Wille: ARD wird für die Gesellschaft immer wichtiger

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Also ich schaue weiterhin ARD und ZDF denn eine echte Alternative gibt es im Fernsehen nicht. Nur solltem man sich auch zusätzlich an anderer Stelle seine Meinung bilden.

 

Empfehlung?

 

arte, euronews, iTELE, wer dem französischen mächtig ist, BBC World News.

Das in Kombi mit dem ÖR ist mehr als ausreichend, zumindest für mich.

 

arte: Gesellschafter sind die Landesrundfunkanstalten der ARD und das ZDF

 

ARD und ZDF , nein nicht mehr. Unabhängige Berichterstattung war einmal, zur Zeit ist es Staatsfernsehen.
Dokus auf Phoenix, ARTE sehe ich mir an, sofern sie mit der heutigen Zeit nix zu tun haben.
Nachrichten sehe ich auf BBC, CNN und Euronews. 10 Minuten am Tag Nachrichten auf N-TV (um zu sehen, ob sich die Berichterstattung zum Positiven, sprich: unabhängig, verändert.)
Selbst den MDR, den ich gern und oft gesehen habe, kann ich nicht mehr sehen.

 

Lass es lieber, das ist ein Falle

 

Was gäbe es zu fangen?

 

ARD und ZDF sind doch an Heuchelei kaum mehr zu unterbieten. Polen kritisiert man, weil die bösen Polen die Pressefreiheit einschränken. Und? Ist man konsequent? Ich meine wo findet gleich noch mal 2016 die Handball WM (oder EM?) statt und welche beiden Sender übertragen die Spiele live? Meine Fresse, was hat man beim Putin vor Sotchi für einen Aufstand gemacht? Von Boykott war die Rede nach der Nummer mit der Krim.

ARD und ZDF sind die letzten Sender, und über die gefühlt von oben gesteuerte Berichterstattung habe ich mich noch gar nicht ausgelassen.

 

Was trägt denn das Fernsehen zur Gesellschaft bei? Der Trend geht doch offensichtlich in Richtung Vereinsamung.

 

Die einstmals 4. Macht ist zu einem Erfüllungsgehilfen der Regierung geworden. In Polen, Russland und der Türkei ebenso, wie bei uns.
Was dort allerdings ganz offen und staatlich gelenkt geschieht, verläuft bei uns subtiler und vermutlich auf Grund von Kadavergehorsam.
Das ist kein Problem des ÖRR oder der Privaten, die nicht besser sind, sondern der Journaille allgemein.
Das Ergebnis ist eine durch politische Opportunität "gelenkte" Berichterstattung.