Wintereinbruch

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AW: Wintereinbruch

Nein Du hast es eben nicht kapiert.
Erstens wohne ich nicht in Hamburg und zweitens war hier früher fast jedes Jahr Winter und das deutlich mehr wie das bisschen wie jetzt.
Dieser Winter ist nichtmal durchschnittlich, er mag zwar in einigen Regionen etwas frisch sein, aber bis jetzt waren das ja auch nur ein paar Tage und nicht mehre Wochen wie es eigentlich normal sein sollte.

 

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Ich bin erst 38 Jahre alt und habe noch nicht so viele Winter erlebt, aber die, die ich in der Pfalz und Hessen erlebt hatte, sind alle gleich abgelaufen. November neblich, trüb, Regen und nass-kalt. Der Dezember oft eher trocken und meistens zwischen 0°C und +10°C. Der Januar oft kalt und wenn es im Winter geschneit hatte, dann im Januar. Der Februar und März bereitete sich schon auf den frühling vor. Minusgrade gab es, wenn überhaupt im Januar, Anfang Februar. Die letzten Winter waren eher recht Mild und im letzten Winter gab es einen Samstagmorgen Schnee, der schon Mittag weg war und das auf 400 Höhe.

Jetzt mein erster Winter in Erfurt/Osten. Erster Schnee im November, seit dem hat es immer wieder mal geschneit und wenn ich es richtig gerechnet habe, hat es insgesamt bis jetzt schon 10 Tage lang geschneit, wo auch richtig viel Schnee liegen geblieben ist. Seit gut drei Wochen sind die Temperaturen auch tagsüber immer untert 0°C geblieben. Also ich finde, der Winter ist verglichen mit den letzten Winter schon sehr kalt und so viel Schnee habe ich sicherlich scvhon seit 10 Jahren nicht mehr gesehen.

Aber ist ja auch egal, die Tage werden jetzt immer länger und der Frühling ist in Amarasch!

 

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Als ich hier noch Kind war, irgendwo in den 70er Jahren, da hatte ich einen Schlitten und den konnte ich JEDES Jahr ausgiebig nutzen, über einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren. Winter bedeutete einfach Schlittenfahren.

Abgeshen davon, dass auf dem Schlittenhügel von damals heute ein Altersheim steht, gibt es inzwischen höchstens alle 10 Jahre mal genug Schnee zum Schlittenfahren, die Winter hier haben sich halt verändert.

Ich kann natürlich nicht beurteilen ob die 70er vielleicht einfach etwas zu kalt waren, aber wenn ich an die Geschichten meiner Eltern und Großeltern denke, und alte Familienbilder, die bis ins neunzehnte Jahrhundert zurückgehen betrachte, dann waren solche Winter wie ich sie aus meiner Kindheit kenne zumindest in den vorangegangenen 100 Jahren eher üblich.

Gruß
emtewe

 

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Klar ist es mal kalt ist es nur Wetter.Ist es aber mal warm oder gar Sturm(ja ich weiß auch nur Wetter)sind sofort die Klimaexperten zur Stelle.

 

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Die wirklichen "Experten" ganz sicher nicht, denn die interessieren sich nicht für einzelne Ereignisse dieser Art sondern nur für deren statistische Verteilung.

 

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Genau, deswegen verstehe ich das gestöhne hier nicht wegen der zwei Schneeflocken und der paar Minus Grade.

Mein Vater musste damals um 4:00Uhr morgens 2 Häuser Schneefegen (ca.80m) oft war es dann so wenn er fast fertig war kam vom Schieferdach eine "Lawine" runter und dann musste er wieder von vorn beginnen. Die am Rand aufgeschaufelte Menge war dann gut 1m hoch. Heute reicht das nichtmal für einen Schneemann.

 

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20-30 cm Schnee und -20°C nachts und seit drei Wochen am Stück ca. -4°C am Tag, immer unter 0°C!

 

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3 Wochen?
Hier sah es die letzten 4 Wochen so aus:



Wie du siehst, da war es zwischendurch wärmer

 

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Das wäre ein ganz normaler Winter enns denn so wäre.

 

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So kenne ich die Winter aus meiner Kindheit auch noch. Jedes Wochenende Schlittenfahren, verschneite Gehwege, dicke Mützen gegen die Kälte...
Heute verzichte ich gern drauf und würde Temperaturen unter 4°C verbieten. Und die heutigen Kinder brauchen auch keinen Schnee. Wo die herstammen, ist es größtenteils wärmer als in Deutschland