Wir lange noch Krieg in Irak

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AW: Wir lange noch Krieg in Irak

D-Box1 hat aber im Grunde Recht.

Die Amis sollten abziehen und den Sauhaufen gerade so lassen, wie er ist. Die habens echt nicht besser verdient.

Wer permanent meint Terroranschläge verüben zu müssen, der braucht eben einen despotistischen Gewaltherrscher wie Saddam.

Diese ganzen religiös verblendeten Typen, die da ein Aufstand nach dem anderen machen missbrauchen doch nur ihre neue Freiheiten und verstehen unter "Demokratie" etwas wie "jetzt kann ich ganz kräftig Rabatz machen".
Was hätte Saddam gemacht, wenn irgendwelche Stadtviertel etc. aufständig wurden? Panzer reingeschickt, Sperrfeuer und Ruhe im Bau. Wenn nicht, wurde dabei gleich eine neue C-Waffe getestet. Und nicht noch da großartig angefangen zu verhandeln

Diesen Affentanz, den die Amis da machen ist doch echt nicht normal. Opfen zig eigene Soldaten.
Wenn sich irgendwo Kämpfer in einer Moschee verschanzen, wird eben die Moschee mit Mörsern oder Bombern ausgeräuchert und plattgemacht. Was gibt es da noch zu entweihen, wenn bereits Aufständige mit ihren MG's darin sich verschanzen? Da beginnt doch schon jegliche Gottesmissachtung der ach so gläubigen "Glaubenskämpfer" in ihren "heiligem Krieg".

Die Amis sollten da echt abhauen, das isses doch alles nicht Wert. Diese Leute brauchen Folter, Diktatur und Unterdrückung. Wenn man sie davon befreit, sieht man ja, was dabei rauskommt.

Leider sind es nur immer einige wenige, die das Ganze vernichten. Ich bin überzeugt, ein Großteil der Iraker könnte sich ein halbwegs demokratischen Staat vorstellen und hätten den Weitblick, um zu erkennen, dass je weniger Widerstand sie leisten, desto schneller die Amis weg sind und sie einen freien und souveränen Irak hätten.

 

AW: Wir lange noch Krieg in Irak

Leicht gespalten deine Ansichten über das irakische Volk, Black Wolf.

 

AW: Wir lange noch Krieg in Irak

Ist ja gut, so kann man das ja auch formulieren. Mit einigen "Hintergrundinfos", so, wie Du das hier getan hast.

Aber einfach zu schreiben "Wir werfen da jetzt mal ne Atombombe drauf" ist so ziemlich das dümmste, was ich mir vorstellen kann. Das zeigt einfach nur, daß man gar nicht darüber nachdenkt, daß es dort überhaupt eine Zivilbevölkerung gibt. 1. sehe ich überhaupt keinen Grund dafür, über den Einsatz einer Atombombe zu diskutieren (Welchen Krieg wollen wir denn damit verkürzen) und 2. zeigt so eine Einstellung nur, daß sich mal wieder jemand gefunden hat, der über die (langfristigen) Schäden, die eine A-Bombe anrichtet, gar nicht Bescheid weiß. Wie "ungenau" so eine Bombe Schaden anrichtet und wie unvorbereitet es die Menschen erwischt. Wie so ein Atombombenopfer aussieht oder wie lange sich da Menschen gequält haben, bis ihr Leben dann doch (endlich) beendet war.

EDIT: Tut mir leid, aber in diesem Punkt kann ich leider nicht über meinen eigenen Schatten springen. Verglichen damit ist jede andere Auseinandersetzung unter Small Talk oder Politik harmlos, bzw. da finden sich recht "harmlose" Ansichten, wenn sie auch nicht meiner Anschauung entsprechen.

 

AW: Wir lange noch Krieg in Irak

Nun ja ich denke nicht, dass d-box1 einen Atomwaffeneinsatz beführworten würde.

Ist denk ich schon eher nur bildlich/übertragen zu sehen.

Bei Israel/Palästina denk ich persönlich ja auch nur noch "Zaun drumrum und irgendwann werden sie sich schon alle gegenseitig hochgebombt haben", obwohl ich mir natürlich im klaren bin, dass es so nicht gehen kann und noch mehr unnötige Opfer bringt. Aber diese ganzen scheinheligen Friedensverhandlungen usw. gehen mir wirklich nur noch auf dem Wecker. Wenn keiner Kompromisse eingehen will, wirds nie Frieden geben. Ich frag mich sowieso, was es bei diesen öden Land großartig zu verteidigen gibt. Ob ich jetzt mein Haus in auf den einen oder anderen Sandhügel bau...

Es ist halt so. Sagen wir 30 Millionen Leute wollen Friede, bringen das aber nicht großartig zum Ausdruck. Wenn nur einer davon jedoch eine Autobombe auf einem belebten Marktplatz hochgehen lässt, dann ist das im Mittelpunkt der Medien.

Und im Irak wirds ähnlich sein, was man halt sieht, sind nur die Leute, die Ärger machen wollen, der Rest ist unauffällig und versucht sich selbst so gut es geht zu versorgen.

Was ich eben im Irak nicht versteh ist immer noch diese hohe Waffenverteilung. Da müsste es doch endlich einfache Gesetze geben, die da HART durchgreifen, z.B.:
- Wer auf der Straße mit einer Feuerwaffe rumläuft, wird vom nächsten Wachposten erschossen. (Man kann auch ohne eine AK-47 seine Meinung vertreten).
- Wer bei einem Kontrollposten sein Fahrzeug nicht anhält, muss sicher sein, dass er diesen Kontrollposten nicht lebendig verlassen wird. (Fahrzeugkontrollen sind eben gegen Autobomben notwendig)
- Gewaltsame Aufstände (nichts gegen friedliche Demos, aber schon beim Steinewerfen hörts auf) werden niedergeschlagen, auch wenns ein Blutbad gibt. (Es ist keine Art, dass bei Demos Schaufenster zu Bruch gehen, Molotov Cocktails fliegen und Autos angezündet werden.)

Da muss eben solange mit eisernen Besen gekehrt werden, bis die ganzen radikalen Pro-Saddam Leute letztenendes eliminiert sind. Und das wird find ich viel zu wenig gemacht. Bis diese Zustände nicht aufhören, muss halt weiter Kriegsrecht gelten.

 

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Es könnte aber auch vorkommen, daß jemand Unschuldiges zwischen den Fronten gerät. Hat der dann bei einem Blutbad einfach nur Pech gehabt. Das erinnert mich stark an die israelische Besatzungspolitik (einfach mal in die Menge ballern) und auf die kann ich versichten.

 

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interessant wäre ja hier, mal die Meinung von d-box1 zu hören (etwas ausführlicher.)

Was Deine Forderung nach "hart durchgreifen" angeht: Halte ich für problematisch. Führt mehr zu einem phychologischen Problem, irgendwann sagt dann nämlich die breite Masse der Iraker "Die ****** Amerikaner" - erst haben sich die meisten noch über die Befreiung gefreut. Es gab in den neunziger Jahren eine Zeit, da hat Israel auf Terroranschläge immer mit verstärkten Friedensbemühungen reagiert. Ich weiß jetzt leider nicht, wie zu der Zeit der Ministerpräsident in Israel hieß. Zu Recht! Nur dadurch kann man eine weitere Eskalation vermeiden. Das Ergebnis war, daß sich die Israelis in ihrem Land sicherer fühlen konnten als vorher. Leider kann man vielen Leuten diesen Vorschlag auf "Stammtischniveau" nicht plausibel machen. In dem Moment, wo ein israelischer Politiker anfängt, die Situation der Palästinenser zu erklären, wird er gleich als "Verräter" abgestempelt, da er ja die Sache des Feindes vertritt. Genau solche Bemühungen sind es aber, die in den achtziger Jahren erstmals zu einer nuklearen Abrüstung von USA und UDSSR geführt haben, letztlich auch zur deutschen Wiedervereinigung. Es fehlt manchmal einfach das gegenseitige Vertrauen, der Mut, über den eigenen Schatten zu springen.

Zu Deiner Sichtweise der Iraker: Also, das ist wieder so ein Thema, eine Bevölkerungsgruppe über die man redet, da hat man halt nur ungenaue Informationen. Sicher, da haben wir alle auf CNN schon ein paar bunte Bilder gesehen, welche Bevölkerungsgruppen es im Irak genau gibt, welche Einstellung die vertreten, das weiß hier wahrscheinlich kaum jemand. Wir fangen wieder an, über etwas zu sprechen, wo wir uns bei genauer Betrachtung eigentlich kein Urteil erlauben können.

 

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Na dann passt mal auf, wenn die Amis el Sadr kassieren oder töten. Am besten in der Moschee, dann gibts den grossen Knall, denn die Schiiten werden sich das nicht gefallen lassen. Dann hat die USA VietnamII. Das provoziert die USA doch! Da die Amis nicht gehen werden, wirds noch viele tote Soldaten geben. Wenn Nadshaf fällt, ist der Ofen aus für die Amis

 

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Im Grunde genommen hat SVB2001 hier Recht. Im wesentlichen geht es bei der ganzen Sache nicht darum da mal irgendwo "rein Schiff" zu machen, man kann viele Dinge viel besser aus pychologischer Sicht erklären.

Was mich schon wieder wundert, ist, daß die d-box1 sich erst mal schnell aus dieser Diskussion verabschiedet hat. Bitte nicht wieder so ein Thread, wo ich Monologe führe. Also, d-box1, ich weiß jetzt nicht wie Du das mit den Atombombenabwurf gemeint hast. In dubio pro reo, also denke ich mal, Du hast es nur bildlich gemeint. Aber laß Dir bitte gesagt sein, daß solche Scherze absolut primitiv und unangemessen sind. Im Grunde genommen schadest Du Dir und Deinem Ansehen selbst.

 

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Das war halt ein Spruch von D-Box1 ...

... den ich genauso wenig gelungen finde wie dieses anschließende Betroffenheitsgetue.

 

AW: Wir lange noch Krieg in Irak

Tut mir leid, das ist kein Betroffenheitsgetue. Das ist einfach ein völlig geschmackloser Witz, der auf den Witzemacher leider ein sehr schlechtes Licht wirft. Betroffenheitsgetue würde sicher nicht so aussehen, daß ich hier schon wieder wer weiß wie mit Argumenten um mich schlage.