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Wird die DVB-T2 Ausstrahlung 2027 beendet?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von transponder, 19. März 2025.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Aha, ok, aber es soll bis 2031 ohnehin keine Änderungen was die Frequenznutzung durch den Rundfunk betrifft geben. Wurde beschlossen auf der letztmaligen World Radiocommunication Conference. (5G Broadcast zählt als Rundfunk, nicht als Mobilfunk.)
    Die derzeitige Bundesregierung wurde "nur" bis 2029 gewählt... Demnach ein einfaches Versprechen, leicht einzuhalten... Ausserdem hat die Bundesregierung nicht so viel Einfluß auf den deutschen Rundfunk, denn... Rundfunk ist in Deutschland Angelegenheit der Bundesländer...
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. April 2025
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich glaube was UKW vs. DAB+ betrifft werden wir uns nie einig werden. Klar, bei vielen Hörfunk-Programmen über DAB+ ist die Klangqualität (gegenüber UKW) schlechter, aber gerade beim Mobilempfang gibt es (bei DAB+) weniger Aussetzer und Empfangsstörungen, zumindest in Gebieten mit guter Versorgungslage.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. April 2025
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  3. pomnitz26

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    Diverse DAB+ Radios
    o2 Connect Tarif mit reichlich SIM-Karten
    Eventuell ja, aber gut klingendes DAB in der alten Version wollte keiner haben. Es interessiert niemanden. Von daher vollkommen uninteressant.

    DAB+ und DVB-T2 sind gegenüber Störungen wesentlich robuster. Eine nicht unerhebliche Rolle spielen auch bessere Geräte.
     
  4. Gorcon

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    Bei DVB-T2 nicht wirklich. Gerade die Reflexionen in Plattenbausiedlungen machen einen Empfang per Zimmerantenne fast unmöglich. (Analoger Empfang war dagegen problemlos möglich).
     
  5. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Gegenüber DVB-T hat sich die störungsfreie Empfangbarkeit von DVB-T2 verschlechtert, jedenfalls bei uns in nichtmal 10km Entfernung vom Fernsehturm am Alex in Berlin.
     
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  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    So pauschal stimmt das nun doch nicht. Es gibt noch Leute denen Klangqualität wichtig ist, allerdings gibt es heutzutage deutlich mehr Empfangswege im Vergleich noch zu vor ca. 1989. Da kam dann Hörfunk über Satellit hinzu u. ab Ende der 1990er kam dann auch Audiostreaming übers Internet dazu.

    Ich kenne Leute die schalten ihre alten UKW-Radios gar nicht mehr ein sondern streamen Radioprogramme ausschliesslich übers Internet. Breitbandinternet über Festnetz ist ohnehin vorhanden, auch wg. anderer Gründe.
    Nur unterwegs wird noch auf klassische Übertragungswege zurückgegriffen. Da stelle ich mir schon die Frage weshalb DAB+ Netze aufwendig für den Empfang innerhalb Wohnungen ausgebaut werden.
    Für DAB+ werden im Prinzip zu wenige HiFi-Receiver angeboten, weshalb kaum jemand DAB+ über hochwertige HiFi-Anlagen hört. Scheint aber ein Trend zu sein dass Klangqualität bei vielen jungen Leuten nicht mehr von solch großer Bedeutung ist, und bei den Anbietern Reichweite u. Kosten von zentraler Bedeutung sind.

    Digitaltechnik erlaubt Fehlerkorrektur im Empfangsgerät, aber eine gewisse Mindestqualität müssen die empfangenen Signale dennoch haben.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Wo in Deutschland war TV-Empfang mit Zimmerantenne überhaupt möglich?
    Oftmals nur weil TV-Füllsender aktiv waren, ansonsten hätten noch viel mehr Haushalte eine Antenne auf dem Hausdach für TV-Empfang benötigt, weil TV-Empfang mit Zimmerantenne max. in einer Entfernung von 15 bis 20 km um eine Großsendeanlagen herum möglich war, ohne größere Hindernisse im Funkweg.
    Aber selbst da gab es Bildstörungen... Video wurde (bei analogem TV) ja amplitudenmoduliert übertragen u. dadurch recht störanfällig, der Ton war frequenzmoduliert u. dadurch weniger störanfällig.

    Reflexionen sind bei DVB-T (u. DVB-T2) im Prinzip nur ein Problem wenn diese zu stark sind u. deren Ausbreitungsverzögerung zu lang ist.
     
  8. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    In den „Großräumen“ war analoges TV mit Zimmerantenne gut möglich. Sogar in Berlin-Hessenwinkel am östlichen Rand von Berlin haben wir mit einer Zimmerantenne sogar ZDF von Anfang an mit einem selbstgebauten UHF-Converter mit Röhren (zuerst mit PC92 dann PC96, später dann auch PC88 bestückt) und nur einer Zimmerantenne (selbstgebaute einfache Quad-Antenne mit Reflektor) störungsfrei empfangen.
     
  9. lg74

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    Wann war das? Das war ab 2000 bis vielleicht 2007, dann begann schon das Abschmelzen der Datenraten, erst auf 160, dann auf 128 kBit/s, was bei MP2 Joint Stereo kein Genuss ist. Es wurde also bis auf wenige Ausnahmen damals schon qualitativ schlecht, weil man mehr Programme in die Muxe pressen wollte, um über das "Vielfalt"-Argument noch was zu reißen (was auch scheiterte).

    Das war insbesondere eine Zeit mit maximal vielleicht 2-3 nicht auf UKW erhältlichen Programmen, die man lokal zusätzlich via DAB+ bekam. In Thüringen bauten sich damals so manche junge Leute ein sauteures DAB-Radio ins Auto ein für Radio Top40. Die hatten zuerst nur in Erfurt eine UKW-"Promofrequenz" für DAB+. Später bekamen sie eine ganue UKW-Funzelkette mit soweit ich mich erinnere 16 offiziellen Frequenzen (mindestens 3 Frequenzen kamen inoffiziell und ohne Beteiligung irgendwelcher offizieller Stellen hinzu, Privatinitiative von Leuten, die Top 40 hören wollten. Die bauten einfach Sender auf, teils mit RDS und allem, was dazugehört, um ihre nicht von den Funzeln abgedeckten Täler zu beschallen. Das Programm war damals so einzigartig, dass man das Risiko auf sich nahm. Die stärkste mir bekannte illegale Frequenz versorgte eine ganze Mittelstadt außerhalb Thüringens mit dem Programm. Und das lief dort überall: Tankstelle, Pizzeria, Krankenhaus-Wartebereich (!) angeblich auch.

    DAB-Autoradios waren nicht standard, sondern derbe teuer. DAB-Heimgeräte waren wie heute entweder Billigschrott oder es gab auch noch sehr teure HiFi-Geräte (die dann nur wenige Jahre später freilich kein DAB+ konnten und somit entwertet wurden). Und wer um 2005-2007 herum ARD-Programme oder DRadio hochwertig hören wollte, machte das zu Hause via Satellit oder Kabel. Das war viel hochwertiger als via DAB.

    2010 kam dann die Abschaltung und um 2011 der Neustart als DAB+, soweit ich mich erinnere. Beim MDR spottete man damals im Technik-Bereich sinngemäß, dem Hörer von MDR Klassik könnte man das Programm doch auch auf CD schicken.

    Da ist viel seitdem passiert. Die beiden Bundesmuxe mit den vielen Automatendudlern - für mich kein Radio, sondern ein Vergrämungsmittel aus Wartezimmern und Geschäften, aber offenbar gibt es eine Bevölkerungsgruppe, die das so mag.

    Definitiv! Wenn ich daran denke, was heute noch an fehlerhaft decodierenden DAB+-Geräten neu verkauft wird. Da sind die Artefakte noch zigmal grausiger als bei fehlerfreier Decodierung. Und das steht ja nicht dran an den Geräten, normale Menschen erwarten sowas auch nicht, also bekommt DAB+ zusätzlich noch den Ruf, qualitativ minderwertig zu sein.

    Ist ja teilweise auch nötig. Wenn in UKW-seitig "finsteren" Gegenden des Landes der DLF noch seine UKW-Frequenz abschaltet, was sollen intelligente, sensible und an Information/Kultur interessierte Menschen dann noch hören auf UKW? Die privaten Dorfdudler? Die Öffi-Dudler? Vielleicht ist auch die Öffi-Kulturwelle eher ein Dudler inzwischen. Also geht es nicht auf DAB+ (Neukauf nötig), sondern eben in die DRadio-Audiothek (Smartphone vorhanden). Habe ich im Umfeld erlebt.

    Bei mir ist UKW seit 1992 so gut wie Geschichte. Dann kam Mittelwelle, dann Astra analog, dann ADR, dann DVB. Und jetzt halt fast gar nichts mehr. Wenn, dann mal bissl DLF oder ORF (OE1 oder FM4) via Satellit, ansonsten ist alles, was ich hören möchte, nur noch via IP verfügbar.

    In neueren AV-Receivern ists oft drin. Hilft dann aber auch nichts, wenn das DAB-Angebot abgesehem vom DLF inhaltlich unbrauchbar ist und abgesehen von zwei, drei Programmen klanglich mies.

    Nahe der terrestrischen Großsender aufm "flachen Land" wohl noch am besten. In Großstädten trotz teild vorhandener Fernsehtürme schon wegen der vielfachen Reflexionen oft Fummelarbeit, teils Geisterbilder. In Mittelstädten war es Glückssache, je nachdem, wie gut die Sicht zum Füllsender war. Ich kann mich an fieses Gegrissel in manchen Studi-WGs erinnern. DVB-T war dann eine Wohltat und als 10 Jahre später T2 kam, war man stinksauer, da schon wieder neue Geräte nötig wurden.
     
  10. conrad2

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    Auf das Internet als Empfangsweg bei wirklichen Krisen würde ich mich nicht verlassen, auch der mobile Datenempfang via Handy fällt nach kurzer Zeit aus.
    Wenn man in so einer Krise, zum Beispiel ein dauerhafter Stromausfall informiert sein möchte, hilft nur ein UKW/DAB+ Radio mit Batterien oder Akkus. Fernsehen kann man dann leider sowieso vergessen.