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Windows 10 - und das unmögliche Profilhandling

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von brixmaster, 15. Februar 2021.

  1. Gast 222768

    Gast 222768 Guest

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    Das ist ohnehin eine Mär, dass SSDs bereits nach kurzer Zeit ihre Funktionsfähigkeit verlieren würden. Für einen Otto-Normalanwender sind zehn Jahre Lebensdauer realistisch, wenn eine aktuelle SSD mit einem intelligenten Controller eingesetzt wird, der die Daten sinnvoll streut.

    Die defensiven Herstellerangaben zu den Lese- und Schreibzyklen werden in der Praxis um ein Vielfaches überstiegen.
     
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  2. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Damals als ich meine erste SSD hatte, hieß es man soll das deaktivieren damit die TBW nicht unnötig belastet werden, weil die ja begrenzt waren. Obs Sinn hatte? keine Ahnung ich hab diese Wiederherstellungspunkte nie verwendet. Deshalb sah ich da auch keinen "Verlust" an der Funktion.
     
  3. Gast 222768

    Gast 222768 Guest

    Es macht keinen nennenswerte Sinn. Siehe meinen obigen Beitrag.
     
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  4. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Mein SSD Zustand sieht so aus.

    [​IMG]
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Nur noch 191 Tage bis zum Ausfall? :eek::whistle:
     
  6. Gast 222768

    Gast 222768 Guest

    D.h. dein Rechner hat täglich durchschnittlich 61,18 GB pro Tag geschrieben.

    Geht man von einem pessimistischen Wert von 150 TBW aus, dann hält deine SSD noch vier Jahre durch.
     
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  7. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    :D

    Technik ist ständig im Wandel. So schnell, dass man teilweise sehr aufpassen muss, was man für Tipps beachtet. Was man gestern gelernt hat, kann morgen schon schädlich sein.

    In deinem Fall der verschwindend geringe Nutzen gegen das Risiko, den Computerschutz nicht verwenden zu können, und stattdessen eine Neuinstallation durchzuführen. So ein Wiederherstellungspunkt ist lächerlich klein. Jedenfalls bei mir. Bei mir sind das grad mal 10 GB für die letzten 3 Sicherungen. Ich hab 32 GB Hauptspeicher. Wenn ich mit vollem Speicher in den Ruhezustand gehen würde hätte ich damit die Sicherungen von 2 Monaten "verbraucht", was die Belastung der SSD angeht. Meine System-SSD ist so ein Daumengroßer Riegel auf dem Motherboard mit 2 TB :)

    Ich hab mindestens seit Win7 immer mehr gemerkt, dass diese Neuinstalliererei, die viele damals gepredigt haben, für ein schnelles System einfach nicht stimmen. Nicht mehr. Schon zu XP Zeiten war mir das suspekt. Ungefähr so wie die Anektoden von Nutzern von Homöopathie. Bei ein paar Leuten hat sich halt was gebessert, aber Ursache und Wirkung werden da nicht sauber zugeordnet. Oder eben man merkt sich die Holzhammermethode, weil sie früher geholfen hat und bemerkt gar nicht, dass es mittlerweile auch anders geht.

    Das Szenario bei den SSD ist dann übrigens folgendes: du hast eine fast ausgelastete SSD mit schlechtem Wearlevelmanagement. In der Theorie würden dann auf den wenigen verbleibenden Speicherzellen die ganzen Schreibvorgänge durchgeführt werden. Und da könnte es dann sehr schnell gehen, dass eine Zelle 3000x und öfter beschrieben wird. (Die Zahl war die untere Grenze, aus dem Artikel oben).

    In der Praxis allerdings geht der Controller der SSD her und verwaltet nicht nur, wie oft wo geschreiben wird, sondern lagert das auch mal dreist um. Also alte Dateien werden unweigerlich auf stärker abgenutzten Zellen landen, wo sie nicht gelöscht werden. Hinzu kommt eine unsichtbare Reserve an Zellen, die man gar nicht als freien Speicher ansteuern kann. Womit die Gesamtlebensdauer einer SSD schon in der Größenordnung von mindestens 3000 * Größe angesiedelt sein sollte. Also 300 Tage im Jahr 10 Jahre lang jeden Tag die komplette Platte voll schreiben. Dann kommt man allmählich an die Grenze, aber der die Zellen versagen könnten.
    Die SSD der ersten Stunde mögen da gewiss mehr Schwächen gehabt haben. Einfacherers Wearlevelmanagement. Kein Umlagern beschriebener Zellen. Und die Betriebssysteme konnten nicht damit umgehen. Trim Befehle und so als Stichwort. Oder Alignment. Das ist aber alles Geschichte, auch wenn es für viele sich wie gestern anfühlt.

    Jedenfalls, allen die eine Neuinstallation vermeiden möchten und nicht an die Placebowirkung dieser Maßnahme glauben: schaut euch euren Computerschutz an. So heißt das unter Windows. Ist leider gut versteckt. Und man findet es leider nicht unter dem Namen in der Suche in den Einstellungen.:mad:

    Das ist ein Registerreiter unter Systemeigenschaften. Dort Computerschutz. Da kann man das für jede Platte ein und ausschalten und konfigurieren, wieviel Platz man zur Verfügung stellt. Ich habe dort nur die Systemplatte aktiv und das reicht ja auch.

    Ich glaube das letzte mal als ich das verwendet habe, habe ich mir aus Versehen eine neue Version einer gut funktionierenden Software installiert. Welche in der neuen Version nicht mehr so gut war. Und natürlich hatte ich die alten Installationsdateien nicht mehr. Der Computerschutz überwacht halt nicht nur Windows.
     
  8. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Meine SSD sind zum Teil 5-6 Jahre alt, damals musste man noch Dinge wie TRIM selber aktivieren. Eine Neuinstallation hat auch den Vorteil dass die Platte entmistet wird. Ich sichere nur privat Daten, Anwendungssoftware gar nicht.
     
  9. Thomas H

    Thomas H Board Ikone

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    Meine älteste SSD ist eine 3,5", die zweitälteste eine 2,5".
    Beide noch in SATA 2 in 120GB, aber beide noch voll funktionsfähig und ohne Fehler.
    Die 3,5" liegt hier rum, die 2,5" ist in meinem HP Compaq 6720S Notebook verbaut, das nur SATA 2 kann.
    Da ist Windows 10, drauf, vorher Win7 und die SSD läuft tadellos .
    Beide SSD´s dürften um die 9 Jahre alt sein.
    Bei mir hat mittlerweile jedes Notebook oder Motherboard eine SSD drin, meist sogar als MSATA oder M.2 Format.
    Bei mir wird, wenn ich einen meinen PC umrüste, das Board samt der darauf befindlichen SSD getauscht.
    Außer das Board ist zu alt, dann wird nur die SSD weiter verwendet, das Board aber aussortiert.
    Hier stehen also 4 PC´s mit diversen SSD´s rum, die alle älteren Baujahres sind.
    Selbst im Testrechner arbeite ich mit SSD´s, mit SATA 2,5".
    Da ist das System drauf, je einmal Win10 und Win7 auf je einer und geplant ist noch eine mit Linux.
    Soll heißen ich habe rund ein Dutzend SSD, verschiedener Machart und das seit über 10 Jahren und keine Probleme damit.
    Nur mit einer NVME M.2 SSD hatte ich mal Probleme, die ist verbruzzelt, spricht den Hitzetod gestorben.
    Die war ein OEM Modell und nach 7 Monaten verbruzzelt.
    Die wurde auch schön heiß im Betrieb, aber damals gab es dafür noch keine Kühler.
    Heutzutage würde ich so eine NVME M.2 nur noch mit Kühler einbauen!
    Selbst wenn ich wüsste, dass eine SSD 3-4 jahre hält, würde ich immer eine einbauen.
    Denn eine HDD hält normalerweise auch nicht länger, aber eine SSD ist halt wesentlich schneller.
    HDD´s habe ich in jedem PC auch eine, als "Datengrab", je eine 500GB.
    Die 4 PC´s entstanden Zug um Zug aus ausgemusterter Hardware aus dem "Haupt-PC" und einem Neu gekauften Gehäuse.
    Wobei ich jetzt auch dabei bin, meinen PC Bestand zu reduzieren.
     
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  10. Gast 222768

    Gast 222768 Guest

    @Thomas H
    Dem kann ich mich nur anschließen: Im Gegensatz zu meinen SSDs, von denen noch alle funktionsfähigsind, habe ich bereits einige HDDs wegen defekter Sektoren beerdigt, weil die mechanische Beanspruchung bei HDDs die Lebenszeit deutlich stärker beeinflusst als die elektrische Belastung der NAND-Speicherzellen.
     
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