Wintersport-Ergebnisse der Deutschen Athleten und Diskussion

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AW: Wintersport-Ergebnisse der Deutschen Athleten und Diskussion

Felix Neureuther hat gestern den Slalom von Bormio gewonnen. Hoffentlich kann er seine Form bis Sotschi halten.

 

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Gestern haben die deutschen Biathlon Damen in der Staffel den zweiten Platz belegt. Wären sie mal so in den Einzelrennen so stark.

 

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@ Sky-Kunde2: Das mit den vorderen Plätzen in den Einzelrennen kommt noch (ist ja noch nicht Olympia). Es ist eben nicht mehr so, wie vor 10 oder 15 Jahren, als es im Prinzip nur ein paar Damen gab, die gewinnen konnten, hat man jetzt viel mehr Favoritinnen auf Medaillenplätze.
Schlimm finde ich, wenn ich in verschiedenen Videotexten lese, dass sie nur 2. geworden sind, oder dass sie den Sieg verpasst haben. Das ist schon peinlich.

 

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Natürlich wird Platz 1 immer das Optimum sein. Aber grundsätzlich ist ein Podestplatz immer eine großartige Leistung. Würde einen zweiten oder dritten Platz nie kleinreden.

Ich habe da so meine Zweifel ob die deutschen Damen in den Einzelrennen noch auf Podestplätze kommen. Denn das geht ja schon die ganze Saison so. Es hat sich allerdings verbessert. Aber um die Podestplätze zu erreichen, müssen sie sich noch gewaltig steigern. Denn bei Olympia zählen nur Medaillen.

 

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Das bei Olympia nur Podestplätze zählen (wie bei Weltmeisterschaften auch) stimmt natürlich, aber man darf auch nicht vergessen, dass gerade im Damen-Team ein Umbruch stattgefunden hat. Dazu kam der Unfall von Miriam Gößner, die eine der größten Medaillen-Kandidatinnen, besonders im Sprint, war. Von Laura Dahlmeier (in ihrer ersten kompletten Saison), Franziska Hildebrand (zweite volle Saison), Evi Sachenbacher-Stehle (zweite Saison, kommt allmählich) und Franziska Preuß (erste Saison) kann man noch nicht so viel erwarten. Laura Dahlmeier hat sowohl im Langlauf, als auch beim Schießen ein riesiges Potenzial, Franziska Hildebrand ist für mich eine Spezialistin für Einzel und Massenstart, wenn sie da mit 0 Fehlern durchkommt, ist sie eine Medaillenkandidatin. Evi Sachenbacher-Stehle hatte vergangenes Wochenende ihren Durchbruch und lief gestern eine überragende Staffel, da könnte durchaus was kommen. Franziska Preuß braucht wohl wirklich noch am meisten Zeit dieser Damen.

 

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Ganz ehrlich, ich verstehe echt nicht, wie man im ernst, seine Hoffnungen auf ne 31jährige Ex-Langläuferin setzen kann. Denn im Langlauf hat die doch schon lang nix mehr gerissen. Die nimmt einer jüngerin Athletin doch nur den Platz weg. Und ihre Zeit als Biathletin ist aufgrund ihres Alters auch noch begrenzt.

Die Dahlmeier ist im Langlauf noch sehr schwach. Wo andere mit nur einem Fehler ganz weit vorn sind, landet sie auf Platz 17 oder 20. Für mich hat der DSV die Entwicklung mal wieder total verschlafen.

 

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Die Ex-Langläuferin ist halt immer noch besser als der Nachwuchs, so einfach ist das.
Deutschland hat halt nicht dieses riesige Reservoir an Nachwuchs wie z.B. die Norweger oder die Russen. Trotzdem war man in der Vergangenheit immer weit vorne, da man einige Ausnahmetalente im Kader hatte.

 

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@ Sky-Kunde 2: Du kannst eine Laura Dahlmeier natürlich nicht mit einer Domrachewa, Berger (in Topform) oder Mäkkärainen vergleichen, die die Bestzeiten im Langlauf setzen. Die drei genannten haben auch mehrere Jahre gebraucht, bis sie in die Weltspitze aufgerückt sind. Die einzige, die keine Anlaufzeit brauchte, war Magdalena Neuner, aber sie war auch ein absolutes Ausnahmetalent, was vielleicht alle 30 oder 40 Jahre mal vorkommt.

Ich finde es gut, dass es keine Doinanz der deutschen Mannschaften (ich beziehe die Herren mal mit ein) mehr gibt. Das macht die Wettkämpfe deutlich spannender. Es ist doch klasse, wenn bei jedem Rennen durchaus 12 bis 15 Frauen und 18 bis 22 Männer gewinnen können und nicht nur 3 oder 4.

Ich schaue übrigens bei Olympischen Spielen nicht nur auf die Podestplätze, sondern finde auch wichtig, dass man im Anschlussbreich Sportler hat. Natürlich werden diejenigen, die Medaillen gewinnen gefeiert (auch zurecht), aber die guten Leistungen, die nicht ganz zu Medaillen gereicht haben, sollten anerkannt werden. Oft sind es ja nur Sekunden (oder Sekundenbruchteile) die fehlen.

 

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Och, gegen eine ähnliche Dominanz der Deutschen im Biathlon, wie beim Rodeln, hätte ich überhaupt nix. Da nehme ich die Langeweile gerne in Kauf.

Nee, ein vierter oder fünfter Platz ist bei Olympia oder bei Weltmeisterschaften, absolut gar nix wert. Dort zählen nur Medaillen.

 

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Franziska Hildebrand wird in Ruhpolding im Einzel über 15 km 4. und verpasst das Podium um 14 Sekunden. Auch Franziska Preuß überzeugt, vor allem läuferisch und wird, obwohl sie sich drei Schießfehler geleistet hatte, als 15. Bei der reinen Laufzeit war sie unter den besten 5, hinter Domracheva, Soukalova und knapp vor Franiska Hildebrand. Das Potenzial ist da, die Podestlätze werden kommen, ob bei Olympia oder davor oder danach, weiß niemand.

@ Sky-Kunde 2: Doch, auch ein 4. oder 5. Platz bei Olympia ist etwas wert. Vor allem für Sportlerinnen und Sportler, die bisher vielleicht in der zweiten Reihe stehen, bzw. die jung sind, und in 4 Jahren weitere Spiele vor sich haben, denn das ist eine wichtige Erfahrung.