben.
    In ländlichen Gebieten hat sich ab ca. 1990 TV-Satellitenempfang sehr schnell etabliert, weil terrestrisch meist nur drei TV-Programme empfangbar waren...
     
  8. lg74

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    Es gab halt eine Zeit, da gab es nichts anderes als terrestrischen PAL- bzw. SECAM-Empfang. Da, wo ich meine Kindheit verbrachte, konnte man so um 1982/83 immerhin 6 (sechs!) Programme störungsfrei empfangen. 2 davon offiziell, die anderen 4 als "Beifang" (der für die Mehrheit derer, die da angeschlossen waren, natürlich die Hauptprogramme darstellte):

    [​IMG]

    DDR 1, DDR 2, ARD, ZDF, Bayern, NDR. Das war damals in den 80er Jahren viel. Sehr viel. Da hatten manche tief in der BRD drin weniger Programme.

    Andere Gemeinschaften trieben noch viel größeren Aufwand, wenn die Empfangssituation nicht so glücklich war. Siehe hier in Olbernhau.

    Später beim Studium kannte ich aus WGs von Kumpels auch noch terrestrischen Empfang mit Zimmerantenne (konnte man damals auch nicht an die große Glocke hängen, denn man hatte den TV natürlich nicht angemeldet...). Da wurde dann zu wichtigen Fußballspielen in grausig verrauschter Qualität sowas ähnliches wie ein Fernsehbild betrachtet, vom lokalen Füllsender...

    Was ich kürzlich fand: eine Einspeisung der Öffi-DVB-T2-Muxe eines noch dort empfangbaren Standortes als DVB-C-Pakete in ein Kleinkabelnetz. Bewerben sie als "Full HD"-Version. Nutzungsvoraussetzung ist halt ein Gerät mit HEVC-Unterstützung.
     
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  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    In meinem Fall waren es 4 TV-Programme, nur westdeutsche TV-Programme, welche terrestrisch empfangbar waren, allerdings anfangs direkt vom Grundnetzsender, im UHF-Band nur mit einer großen Yagi-Dachantenne und Antennenverstärker.

    Eine TV-Gemeinschaftsempfangsanlage ist mir ebenfalls noch in Erinnerung. Gerade in einigen ländlichen Gebieten zögerte sich der Ausbau der Versorgungslage bis in die 1980er Jahre hinaus.
    Obwohl eine Versorgung mit ÖR-Angeboten eigentlich per Rundfunkstaatsvertrag zugesichert wurde, gab es bis in die 1980er Jahre Versorgungslücken in Tallagen von Mittel- und Hochgebirgsregionen in der damaligen BRD. Zur Situation in der DDR ist mir sogut wie nichts bekannt.
    Die restlichen TV-Versorgungsglücken wurden erst gegen Mitte der 1980er Jahr geschlossen... was sich im Nachhinein wohl finanziell kaum rentiert hat, wechselten doch viele TV-Zuschauer, v.a. in Gebieten ohne TV-Kabelnetzausbau, ab 1993 auf Satellitenempfang.
    Vorhandene Gemeinschaftsantennenanlagen wurden nach der Inbetriebnahme von TV-Füllsendern ausser Betrieb genommen und demontiert, was nun ca. 40 Jahre in der Vergangenheit liegt.

    Im Jahre 2004 dann die Änderung des Rundfunkstaatsvertrages dass die sog. TV-Grundversorgung des ÖR nicht mehr zwingend über den terrestrischen Verbreitungsweg erfolgen muss.
    Jedenfalls wurden spätestens 2008 die restlichen TV-Füllsender ausser Betrieb genommen und in besagten Tallagen ist terrestrischer TV-Empfang nun nicht mehr möglich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. April 2025
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  10. Gorcon

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    Das war hier nur ein paar Jahre der Fall, dann wurde es abgeschafft. Trotzdem domenierte der Kabelanschluss. Daran hat sich nichts geändert. Der Empfang über Sat hat Sichtbar abgenommen (obwohl vom Vermieter offiziell erlaubt).
    DVB-T spielt so gut wie keine Rolle ausser vielleicht in einigen Gärten.