Windows 10 - und das unmögliche Profilhandling

Anzeige

Das hat sich erledigt:

 

Ich hätte schon gern gewusst, wie ich mein System mindestens doppelt so schnell bekomme. Meine Betriebssysteminstallation ist von 2012, da wird es bestimmt höchste Eisenbahn.

Oder ich hätte gerne gewußt, was sein System halb so schnell werden läßt, damit das Neu Aufsetzen bei ihm Wirkung zeigt.

 

Das ist der typische PC-Placebo-Effekt. Wenn Leute einen neuen Grafiktreiber installieren, bei dem nichts außer der Versionsnummer geändert wurde, meinen Sie danach trotzdem ihre Games laufen flüssiger.^^

 

Da kann man wenigstens die FPS Anzeige bemühen und konkret nachkontrollieren.

Deswegen unterstellte ich ja, dass die Startgeschwindigkeit gemeint war. Wie so oft. Denn mindestens doppelt so schnell ... nein. Für solche Effekte muss man wirklich pausenlos Speicher auslagern oder anderen Unsinn im Hintergrund treiben. Und auch das kann man nachkontrollieren mit dem Taskmanager. Es gibt da Ansichten, wieviel Rechenleistung ein Prozess bislang überhaupt genutzt hat, seit Start. Bei Details ist das bei mir und das kann man nach CPU-Zeit sortieren.

 

Wer derartige Probleme hat, sollte sich ernsthafte Gedanken über sein Nutzungsverhalten eines Computers machen. Mit der Zeit immer langsamer werdende Windows-Systeme, obwohl man am System und den installierten Programmen nichts verändert hat, ist ein typisches Anzeichen für Schädlinge aller Art. Ja, da hilft dann nur, dass man das Windows-System wieder komplett neuinstalliert oder ein Backup einer Neuinstallation wieder herstellt.

 

Oder es ist einfach eine rein subjektive Wahrnehmung, die durch die Lektüre von Pseudo-Fachcomputermagazinen wie Chip und Computerbild und deren Tipps zum Aufräumen des Systems ("Tool CCleaner verwenden") befeuert werden. Dabei sind es gerade ebensolche Tools, die ein Windows-System instabil werden lassen.

 

Vermutlich. Bei der Startgeschwindigkeit des Systems sind Faktoren von 2 und mehr jedenfalls locker drin.

Bei mir dauert allein der POST ne Minute. Und da hat Windows noch nichtmal angefangen. Hab halt auch viel Hauptspeicher und sehr viele Festplatten. Aber da ich nur alle unheilige Zeiten boote, ist mir das egal.

Mal überlegen. Wo ich mir mal was zerschossen hatte, was schwerer zu reparieren war, ich hatte irgend einen Murks bei der Rechtevergabe gemacht. Da konnten dann bestimmte Programme nicht mehr dort schreiben, wo sie schreiben müssen. Ist auch etwas unübersichtlich. Bin die Übersichtlichkeit von Unix bei dieser Art Rechte gewohnt. Und für andere Dinge gibt es z.B. dieses sfc oder wie das heißt.

Und diese Systemabbilder die Windows macht, werden ja nach wie vor auch noch gemacht. Wiederherstellungspunkte. Aktuell hab ich drei im Februar, die wurden alle automatisch erstellt. Der Mechanismus kann sehr hilfreich sein. Wenn was sehr verdächtig war und ich keine Lust hatte, mich damit auseinanderzusetzen, hab ich das auch schon bemüht. Allemal besser als blind alles neu zu installieren.

 

Die Momente, in denen ich immer die Luft angehalten habe, ist, wenn ich ein distupgrade eines produktiven Linuxservers durchgeführt habe. Mittlerweile ist das dank Virtualisierung und eines vorher erstellten Snapshots erheblich unkritischer. Z.B. sind Acronis Cyber Backup und Veeam Backup & Replication sehr komfortabel.

Für den Hausgebrauch reicht mir mein Basisimage, dass ich mit Acronis True Image erstellt habe und mein tägliches rsync-Backup. Die Wiederherstellungspunkte von Windows habe ich ehrlich gesagt noch nie genutzt bzw. nutzen müssen. Seit Windows 7 habe ich ehrlich gesagt keine Schwierigkeiten mehr mit ständig hängenden oder langsamer werdenden Systemen gehabt. Und unter Debian und Ubuntu hatte ich derlei Probleme ohnehin noch nie.

 

Die habe ich wegen der SSD eh deaktiviert.

 

Was soll das bringen?

Außer dass du dann keine Wiederherstellung durchführen kannst - und damit kannst du dir im Ernstfall einiges an Nerven, Zeit und Neuinstallation ersparen. Für deine SSD-Lebensdauer bringt das jedenfalls nichts spürbares.

Hast dann wenigstens den Schnellstart auch deaktivert? Weil da wird jedesmal was geschrieben, wenn du runter fährst.