Wird der Routerzwang nun doch legitimiert?

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Neben dem Routerzwang sollte schleunigst das Thema Receiverzwang seitens der Behörden einmal klar mit einem Urteil geregelt werden.
Leider erfolgt meist eine für den Kunden nicht freundliche Lösung, da er nicht frei wählen darf.

 

AW: Wird der Routerzwang nun doch legitimiert?

Bei jedem Anbieter können die Zugangsdaten doch ausgelesen werden, was hindert einen denn daran dies zu tun und einen Router seine Wahl zu nutzen?

 

AW: Wird der Routerzwang nun doch legitimiert?

Vielleicht wird hier auch ein Pairingkey gesendet, der bei nichtlizensierter Hardware den DSL-Stream nicht mehr durchlässt?
Aber im Ernst - es würde mich nicht wundern, wenn so etwas oder ähnliches technisch möglich wäre bzw. ist.

 

AW: Wird der Routerzwang nun doch legitimiert?

Das wirft die Frage auf, warum die Bundesnetzagentur nach der Anhörung der Provider einen 180°-Schwenk vollzogen hat?!

Die "Argumente" der Provider müssen schon sehr überzeugend gewesen sein, wenn die Verantwortlichen der Bundesnetzagentur mit dem Wirtschaftsministerium auf Konfrontation gehen wollen.

 

AW: Wird der Routerzwang nun doch legitimiert?

Es ging vor allem auch darum, das manche Anbieter die Zugangsdaten der Kunden nicht mehr rausgeben wollten.

Dann nützt auch ein anderer Router nichts.

Quelle: Bundesnetzagentur: Machtwort vom Wirtschaftsminister - IT - Unternehmen - Wirtschaftswoche

 

AW: Wird der Routerzwang nun doch legitimiert?

Ganz so trivial ist das nicht mehr! Bei meinem alten o2-IAD war schon die Firmware verschlüsselt, konnte aber über ein geheimes Webinterface ausgelesen, dechiffriert und konvertiert werden. Dann muss man noch wissen wo die benötigten Daten in der Firmware stehen und wie diese in die Fritzbox zu übernehmen sind. Es können zum Beispiel Internet und VoIP über zwei getrennte PVC realisiert sein.

Nach meinem Umstieg von ADSL auf VDSL bekam ich ein neues IAD. Hier ware es nun schon notwendig das Gehäuse zu öffnen und die Firmware direkt mittels eines USB-TTL-Adapters auszulesen. Evtl. muss man sich dafür erst einen Pfostenstecker auf die Platine löten.

Für jemand ohne gewisse Mindestkenntnisse in Schnittstellen, Elektronik und IT können sich da unüberwindbare Hürden auftun.

 

AW: Wird der Routerzwang nun doch legitimiert?

Wer Probleme hat, die Daten auszulesen, sollte mal das "ip-phone-forum" besuchen, da gibt es so ziemlich für jedes Gerät eine Möglichkeit an die Daten zu kommen. Kostet im Normalfall keine 30min bis man diese hat. Ist zwar etwas umständlich aber man braucht diese im Regelfall ja nur ein einziges mal zu notieren. Bei o2 geht es aktuell ebenfalls noch, gerade erst vor 2 Monaten bei meiner Schwester gemacht

 

AW: Wird der Routerzwang nun doch legitimiert?

Darum geht es doch gar nicht.

 

AW: Wird der Routerzwang nun doch legitimiert?

Beim Kabelmodem ist ähnliches durchaus gängige Praxis: Mein Kabelmodem wird quasi per MAC (und vermutlich ein paar SW-Modifikationen) autorisiert, Zugangsdaten existieren gar nicht. Allerdings werkelt das Quasi als managed Switch zwischen Heimnetz und Internet - nix Router. Als Router ohne Modem nutze ich das Gerät meiner Wahl.
Einen Zwangsrouter von AVM (also eine FB 6xxx) müsste ich monatlich extra blechen... Für diese Box ist das Konfiguartionsmenü auch gesperrt oder eingeschränkt (?).
Will sagen: wenn man die Entscheidungsfreiheit zwischen Modem only plus eigenen Router und AllInOne hat, fänd ich es ok, dass man bei Entscheidung für die AllInOne-Lösung die Geräte-Vorgabe des Netzbetreibers akzeptiert werden kann. Aber die Wahlfreiheit ModemOnly vom Anbieter mit eigenem Router muss ich haben.

 

AW: Wird der Routerzwang nun doch legitimiert?

beide Probleme habe ich gelöst ..
- Sky gekündigt
- Telekom Vertrag