Wintersport

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Auch wenn es für viele schwer zu verstehen ist, man sollte den Willen von Frau Dahlmeier respektieren. Natürlich ist das total schlimm für die Angehörigen, weil sie wissen, das die Leiche von Frau Dahlmeier noch da oben ist und auch da oben wohl bleiben wird. Ich finde aber das man den letzten Willen von Frau Dahlmeier respektieren sollte. Was aber passieren muss, das der tragische Vorfall komplett aufgeklärt werden sollte.

 

Auch wenn das natürlich ne Lücke reißt, wenn ne Weltmeisterin aufhört. Aber wenn das eine Nation leicht kompensieren kann, dann sind es ja wohl die Österreicher. Die haben im Skisport genug gute Leute, die die Venier ersetzen kann.

 

Du bist gut, wie soll denn das ohne die Leiche möglich sein.
Also lass gut sein.

 

????

 

Irgendwann ist es auch mal gut, auch mich hat der Tod von Laura Dahlmeier sehr betroffen gemacht wie viele andere auch. Es ist beeindruckend zu sehen, welche Emotionen und Betroffenheit das Ereignis bei vielen Menschen ausgelöst hat, auch abseits vom Biathlon Sport und ihren Fans, dass zeigt auch wie sympathisch und wie überwältigend ihre Persönlichkeit war.

Was genau soll hier denn noch aufgeklärt werden? Die Situation wurde von Anfang an offen dargestellt – einschließlich einer Pressekonferenz, in der ihre Kletterpartnerin den tragischen Unfall geschildert hat. Leider ist sie durch einen Steinschlag verunglückt. Sie war zur falschen Zeit am falschen Ort. Ihr Tod hatte nichts mit mangelndem Können, fehlerhafter Ausrüstung oder dem Verschulden Dritter zu tun.

 

Leiche wird nicht geborgen!

 

Sag das aber nicht einem Österreicher. Die sind mit ihren Skisportlern nicht so zufrieden, wie man es glauben würde. Kann man sich als Deutscher zwar nicht vorstellen, aber die Ösis jammern da auf hohem Niveau. Da mag auch die sehr erfolgreiche Vergangenheit mitspielen. Nachdem Österreich beispielsweise gegen die Schweiz in der Nationenwertung keine Chance mehr hat, ist man in Österreich schon etwas angepisst. Und wenn da eine erfolgreiche Athletin nun eher überraschend den Rücktritt erklärt, ist das schon ein Schlag ins Kontor, zumal es in Österreich gerade im Nachwuchsbereich nicht so rosig ausschaut.

 

na ja, bei den Herren kommt tats. viel nach, da dürfen sich manche Altgediente ganz schon anstrengen, um vorne zu bleiben.

 

Für mich ist das nur ne Momentaufnahme. Es gab zeiten, da waren die Österreicher das Maß aller Dinge, jetzt sind es im Moment die Schweizer. Das wird sich auch wohl wieder ändern. Im Moment sind die Schweizer etwas weiter, vor allen Dingen mit dem Odermatt. So einen haben die Österreicher im Moment nicht, aber das kann sich auch ganz schnell ändern. Mal sehen. Die Deutschen können von den Erfolgen der Österreicher und Schweizer im Ski Alpin derzeit sowieso nur davon träumen. Die haben wieder den Exotenstatus erreicht.

 

"Ich habe beobachtet, wie die Laura ein riesengroßer Stein getroffen hat und wie sie dann gegen die Wand geschleudert wurde", schildert die junge Frau hörbar erschüttert. Sie habe gesehen, dass Dahlmeier am Kopf getroffen worden sei.

"Ich habe gerufen und es kam keine Reaktion"
"Und von dem Moment an hat sie sich auch nicht mehr bewegt. Und für mich war es auch nicht möglich, irgendwie da sicher hinzukommen." Sie habe einen Notruf abgesetzt. Krauss: "Sie hat sich nicht mehr bewegt, sie hat keine Anzeichen von sich gegeben. Ich habe ihr gerufen und es kam keine Reaktion." Für sie habe es keine Möglichkeit gegeben, Dahlmeier zu erreichen, ohne ihr eigenes Leben in Gefahr zu bringen. Nachdem sie alles versucht habe, begann sie demnach mit dem Abstieg.


in alpinen Kreisen ist unter Bergsteigern und Fachleuten eine Diskussion darüber ausgebrochen, ob Laura Dahlmeier denn sicher angegurtet gewesen sei oder irgend eine Leichtfertigkeit mit dazu beigetragen hat. Dabei bildeten sich zwei Gruppen, die eine, die eher davon ausging, daß durch die Wucht des Aufschlages, Laura aus dem Stand geflogen sei, weil der Sicherungshacken, der Wucht nicht stand hielt. Zu der Gruppe gehörte auch ich von anfang an. Die zweite Gruppe biss sich an der Abseiltechnik fest und vermutet dort einen menschlichen Fehler.
Enstanden ist die Diskussion durch die Aussagen ihrer Seilpartnerin, siehe oben, die damit endete, daß Laura gegen die Wand geschleudert worden sei. Erst später kam eine Aussage dazu, daß Laura dann abgerutscht sei. Vom im Schnee liegend, war immer noch nicht die Rede. Frau Krause hatte offenbar keine Sichtverbindung mehr. Erst der Amerikaner, der Im Heli mit um den Berg flog, äußerte, daß er Laura im Schnee liegend entdeckte. Somit hatten alle, die das Unglück mit verfolgten, einen Widerspruch festgestellt. Deshalb auch meine Äußerung hier, daß man Laura doch nicht ewig am Seil hängen lassen sollte. Die Mehrheit der Bergsteiger nun ist überzeugend zu der Auffassung gelangt, daß der weitere Absturz eben von einem Ausbruch des Sicherungshakens verursacht worden sei. Das ist gut so, denn jetzt kann, was auch ihre Eltern beruhigt, Laura die ewige Ruhe im dortigen Schnee finden.
Zu der Problematik wurde eine App bei youtube eingestellt.