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Wieviele Filmformate gibt es eigentlich?

Dieses Thema im Forum "HDTV, Ultra HD, 4K, 8K, 3D & Digital Video" wurde erstellt von Helles, 3. Januar 2003.

  1. Helles

    Helles Junior Member

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    Gestern hatte ich mir auf PREMIERE "Im Fadenkreuz - Allein gegen alle" bestellt...laut PREMIERE-Zeitschrift im 16:9-Format...dann dürften doch eigentlich auf einem 16:9-Fernseher keine schwarzen Balken mehr zu sehen sein (denk ich als Technik-Ahnungsloser mal so). Dies war aber der Fall.

    Oder gibt es bei 16:9 auch noch wieder Unterschiede?

    Oder wurde der Film gestern womöglich gar nicht in 16:9 gesendet, sondern in 14:9 oder 8x4?

    Fragen über Fragen, die mir hoffentlich jemand beantworten kann...

    Ach ja, wie wird denn Training Day gesendet, weiss das jemand?
     
  2. sdby81

    sdby81 Junior Member

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    Der Film Fadenkreuz Allein gegen alle lief im 16:9 aber im Bildformat 1:2.35 das heist das du auch auf einem 16:9 Fernseher Schwarze Balken hast. Keine Schwarzen Balken gibt es bei dem Format 1:1.85.Training Day wird auch im Format 1:2.35 ausgestrahlt,wie die meisten Hollywood Filme.
     
  3. austrojerk

    austrojerk Gold Member

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    es gibt unterschiedliche breitenformate. das 16:9 ist in diesem fall eher technisch zu sehen (also anamorph).

    folgende formate gib es:

    1,33:1 (vollbild)
    1,78:1
    1,85:1
    obige formate sind recht verbreitet bei kinofilmen. eins davon ist eher europäisch, das andere amerikanisch. ich glaube 1.78 wird bei uns eher verwendet.
    bei diesen formaten erkennst du auf deimen 16:9 TV keine balken.

    2,35:1
    2,40:1
    bei diesem format hast du sehr dicke balken auf einem 4:3 TV und du hast auf einem 16:9 TV auch balken.

    aber:
    balken bei so breiten filmen sind ein muß! sei froh, dass der sender nicht links und rechts das bild abschneidet (oft bei RTL). dann hättest du zwar keine balken mehr, aber das bild würde um 25% beschnitten werden.
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Moin,

    das Durcheinander der Formate ist historisch bedingt. Mit der Erfindung des Fernsehers haben damals die Filmstudios eine Möglichkeit gesucht, das Kino attraktiver zu gestalten -- und erfanden den Breitwandfilm. Früher hatten alle Filme das bekannte 4:3-Format. Um einen Breitwandfilm auf dieselben Streifen zu bringen, bedienten (und bedienen heute noch) sie sich eines simplen Tricks: Einer zylindrischen Linse vor der Kamera und einer entsprechenden Linse vor dem Projektor.
    Das kuriose dabei ist, dass das menschliche Auge noch nicht einmal so richtig bemerkt, dass es der Film zusammengequetscht aufgenommen wurde. Die Verteilung der Rezeptoren im Auge ist nicht gleichmäßig. Tatsächlich löst unser Auge horizontal schlechter als vertikal auf -- in einem Verhältnis 2:1.

    Die damals eingesetzten Verfahren hatten alle ziemlich gewaltig klingende Namen. "Cinemascope" ist einer der bekanntesten. Aber auch "Panavision" sollte man mal gehört haben. Selbstverständlich arbeiten alle mit unterschiedlichen Seitenverhältnissen -- sie wollten sich ja von den Wettbewerbern abgrenzen. Der arme Kinobetreiber wurde zudem gezwungen, für alle Formate die passenden Linsen für seinen Projektor vorrätig zu haben.

    Das ist heute übrigens nicht anders. Ich empfehle jedem einmal einen Blick durch das Fensterchen zum Vorführraum. In der kleinen Pause zwischen Werbung und Hauptfilm wechselt der Vorführer die Linse auf das passende Format. Zwar haben die Projektoren schon seit langem ein Revolvermagazin mit allen Formaten, dennoch muss sie gewechselt werden.

    Nebenbei: Es gibt auch "billige" Formate, bei denen der Breitbildfilm tatsächlich nur durch Abschneiden des oberen und unteren Streifens erzielt wird -- das Bild wird aufgezoomt. Letztlich ist es Verschwendung von Zelluloid. Lustigerweise kann man aber bei solchen Filmen sehr leicht 4:3-Fernsehfassungen herstellen. Denn der Film wird ja nach wie vor im 4:3-Format belichtet. Der Kameramann achtet jedoch darauf, dass die Handlung nur im "Kinoformat"-Streifen in der Mitte stattfindet, damit man schadlos oben und unten etwas wegnehmen kann. Im Fernsehen bekommen wir jedoch genau das zu sehen, was dem Kinovolk vorenthalten blieb. Das ist auch der Grund, weshalb man in manchen Filmen in der Fernsehfassung ständig das Mikro oben im Bild hat -- im Kino war es nicht zu sehen winken

    Gag
     
  5. FilmFan

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    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    Und was ist, wenn man im Liegen seitlich schaut? breites_

    Spaß beiseite, endlich noch jemand, der erkannt hat, daß die Einführung von Breitwandformaten in erster Linie wirtschaftliche, und nicht physiologische Gründe hatte.

    Aber warum hat man bei den digitalen Videoformaten (DVD, DVB) nicht einen Parameter für das Format vorgesehen, der mehr als zwei Möglichkeiten bietet, so daß man analog zu den Projektorlinsen alle gängigen Filmformate vollständig ohne schwarze Balken speichern bzw. senden kann?

    <small>[ 04. Januar 2003, 03:13: Beitrag editiert von: FilmFan ]</small>
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Jaein. Klar ging es darum, wieder mehr Leute ins Kino zu locken. Aus reiner Menschenfreude hätten die sich sicherlich das nicht einfallen lassen. Aber sie hätten theoretisch zur Abgrenzung gegenüber des Fernsehens das Bild ja auch "höher" machen können statt breiter.
    Im Kino sollten die Leute eben noch "näher" am Film sein, deshalb ist die Leinwand mittlerweile so groß wie eine Seite des Saals. Und das kommt eben dem natürlichen Sehen deutlich mehr entgehen als die fast quadratische Glotze.
    Das hätte sicherlich Vorteile -- aber auch eine Reihe Nachteile. Zum einen müsste jedes Geräte jedes dieser Formate unterstützen. Zweitens können dies nur Geräte, die keine feste verrtikale Auflösung haben. Und das sind ausschließlich Röhren-Geräte (Fernseher oder Projektor). Andere Geräte, also Plasma-Fernseher, TFTs oder alle anderen Projektoren (LCD, DLP) haben eine feste Auflösung. Hier müsste das Bild, umgerechnet werden, damit es immer dargestellt werden kann. Ein 21:9-Film müsste für die Darstellung auf einem 16:9-Geät wieder in der Höhe reduziert werden, um in voller Breite ins Bild zu passen. Und dann hättest Du so oder so wieder Balken. Und bei den Geräten mit fixer vertikaler Auflösung auch kein besseres Bild.
    Deshalb finde ich die Festlegung auf das Maß 16:9 schon okay. Und schließlich soll es sich hier ja um das künftige Fernseh-Format handeln.

    Gag
     
  7. riffraff

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