"Winterreifenpflicht" für verfassungswidrig erklärt

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AW: "Winterreifenpflicht" für verfassungswidrig erklärt

Ich habe in der Fahrschule gelernt, wann ich Winterreifen aufzuziehen habe und das war sogar eine extra Stunde im Theorieunterricht.
Also müsste das ja jeder wissen, willkür wäre es also nicht, wann aufgezogen werden muss.

Willkür wäre lediglich die erkentniss ob er sommerreifen oder winterreifen drauf hat. Da könnte man sich aber z.B. an die Kennzeichnung der Hersteller richten, so wie es jetzt auch getan wird.

Willkür gab es übrigens schon früher. Vor allem wenn es ums Profil geht, einige Polizisten finden das eine Profil noch in Ordnung, was andere Polizisten schon bemängeln würden...

 

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Nö. Für Profil gibt's eine vorgeschriebene Mindesttiefe. Messbar, nachvollziehbar.

Hersteller können so ziemlich alles auf ihre Reifen schreiben.
Die machen aber auch keine Gesetze.

Was sind nun Winterreifen?

Zitat Bundesverkehrsministerium: "Geeignet sind Reifen, die technisch wirksam sind."

 

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Eine Stunde? Welch eine Verschwendung!

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Kommt auch auf die Sommerreifen an. Manche kann man auch ganz gut im Winter fahren und andere gehen fast gar nicht. ...und dann kommt es auch noch sehr auf den Fahrer an. Manche können nicht mal mit Winterreifen sicher bei Eis und Schnee fahren. Selbstverständlich sind aber Winterreifen jedem Sommerreifen im Winter vorzuziehen, das ist keine Frage.

Ich bin mindestens 20 Jahre mit Sommerreifen im Sommer wie im Winter gefahren und hatte niemals Probleme. Der Hauptgrund seit Jahren nun Winterreifen zu fahren, ist, dass wenn meine Frau das Auto fährt, sie sich auf jeden Fall sicherer fühlt, im Winter...und für mich ist das auch angenehmer, da ich dann im Winter die am Berg kriechenden Autos mit Sommerreifen lockerer überholen kann.

 

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Da gibts ja noch die Allwetterreifen, die kann man zu jeder Jahreszeit fahren ! Das wäre noch ne Option

 

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Naja eher ein Bestandteil einer Stunde.

Normalerweise sollte im Theorrieunterricht der Reifen durchgenommen werden, Luftdruck, was den Unterschied ausmacht, was man falsch machen kann usw.

 

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Nicht wirklich. Haben Nachteile im Sommer gegenüber Sommerreifen und Nachteile im Winter gegenüber Winterreifen. Außerdem ist die Mischung wohl etwas weicher als bei Sommerreifen, sodass die Laufleistung geringer ist.

 

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Eine Firma um die Ecke fährt mit Ihrem Transporter die Dinger, aber mehr im Stadtgebiet. Die sind zufrieden damit. Privat würde ich das eh nich machen !

 

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Wozu auch? Der Hersteller gibt ja schließlich an, für welche Straßenverhältnisse sein Reifen geeignet ist.

 

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So ist es! Würde auch nie rein mit Ganzjahresreifen fahren. Ich wechsel immer meist Ende Oktober und ca Mitte bis Ende April. Gut, dieses Jahr schon Ende März weil ein Reifen mit einem Riß in der Lauffläche hops gegangen ist=> brauch im Herbst neue Winterreifen.

Und überhaupt ist die Definition gar nicht mehr so einfach. Als Winterreifen haben früher ale Reifen mit M&S- Kennung gezählt, ( Mud &Snow, Matsch und Schnee). Heute tragen meist auch alle Ganzjahresreifen sowie Geländereifen ( AT und MT ) die M&S-Kennung. Vielmehr solte man heute drauf achten, daß der Reifen neben der M&S-Kennung auch das Schneeflockensymbol hat. Nur damit ist man unter winterlichen Bedingungen auf der sicheren Seite. Angepaßtes Fahren belibt natürlich trotzdem Pflicht!