Wintersport

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Dem möchte ich mich anschließen.

 

Wie traurig , auch wenn man mit dieser Nachricht nach den Neuigkeiten der letzten Tagen rechnen musste. Ein unglaublicher Verlust für die Sport- und Alpinwelt ! Ich bin damals extra nach Gelsenkirchen gefahren 2019 als sie sich vom Biathlon-Sport verabschiedete, vorher hatte ich Biathlon ausschließlich im TV verfolgt. Ihre Berg-Abenteuer habe ich immer im IG verfolgt und hatte und habe unglaublichen Respekt vor ihren Leistungen, auch abseits des Sports.

Ruhe in Frieden Laura !

 

Wahnsinnig traurig R.I.P Laura

und wenn man die Reportage sieht, war die Gefahr immer auch dabei und hatte bereits für den Tod ihres Freundes gesorgt:

Traurige Gewissheit: Ex-Biathletin Laura Dahlmeier bei Bergunfall in Pakistan gestorben

 

so ist das immer, wenn man sich mit der Natur einläßt. Da muß man gar nicht in den Bergen sein.

 

hab mal bei youtube eine App ausfindig gemacht, die von einem amerik. Expeditionsteam stammt. Je mehr sich die Leute dem Berg (Leila peak) häherten, umso kritischer wurde der Zustieg über steile Grade und Rutschhänge. Dabei wurde schon klar, daß es für die beiden Hilfstrupps eine elendige Herausforderung wurde, sich der Unglücksstelle zu nähern. Und Notarzt Hubschrauber wie bei uns, gibt es in Pakistan keine.

Eine allgem. Bemerkung zu den Informationen, die aus Pakistan zu uns gedrungen sind. Man meint, die Texte wurden alle aus dem Englischen übersetzt, wobei einzelne Begriffe Fehlinterpretationen zuließen.
So versuchte die Seilpartnerin die Laura zu "retten". Keine Hinweise darauf, daß sie ihre Nähe überhaupt erreicht hätte. Die angesprochene Kommunikation konnten nur Versuche gewesen sein, denn Laura war ja bereits tot. Dann der Begriff, die Seilpartnerin konnte von ihr nichts "vernehmen". Was heißt "vernehmen"? nichts hören oder was? Und schließlich ist die Agentur von Lauras Tod ausgegangen, aufgrund der Beschreibung, die sie von der Seilpartnerin erhielten. Somit hat niemand mit Ausnahme des Hubschrauberpiloten etwas von Laura gesehen. Eine äußerst unbefriedigende Sache. Andererseits entfernt man sich vom Unfallgeschehen nur dann, wenn "die Sache" aussichtslos erscheint. Aber dazu passt die Aussage "sie hatte Rettungsversuche unternommen" nicht. Hängt wohl alles mit der Übersetzung zusammen, die mehr oder minder verwirrt hat.

 

Jetzt muss man noch schauen ob es nicht noch Streit um den Leichnam gibt. Während der pakistanische Provinzpolitiker verkündet, sobald das Wetter besser ist wird der Leichnam geborgen, widerspricht der Chef des Bergsteigerverbandes und verweist auf den letzten Willen von Laura. Wahrscheinlich wird sich dann an der Formulierung "wenn keine Menschenleben durch die Bergung gefährdet werden" aufgehangen.

Dazu kommt die Technik, ja. Militärhubschrauber sind für diese Höhen nicht ideal, ohne Bergehubschrauber kann man das eh klemmen. Müsste also alles händisch per Trage erfolgen. Ausserdem ist die Provinz politisch kritisch, nur das pakistanische Militär darf dort rumfliegen.

 

Denke, daß der Rettungstrupp mit Thomas Huber es als Ehrensache ansieht, die Laura nicht nur zu finden, sondern sie auch unter einem Steingrab würdig zu beerdigen. Dagegen kann niemand etwas haben. Dann wird es sicher auch keinen Streit geben. In Nepal, insbes. im Everestgebiet wäre das unmöglich.
Der Seilpartnerin unterstelle ich, daß sie ihre Berichte unter Schock abgegeben hat. Und irgendwann werden wir auch hören, wie das Ganze beim Abseilvorgang passiert ist. Laura muß ja noch am Seil gesichert gewesen sein; es sei denn, die Sicherungshaken hat es beim Sturz alle raus gehauen. Unklar ist mir noch, warum die Partnerin trotz Kletterfähigkeit und Ausrüstung samt Seile trotzdem nicht bis zur Laura gelangen konnte.

 

Warum ist das so?

Warum begibt man sich dann gerade in dieses Gebiet?

 

Auch ich bin sehr traurig…ein Jahrhundert Talent hat uns verlassen…mach es gut, es musste so passieren…sie liebte die Berge zu sehr.