Will Vodafone seine Telefonkunden ins Kabel zwingen?

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Die Signallaufzeiten sind bei Handyverbindungen erheblich länger als innerhalb des Festnetzes. Die kürzesten Laufzeiten gab es früher mit ISDN, aber das war ja nicht mehr zeitgemäß. Von Handy zu Handy geht unter einer halben Sekunde Laufzeit gar nichts, egal ob innerhalb eines Netzbetreibers oder von einem Netz zum Anderen. Und selbst mit LTE hat man diese unsäglichen Zeitverluste. Anstatt die Schnelligkeit zu optimieren, optimiert man den Datenfluss aufs Minimum, was immer noch Prozessorzeit kostet auf Sender- und Empfängerseite. Aber heutige Geiz-ist-geil-Kunden kümmern sich darum nicht, sondern fragen sich, warum die Gegenseite immer dazwischenredet.

 

Genau, ich kann kein Handygespräch normal führen weil immer der andere dazwischen quatscht.

Sorry, das mag auf dem Rechenschieber so sein, aber in der Realität ist bei mir noch nie ein Handygespräch deshalb gegen den Baum gelaufen. Selbst aus dem Ausland nach oder von Deutschland nicht. Das ist einfach realitätsferner Mist, wie die Mär, dass Deutschland mit VoIP ins Notrufdesaster läuft, oder Bernd von der Freiwilligen Feuerwehr mich nicht mehr erreicht.

 

das stelle ich aber nur netzübergreifend fest. vor allem zwischen o2 und Vodafone. Telekom intern ist keine Verzögerung feststellbar.

 

Das war auch ironisch/sarkastisch gemeint, da der Effekt, der rechnerisch existiert in der Realität faktisch nicht bis garnicht auftritt bzw. durch die Trägheit der Sinne und Reaktionsfähigkeit aufgezehrt wird. Ich vergas den Smiley dahinter zu setzen.

 

Klar, über Antennen viel mehr TV Sender als analog übers Kabel, dafür über Kabel aber viel mehr digitale TV Sender als über Antenne.
Und neben den der Rundfunkgebühr fallen auch noch die Kosten für die Privaten in HD an, ja auch über Antenne, wobei Kabel (wie auch Sat) hier den Vorteil hat, die Privaten in SD sind unverschlüsselt, was es über Antenne nicht mehr gibt.

Ja, es stimmt schon, Kabelempfang ist in der Bereitstellung nicht die billigste Variante TV zu sehen, nur im Gegensatz zu DVB-T gibt es da relativ wenig Beschränkungen was die nutzbaren Frequenzen betrifft, DVB-T (2 HD) unterliegt das wesentlich mehr Einschränkungen, was sich letztendlich auch bei der möglichen Anzahl von Sendern niederschlägt.

Die Bildqualität bei VF/KD ist ne andere Sache, die könnte viel besser sein als gegenwärtig, würde VF/KD den Plattform-Standard wieder abschaffen.

Internet/Phone über Kabel, warum nicht, schon mal deshalb weil meine Internetleitung auf den TV Empfang keinen Einfluß hat.
Und ich nutze das Kabel-Festnetz fürs telefonieren, telefoniere aber auch mobil, kommt da durchaus darauf an mit wen ich telefonieren möchte.

@Heilstrom: Wie du TV siehst, worüber du Internet hast, das dürfte vielen absolut egal sein, nur hier mit fadenscheinigen Argumenten DVB-T (2HD)als das Nonplusultra für den TV Empfang zu "werben", das kannste dir verkneifen. So wie sich die Posts hier lesen funktioniert das nicht wirklich.

 

Noch nie zwei Handys aneinandergehalten und die Signallaufzeit ermittelt? Ich habe schon gesagt, unter einer halben Sekunde geht es nicht, und das ist im digitalen Zeitalter beschämend. Das ist auch nicht ironisch oder sarkastisch. Im analogen Zeitalter ging das schon mal effizienter mit der Signalverarbeitung.

 

Du bringst hier vieles durcheinander. Dass es über Antenne nicht so viele digitale Sender wie im digitalen Kabel gibt, ist kein technisches Problem oder wegen Frequenzknappheit, sondern ein Angebotsproblem, weil DVB-T, als es 2006 viel zu spät eingeführt wurde, technisch bereits veraltet war. Andere Länder hatten da schon DVB-T2. Und damals gab es bereits fast 20 Jahre Satellitenfernsehen. Das war zu Zeiten der Kabelverlegung aber nicht absehbar, bzw. aus damaliger Sicht für Private unerschwinglich. Hätte man es geahnt, wären vermutlich nie Kabel verlegt worden.

Die Kosten für den Kabel sind für viele Menschen seit 30 Jahren ein Dorn im Auge. Wie viele Antennen hätte man sich für das ganze Geld wohl aufs Dach setzen können? Kein Mensch hätte sich mit Zimmerantennen rumschlagen müssen. Die Kanäle hätten vollgestopft werden können mit Fernsehprogrammen. Selbst die kostenpflichtige HD-Ausstrahlung der Privaten hätte man sich sparen können, wenn diese nicht auch noch für die Kabeleinspeisung löhnen müssten. Die Betriebskosten einer terrestrischen Ausstrahlung sind erheblich billiger als die Unterhaltung eines Kabelnetzes. Das hat nicht ohne Grund einen milliardenschweren Wert. Und das funktioniert wirtschaftlich gesehen eben nur mit Abzocke. Für die terrestrische Ausstrahlung musste man noch nie extra bezahlen, mal von den Privaten abgesehen.

Bei einer vernünftigen Kanalverteilung und mehr Gleichwellennetzen ähnlich wie beim Bundesmux im DAB+ könnte man die volle Bandbreite im Frequenzbereich vollstopfen. Es bleibt also dabei: Kabel ist anachronistisch und teuer.

 

Aber über das echte Festnetz ist man eben nur erreichbar wenn man zuhause ist, und so müssten die Anrufer immer mitdenken unter welcher Rufnummer man erreichbar ist. Mobilfunk, egal ob über Handynummer oder mobile Festnetznetznummer, hat man immer dabei.

 

Das reicht doch.

Ich möchte gar nicht immer und überall erreichbar sein. Wer etwas von mir möchte, der kann mir notfalls eine E-Mail schicken oder mich am nächsten Tag abends anrufen.

 

dieses immer und überall erreichbarsein ist die schlimmste seuche seit langem.