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wieviele DVB-T2-Tuner braucht man?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von wired2051, 5. Februar 2017.

  1. Hansl

    Hansl Senior Member

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    Und wie verstärkt man ein DVB-T2 Signal?
    (Frage bezieht sich auf den Betrieb mit Außenantenne.)
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Februar 2017
  2. Discone

    Discone Institution

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  3. Hansl

    Hansl Senior Member

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    Okay, danke für den Link.
    Aber ich glaube, das sprengt dann doch den Rahmen für mich (Laien).
    Ich wollte ja nur mal versuchen, herauszufinden, ob DVB-T2 für mich eine Alternative zu Kabel (mit 4 Tunern) sein könnte.
    Aber das scheint doch komplizierter zu sein ...

    Eine Alternative könnte evtl. auch Sat sein, das kriege ich aber wahrscheinlich nicht vom Vermieter genehmigt (weil ich die Antenne an der Straßenseite des Hauses montieren müsste und das will er nicht, während ich eine DVB-T2-Antenne "dezent" bei mir auf den Balkon schrauben/stellen könnte (gegenüberliegende Seite, wo leider kein Sat-Empfang möglich ist).

    Ich hatte gehofft, dass es bei DVB-T2 so einfach ist, wie bei Satellit, wo man "einfach" so einen Unicable-LNB montiert und ein Kabel ins Haus zieht und am Gerät anschließt und damit dann in meinem Fall 4 Tuner versorgen würde.
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Schaltungstechnisch hat sich für DVB-T2 in Baumnetzen/Reihenverteilungen gegenüber terrestrischen PAL- oder DVB-T-Signalen nichts geändert. Für DVB-T- und DVB-T2-Betrieb sind - modulationsabhängig - deutlich geringere Teilnehmerpegel als für PAL erforderlich. Vergleichsbeispiele:
    • Ex terr. PAL: 60 bis 80 (77) dB(µV)
    • DVB-T: 36 bis 74 dB(µV) bei Standardparametern mit 16 QAM, FEC 2/3
    • DVB-T: 45 bis 74 dB(µV) z. B. bei WDR mit 64 QAM, FEC 2/3
    • DVB-T2: 35 bis 74 dB(µV) bei 16 QAM, FEC 2/3
    • DVB-T2: 39 bis 74 dB(µV) bei 64 QAM, FEC 2/3
    Für den DVB-T2-Empfang der ZDF-Muxe ist somit normativ etwas weniger Pegel erforderlich, für davon teilweise abweichende ARD-Parameter kann auch etwas mehr gefordert sein. Diese Pegel sind für die Antennenprojektion wichtig, für Endverbraucher genügt es wenn die Balkenanzeigen im zulässigen Bereich liegen. BTW: Digitalsignale reagieren auf Übersteuerungen zumeist empfindlicher als bei Unterpegeln.

    Die vielfach publizierte Pauschalbehauptung, dass bestehende Dachantennen für DVB-T2-Empfang geignet seien blendet aus, dass dies für außerhalb der Kanalgruppe gesendete neue Muxe nicht zutrifft.
    Da für DVB-T wie auch DVB-T2 das Verteilnetz nicht DC-tauglich sein muss und nur weniger dämpfende Frequenzen benutzt werden, ist es eindeutig einfacher als Satellitenempfang mit und ohne Unicable.
     
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  5. gohliser07

    gohliser07 Silber Member Premium

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    Hallo,

    ich habe einen Digit ISIO STC für DVB-T2. Bei mir reicht eine Zimmerantenne zum Empfang von DVB-T2. Habe sie ganz normal an der Antennenbuchse für Kabel angeschlossen und kann ein Programm aufnehmen und ein anderes anschauen. Da ich keine Privatsender, weder in SD noch in HD, schaue, reichen mir die Öffis ab 29.03. als Backup für mein EntertainTV.

    gohliser07.
     
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  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Lass mich raten: Du bist ein Bayer, der gor nia ned koa RTL und Co. einschaltet? ;)
     
  7. Hansl

    Hansl Senior Member

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    Danke, das wollte ich ja im Grunde nur wissen! :)

    @Dipol:
    Danke auch für deine Erläuterungen. Das Problem dabei ist nur, dass es für mich (man kann wohl sagen tendenziell null Ahnung von DVB-T(2)) eher mehr Fragen aufwirft, als beantwortet.

    Also nochmal für Dummies (mich!):

    Ich will möglichst eine Einkabellösung, die dann mit mind. 2 (besser 3 oder 4) DVB-T2-Tunern verbunden werden soll. Inwieweit das jetzt was mit Baumnetzen oder Reihenverteilungen und PAL zu tun hat ... Ähm, und was war noch mal "Muxe" und "DC-tauglich"? :confused:

    Lt. Empfangs-Check brauche ich eine Außenantenne (inwieweit das dann wirklich reicht, oder ob es schwierig wird, auf meiner Balkonseite einen gescheiten Empfang zu erhalten, sei mal dahingestellt).

    Gesetzt den Fall, grundsätzlich wäre das Signal stark genug für eine Außenantenne (wie du schon schreibst: Die Balken in der Geräteanzeige sind "im grünen Bereich"); was brauch ich da, um bspw. so einen TechniSat Digit ISIO STC (der zwar leider "nur" zwei DVB-T2-Tuner hat) mit beiden Tunern zum Laufen zu bringen.
    Eine Außenantenne, z.B. sowas da? (So, wie ich das sehe, wäre diese Antenne passiv, d.h. benötigt keine zusätzliche Stromzuführung.)
    Ein Koaxialkabel, das im Falle des Digit ISIO STC an den Kabelanschluss angeschlossen wird - fertig!
    Und so (oder per Durchschleifkabel) sollten dann auch im Normalfall bis zu vier Tuner versorgt werden können? (Insofern es zukünftig ein solches Gerät gibt; vielleicht eine Art TechniCorder ISIO STC Nachfolger mit der Möglichkeit eines zusätzlichen Tuner-Steckmoduls oder eine E2-Box ...)
     
  8. Xa89

    Xa89 Platin Member

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    Antennen:Triax TDA 88, Maximun E-85; Receiver: Technibox S1, Trekstor Neptune Full HD, Opticum HD X100, Avanit SHD4, Comag SL40 HD, Smart CX70; Edision: Argus Piccollo, Optimuss Underline, Pingulux Plus,
    So kompliziert ist es nun aber auch nicht wenn nur eine Außenantenne notwendig ist für den Empfang.
    Eine Telestar 5102225 hat einen eigenen Verstärker mit Stromversorgung und kann dezent am Balkon befestigt werden.
    Ein Vierfachverteiler könnte dann genügen.



     
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  9. straller

    straller Platin Member

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    Gohliser klingt für mich eher nach Leipzig ;)
     
  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Na die Begriffe sind bei Tante Google aber leicht zuklären. Der Begriff Einkabellösung stammt aus der Steinzeit statischer Satelliteneinspeisung mit auf anfangs 24 und später 32 Transpondern kastrierter Sat.-ZF-Übertragung. Da das Netz nur bei Satellitenempfang DC-tauglich sein muss, braucht dich das nicht zu erschrecken.
    Eben das kann man nur empirisch feststellen, hier gilt Versuch macht kluch.
    Genug Pegel der auch die Dämpfung z. B. von einem Verteilers oder Durchgnagsdosen und der Kabel zu verkraften. Zu viel Pegel kann wie schon erwähnt kritischer als zu wenig sein, weshalb dir ohne Kenntnis von Eingangspegeln und welche Verteilnetzdämpfung trotz extrem weit gesprezter Pegelfenster niemand mit zwei Unbekannten eine seriöse Pegelberechnung anstellen kann.
    Mit Angabe deines Standorts und des regionalen DVB-T2-Senders sowie der Verteilnetzstruktur (Reine Reihenverteilung mit Durchgangsdosen, Verteilerlösung oder eine Mischstruktur) mit ungefähren Leitungslängen hätte man mehr Anhaltspunkte um über die benötigte Verstärkung zu spekulieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Februar 2017