Wieso komme ich nicht aus dem UM-Vetrag?

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AW: Wieso komme ich nicht aus dem UM-Vetrag?

Deine edle Selbsterkenntnis zeigt dass du nicht ansatzweise verstanden hast was da vor Gericht verhandelt wurde.

Du treibst es komplett auf die Spitze wenn du eine Presseerklärung zitierst ohne dich näher mit dem Fall zu beschäftigen. Im Fußball nennt man solches Fehlverhalten Eigentor.

Jeder Jurastudent lernt im 1. Semester dass die Justiz am liebsten Einzelfallentscheidungen trifft bei denen die widerstreitenden Interessen der Parteien gegeneinander abgewogen werden.

So auch hier. Wer waren die Streithänsel? Stichwort Montabauer: welches große Telekommunikationsunternehmen sitzt in Montobauer?

Wer mich kennt weiß dass ich ein Befürworter der Telekom bin. Man kann über 1 & 1 sagen was man will aber zum Kundenfang verteilen sie großzügig Geschenke. VDSL Neukunden bekommen eine OEM Fritzbox vom Allerfeinsten. Bei der Telekom mußt du den Router mieten.

Bei der Telekom hast du immer 24 Monate. Bei 1 & 1 kannst du wählen: Laufzeit mit tollen Geschenken oder keine oder weniger Geschenke.

Dieser Fall ist vor Gericht gelandet: 1 & 1 hat mit Recht gesagt dass der Laufzeit Kunde freiwillig unterschrieben hat und dafür einen geldwerten Vorteil durch Hardware hatte die in sein Eigentum übergeht. Den gleichen Vertrag hätte er ohne Laufzeit haben können.

Dieser Argumentation ist das Gericht gefolgt

Alle meine Fragen im vorigen Beitrag sind 100% zum Thema und wenn du das für Gefasel hältst dann hast du offensichtlich nicht verstanden worum der Prozeß ging. Hauptsache große Klappe und Presseerklärung zitieren. Du tust mir leid, nur dass du Bescheid weißt.

Bei Unitymedia liegen die Dinge komplett anders als bei 1 & 1.

Daraus folgt dass der verlinkte BGH Fall eben nicht auf UM Fernsehen anwendbar ist.

Bitte beantworte meine Fragen: Welche Hardware verschenkt UM an den Thread Ersteller? Geht die Ware in sein Eigentum über? Hätte es den Vertrag ohne Laufzeit gegeben?

Das verlinkte Urteil ist für UM in keiner Weise günstig weil die Verhältnisse anders liegen.

Künftig informierst du dich bitte besser bevor du mich in einem öffentlichen Forum anmachst oder durch den Kakao ziehst. Kapiert?

 

AW: Wieso komme ich nicht aus dem UM-Vetrag?

Und mit dem Gefasel geht es weiter.

Auch wenn du gerade versuchst, dir krampfhaft einen akademischen Anstrich zu geben, hast du von Jura soviel Ahnung wie ein Banker vom Kühemelken.

Anscheinend willst oder kannst du nicht verstehen, was ich geschrieben habe. (In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass du RTL-Fan bist, das erklärt so einiges...)

Allerdings diskutiere ich auch mit niemandem, der seine fehlende Auffassungsgabe, Intelligenz und Kinderstube durch Beleidigungen wettmachen zu versucht.

Daher willkommen auf meiner Ignor-Liste...

 

AW: Wieso komme ich nicht aus dem UM-Vetrag?

Trifft aber hier nicht zu da der Kunde in diesem Fall ja nicht aus freihen Stücken die Wohnung verlassen muss. (ihm wurde gekündigt und nicht umgekert.

Dies trifft daher nicht zu.

 

AW: Wieso komme ich nicht aus dem UM-Vetrag?

Ist ja auch gar nicht der Punkt. Nimm mal nur den Satz: "Der Kunde, der einen längerfristigen Vertrag über die Erbringung einer Dienstleistung abschließt, trägt grundsätzlich das Risiko, diese aufgrund einer Veränderung seiner persönlichen Verhältnisse nicht mehr nutzen zu können"

Die Begründungen des BGH sind immer ganz bewusst formuliert um alle Unklarheiten zu beseitigen. Da ist, und das ist beabsichtigt, kein Spiel für Interpretationen.
Beachte, dass nicht von einem spezifischen Vertrag und nur von einer "Dienstleistung" die Rede ist. Der Umzug, egal aus welchem Grund, ist nur eine "Änderung der persönlichen Verhältnisse" und als Beispiel genannt.

In einem anderen Fall und vor einem anderen Gericht wird vielleicht tatsächlich die Rechtsprechung anders entscheiden; das ist aber keinesfalls sicher.

Daher, und das ist das Einzige, um was es eigentlich geht, ist klagen ziemlich unsinnig, wenn man doch auch auf anderem Wege an sein Ziel kommt...

 

AW: Wieso komme ich nicht aus dem UM-Vetrag?

Wenn der Kunde mit UM einen Vertrag hat, dann muss der Kunde zahlen.

UM muss aber auch liefern.

Wenn UM an den Kunden nicht liefern kann, bricht UM auf eklatante Weise den Vertrag. Von daher muss UM eigentlich den Kunden anbetteln, den Vertrag aufzulösen, da sie sonst ein paar Kilometer Kabel verlegen dürfen.

Ein Gericht verlangt sowas von UM wegen der Verhältnismässigkeit nicht, so dass hier über eine Sonderkündigung eine Übereinkunft erzielt wird.


Dieser Thread zeigt aber, mit welcher kriminellen Energie UM mittlerweile operiert.


Hier wird der Ex-Kunde nicht nur betrogen, er wird auch noch genötigt und bedroht. Das sind mittlerweile mafiöse Strukturen die sich bei UM gebildet haben. Als nächstes bekommt jeder Ex-Kunde einen toten Fisch in Zeitungspapier gewickelt geliefert.


Wer glaubt, er kann kündigen, und gut ist, hat sich weit getäuscht, Denn auch nach der Kündigung verbleibt man in der Kartei, was dazu führt, dass man von diesem Saftladen weiterhin mit Dauerwerbung gemobbt wird. Das hat schon Zustände wie beim Stalking.


Als letztens ein UM-Techniker ohne Termin bei mir erschienen ist, um den Kabelanschluss endlich ganz abzustellen und den HÜP zu verplomben, musste ich mich nochmals für die Totalkündgung rechtfertigen und mich einem Dauerwerbegespräch unterziehen, bis dieser Mann endlich mein Haus verlassen hat.


Das war mein allerletzter Kontakt mit UM.

Sollten sie je wieder versuchen, mich als "Kunden zu Gewinnen" (lach), werde ich bei Gericht eine Unterlassungsklage erwirken, mit einem Kontaktverbot und Annäherungsverbot von mind 500 Metern.

Dass UM meine Daten nicht löscht und an osteuropäische Adresshändler vertickt, kann ich wohl leider nicht verhindern.

Eine Einzelperson kann sowas nicht nachweisen ...