Wir sollten mal den WDR und die GEZ verklagen:

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AW: Wir sollten mal den WDR und die GEZ verklagen:

Wäre es nicht besser etwa 2-3 Kanäle bereitzustellen wo die NAchrichten zeitversetzt ausgestrahlt werden nur mit Regionalinfos etc. anstatt ganzen Tag 10 Sender auszustrahlen für kurzen Regionalbeitrag.

 

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Ich finde es schade, dass alle die sich gegen die überhöhten Gebühren und die damit verbundene Verschwendung aussprechen sofort als ÖR-Hasser hingestellt werden. Die ständigen Diskussionen hier am Board zeigen doch eher, dass zumindest die, die niedrigere Gebühren oder eine sinnvollere Nutzung fordern, wenigstens brauchbare Argumente beisteuern können - etwas was man von den vehementen ÖR-Verteidigern nicht unbedingt behaupten kann.

Ich möchte mal folgendes einwerfen: die BBC hat es geschafft vier Jahre lang nicht nur die Gebühren nicht zu erhöhen, sondern jährlich auch noch 20+ Millionen Pfund einzusparen, eben weil die Briten diese massiven Erhöhungen gar nicht mitmachen würden. Von unseren ÖRs darf man so etwas nicht erwarten. Hier wird in der Tat für einen viel zu großen Verwaltungsapparat, unsinnige Doppelberichterstattung und das schon pathologische Nacheifern der Privaten das Geld mit Schüppen zum Fenster rausgeworfen wie es nicht einmal zu den besten Zeiten von Kirchs DF1 der Fall war und wenn das Geld nicht mehr ausreicht, dann wird einfach eine Erhöhung gefordert.
Und man sollte vielleicht auch bedenken, dass die BBC wesentlich weniger Geld zur Verfügung hat, aber ein qualitativ hochwertigeres Programm auf die Beine stellt und das, dass BBC Programm hochwertig ist, darüber sind wir uns wohl einig. Die BBC beschränkt sich aber eben auf die von Kofler so schön geprägten "Kernkompetenzen" und lässt sich nicht auf unsinnige Spiele mit den Privaten ein die sie sowieso nicht gewinnen kann. Und trotzdem muss kein Brite zum Beispiel auf seine Regionalversion verzichten (immerhin mehrere Dutzend die ausgestrahlt werden).

In meinen Augen wäre es heute wirklich ander Zeit einmal zu schaun in wie weit die ÖRs in der jetztigen Form noch tragbar sind und dann an geeigneter Stelle einzusparen und das muss dann nicht mal zulasten der Information gehen (wobei ich mich bei dem derzeitigen Daytime/Primetime Programm frage wo die Informationen tageweise hin verschwinden). Persönlich würde ich ein Konzept der BBC vorziehen. ARD und ZDF bleiben Vollzeitprogramm mit unterschiedlicher Ausrichtung, die ARD mehr Information- / Kulturprogramm, das ZDF mehr Unterhaltung (weg von der Doppelberichterstattung). Ein Drittes bleibt bestehen inklusive Länderversionen (so könnten Day- und Primtime aus einem Pool gefüttert werden - unterbrochen von regionalen Programmfenstern und Nachrichten). Phoenix bleibt als Parlaments- und Nachrichtenfernsehen bestehen. 3Sat wird (vielleicht inklusive Arte) zu einem richitgen Kulturprogramm umgebaut, KiKa bleibt ebenfalls so wie er ist.
Zusätzlich 3 digitale Zusatzprogramme: ein Mix Kanal der in Wiederholung der wichtige Sendungen der beiden Hauptkanäle gemischt wiederholt. Ein Event- und Filmkanal der sich auf Entertainment spezialisiert und große Ereignisse zeitversetzt wiederholt (Bsp. Wetten Dass oder Sabine Christiansen eine Stunde später) und ein Informations- und Dokufernsehen (also eine Mischung aus ZDF Info / Doku).

Das soll nur als Diskussionsanregung dienen, vielleicht hat ja der ein oder andere neue Vorschläge. Jedenfalls bin ich der Meinung das sich hier etwas tun sollte. Den Anfang kann ruhig der Apparat an sich machen, doch dann sollte man auch ans Programm gehen.

Und damit nicht gleich wieder von anderer Seite das bashen losgetreten wird. Ich bin sehr pro ÖR schon alleine wegen der Informations- und Programmvielfalt, aber gegen das massive Verschwenden von Gebührengeldern. Mit dem was den ÖRs zusteht sollte ohne Probleme ein tolles Programm möglich sein, davon sind sie aber zu 75% am Tag weit entfernt.

 

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Das Problem ist, dass die ARD ein Verbund von unabhängigen Landesanstalten ist. Die werden ihre Dritten nicht aufgeben, das würde ich auch falsch finden, da sie gerade den Sinn von Gebühren am besten widerspiegeln.
Ich sehe eher das ZDF als vollkommen unabhängige Anstalt als problematisch an. Zwei getrennte Korrespondenten Netze von ARD und ZDF sind nicht mehr tragbar, hier müssten sich die Sender abstimmen. Und dass man sich in Zukunft ARD und ZDF nebeneinander auf Dauer sowieso nicht mehr leisten kann, ist jetzt schon absehbar, der Verdrängungskampf zwischen den beiden hat doch schon voll im Gange.
Das ZDF sollte man daher tatsächlich stärker auf Unterhaltung konzentrieren, und die ARD auf Nachrichten. Aber es ist nicht mehr einzusehen, dass die ARD 10 Reporter nach Thailand schickt, und ZDF nochmal 5.

 

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Naja aber ich könnte mir vorstellen, dass die Privaten auch auf diese Menschen zugreifen

 

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Meine Meinung:

Ich bin glücklich, dass ich 'WDR Essen' über Sat empfangen kann. Wir gucken fast täglich 'Lokalzeit Ruhr'.

Keine terrestrische Antenne und DVB-T-Receiver erforderlich.

 

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Grabs gerne mal wieder aus

a) Zusammenlegung von ARD und ZDF.
-> Das Erste wird zum informationorientierten Vollprogramm
-> Das Zweite wird zum Vollprogramme für die "junge" Zielgruppe
Daraus folgt auch das die digitalen Zusatzprogramme umstrukturiert werden. Hätte auch den Vorteil das
-> Dokukanal (ex. ZDF.dokukanal)
-> Festival (ex. EinsFestival)
-> Infokanal (ex. EinsExtra , ex. ZDF.infokanal)
-> Theaterkanal (ex. ZDF.theaterkanal)
Das ZDF würde somit am stärksten Umgebaut.

b) Gemeinschaftsprogramme. (keine Veränderungen)
-> 3sat
-> arte
-> Phoenix
-> Ki.Ka *
-> Alpha * (ex. BR alpha ²)
* hier sollte versucht werden eine Kooperation mit ORF und SRG einzugehen
² das öffentlich-rechtliche Bildungsprogramme sollte eine Gemeinschaftsaufgabe sein

c) Dritte ²
-> WDR Fernsehen
-> NDR Fernsehen
-> BFS
-> Südwest Fernsehen (SWR Fernsehen / SR Fernsehen / hr fernsehen) *
-> "Ost Fernsehen" (MDR Fernsehen / RBB Fernsehen) *
² stärkung der regionalen Inhalte
* starker Regionalteil aber gemeinsames Rahmenprogramm

So wüsste man wenigstens woran man ist. Geprüft werden muss auch ob die vielen "Doppelsendungen" sein müssen. Klare Strukturen und Aufgaben.
Sendungen wie "Brisant" und "hallo deutschland" sollten ganz aus dem Programm fliegen.

 

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ja amsp2s Vorschlag ist schon eine saubere Grundlage. Bei der ARD wird man damit vielleicht sogar auf Gehör stoßen, aber das ZDF wird laut brüllen ...

 

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Ja, das finde ich auch, aber weniger wegen der Transponder, die sind ja noch preiswert gegenüber den völlig überteuerten Fußballspiel-Übertragungsrechten. Die dort hineingebutterten Millionenbetreäge gehen auf Kosten der Programmqualität, mit der Folge, daß versucht wird, mit der Quotenkonkurrenz Schritt zu halten, sodaß wir die idiotischen Programminhalte auch noch beim Gebührenfernsehen ertragen müssen. Sollen doch die ÖR die teuren Übertragungen den werbungsfinanzierten Sendern überlassen (und nicht noch mit die Preise steigern) und sich selbst auf das konzentrieren, was die Quote sonst nicht erlaubt zu senden: QUALITÄT und INFORMATION !!

SunnyJo

 

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Ich wiederhole mich auch gern und immer wieder , komplett dagegen!!!

 

AW: Wir sollten mal den WDR und die GEZ verklagen:

moin,

gehört auch zur öffentlich rechtlichen grundversorung das teilweise dasselbe auf 2 kanälen gleichzeitgi läuft? zum beispiel so völlig uninteressante königshochzeiten oder sowas? nicht das ich da was dagegen an sich habe, aber muss sowas auf ard und zdf gleichzeitig kommen?



greets
Johnny