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Wieso heißt der F-Stecker so?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Manuki, 2. Oktober 2006.

  1. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wieso heißt der F-Stecker so?

    Interessante Namensgebung (kenne ich auch so), wenn man bedenkt, dass die "F-Kupplung" in IEC 60169-24 standardisiert wurde... "IEC auf IEC" ;)

    Als ich mal solche Adapter bekommen habe, die in den USA bei Radio Shack eingekauft wurden, hiessen die übrigens "PAL Adapter"... ;) Für die Amis ist "PAL" offenbar ein Synonym für alles, was mit (analoger) europäischer Fernsehtechnik zu tun hat...
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Oktober 2006
  2. manman

    manman Silber Member

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    AW: Wieso heißt der F-Stecker so?

    .........genau so einen F-Adapter habe ich meinen Sohn gesagt zu kaufen. Er braucht gleich drei. (F-Stecker auf Koaxialkupplung). Da brauch er nichts abisolieren nur zusammen stecken. Wenn ich Zeit habe werde ich ihn drei Kabel nach Maß anfertigen. Ich habe noch Kabel im Keller bei mir gefunden.(Koax-Kabel 75 OHM 1 1 90 DB Digital 532 M) steht drauf. Dies dürfte doch OK sein.
    Noch ne Frage zu den Receivern. Einen analogen Satreceiver bekommt er von seiner Schwiegermutter für sein Arbeitszimmer. Heut will er dann noch zwei digitale Satreceiver kaufen für WZ und SZ. Kann er dann auch auf den digitalen Receivern das stinknormale Freie Sat-TV sehen, da er ja weder Smardkarte noch irgendwelche Freischaltung hat?

    manman
     
  3. usul

    usul Institution

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    AW: Wieso heißt der F-Stecker so?

    Generell hast du sogar Recht :)
    VoIP ist eine absolut tolle Technik. Ich hole mir Nummern bei irgendeinem Provider meiner Wahl und stecke mein Telefon irgenwo (egal wo auf der Welt) in den Internetanschluß (Oder melde es per WLAN irgendwo an) und habe meinen Telefonanschluß.
    Die Idee für jede Telefonnummer ein Kabel zu dem Ort zu legen wo diese Telefonnummer genutzt werden soll ist wirklich von vorgestern (Und wenn man umzieht kommt auch noch die Telekom und will irgendwelches Geld fürs umklemmen). Und ISDN ist damit eigentlich auch überflüssig :)
    [Es wird nur Zeit das langsam mal personenbezogene ortsunabhänige Telfeonnummern kommen die zu normalen tarifen Angerufen werden können]

    Aber solange ein Analoganschluß immer noch um einiges billiger ist als der ganze andere Rest werden die Leute auch noch in 20 Jahren Analoganschlüsse haben.

    IMHO die Zukunft: Zu jedem Ort kommt Kabelgebunden ein Internetanschluß indem die Leute ihre Endgeräte für individuelle Komunikation (Telefon, Fax, Email) stecken.
    Und für Broadcast Sachen gibts Sat Direktempfang per einer Gemeinschaftsschüssel pro Haus.
    Die Kabelanbieter können dann ihre Kabel für Internet nutzen und endlich aufhören TV darüber zu betreiben.

    cu
    usul
     
  4. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wieso heißt der F-Stecker so?

    Flasch. Das TV kommt dann natürlich auch per IP (gibt's ja schon). Vorteil: Unbegrenzte Senderzahl. Wozu hunderte Sender gleichzeitig zum Empfänger übertragen, wenn der doch bestenfalls nur jeweils eine handvoll braucht bzw. überhaupt nur verarbeiten kann?

    Möglicherweise kommen die Satelliten als Übertragungsweg sogar wieder ganz aus der Mode und werden durch terrestrische Glasfaserübertragung ersetzt. KD will sowas ja schon aufbauen. Da könnten für SES-ASTRA & Co harte Zeiten anbrechen...

    Aber auch nur übergangsweise. Telefon- und Coaxkabel haben bald ausgedient; an deren Stelle tritt das Glasfasernpaar. 1Gbps ist da ja schon mit billiger Hardware zu machen, und mit entsprechend aufwendigerer Hardware sind auch 40Gbps oder gar mit DWDM dann gleich 6,4Tbps.

    Wenn man das hat braucht man weder Telefonkabel noch Coaxkabel noch eine Satellitenschüssel, über die Glasfaser kommt alles an Daten und Unterhaltung ins Haus, was man sich wünschen kann.
     
  5. usul

    usul Institution

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    AW: Wieso heißt der F-Stecker so?

    Weil es AFAIK insgesamt betrachtet Blödsinn ist.
    Das Netz muß nicht mit der Übertragung von der millionenfachen Anzahl der selben Inhalten belastet werden.
    Lieber einen Sender einmal per Sat ausstrahlen und 100 Mil. können ihn empfangen als den Sender 100 Mil. mal per Inet zu streamen.
    Wobei ich nicht weiß wieweit die Technik ist sowas nur einmal zu senden und alle können es empfangen. Also praktisch die Daten nur einmal durch Netz zu schicken und alle können daran Teilhaben.

    Für (echtes) VoD ist das Internet natürlich besser geeignet als Sat.

    Aber dann muß zu jedem Teilnehmer ein Kabel gelegt werden. Wer will das denn bezahlen?

    Klingt nach SciFi ;-) Dann aber richtig und den Vorteil von IP ausnutzen und die Ortsabhängigkeit ganz aufgeben:
    An jedem Ort ist ein Hochgeschwindigkeitznetzanschluß (und auch nur das und nichts anderes mehr) und man stöpselt sich mit seinem Telefon/TV/PC ortsunabhängig einfach ein. Der Anschluß selber ist kostenlos und nur der jeweilige Nutzer zahlt für die Nutzung. Klingt toll. DAS wäre meine Wunschvorstellung sofern die Technik sowas hergeben würde und dann nicht die TV Angebote das Netz verstopfen.
    Wobei es dann hier wieder rechtliche Probleme geben würde. Denn die Sender wären dann ja überall (auch im Ausland) empfangbar.

    cu
    usul
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Oktober 2006
  6. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wieso heißt der F-Stecker so?

    Du meinst IP-Multicast. Und genau diese Technik setzt die T-Com bei ihrem T-Home IPTV ein. Immer noch Blödsinn? ;)

    Die T-Com legt ja in 12 deutschen Städten bereits die Glasfaser bis zum KVz. Bei diesem Ausbaustand sind nur noch die letzten paar hundert Meter zum Hausanschluss zu "verglasfasern".

    Diese Situation hatte man schon einmal: Beim Aufbau der Kabel-TV-Netze. Das TV-Kabel wurde bis zu Kästen auf der Strasse gelegt. Und da hat man die Lösung gefunden, dass der Hauseigentümer einen "Baukostenzuschuss" bezahlt, damit das Kabel vom Kasten zum Haus gelegt wird. Das Verfahren kann man für FTTH ja auch verwenden. Ich würde mal davon ausgehen, dass die T-Com das in den nächsten 10 Jahren anbieten wird. Aber erstmal muss natürlich mal das Glasfasernetz zu den Kästen aufgebaut werden...
     
  7. Rod Cor

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    AW: Wieso heißt der F-Stecker so?

    Wer weiss schon, was in 10 Jahren sein wird. Ohne den Begriff FTTH damals zu kennen, hat man sowas in DE schon vor über 20 Jahren vorgeschlagen ;) FTTC reicht ja eigentlich auch..

    Kabelnetze brauchen deshalb i.M. nicht um ihre Existenz zu bangen. Jedes Medium wird im Prinzip alles anbieten können (per IP natürlich ;) ). Dass der Satelliten-DTH-Empfang dabei einiges an Stellenwert verlieren könnte, wäre möglich.
     
  8. usul

    usul Institution

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    AW: Wieso heißt der F-Stecker so?

    Naja, wenn denn funktioniert (auch wenns dann wirklich mit vielen Kunden los geht) habe ich nichts dagegen ;-)

    Wobei die Technik noch immer einen Nachteil hat. Die Sat Signale bekomme ich kostenlos (Nein, das was ASTRA vorhat ist die Vermarktung von PayTV, der Sat Empfang selber bleibt kostenfrei). Wenn ich für IPTV erstmal einen besseren Anschluß brauche oder auf den Anschluß eines bestimmten Anbieters festgelegt bin bleibe ich lieber bei Sat.

    Also ist die Vorraussetzung IMHO das es eh nur noch einen schnellen Internetzugang gibt so das man für IPTV nicht noch extra mehr zahlen muß (fürs Surfen reicht DSL1000, muß ich fürs IPTV auf was schnelleres gegen Mehrkosten wechseln lohnt das nicht) und das ganze auch unabhänig vom ISP funktioniert.
    Es reicht swenn immer mehr Sender Abo Gebühren wollen. Da möcht ich nicht auch noch extra für den Transport der Daten zahlen (Deswegen ist Kabel TV auch Blödsinn).

    cu
    usul
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Oktober 2006
  9. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wieso heißt der F-Stecker so?

    Nein, denn da ist bei maximal 100/100Mbps Schluss, und das kann auch nur eine kleine Minderheit der Kunden bekommen, die sich in unmittelbarer Nähe des KVz befinden. Mit FTTC kann man den "Bandbreitenhunger" nur relativ kurzzeitig befriedigen, FTTH muss schon kommen. Nicht heute oder morgen, aber spätestens in 10 Jahren.

    Für "alles" braucht man genügend Bandbreite. Und das Coaxkabel als "shared medium" mit einer Gesamtkapazität von gerade einmal ~5Gbps im Downstream kann dem "Bandbreitenhunger" ebenfalls nicht mehr viele Jahre standhalten. Die Kabelnetzbetreiber sollten besser schon eine Strategie für einen Glasfaserüberbau entwickeln, denn sonst wird es doch wieder die Telekom sein, die ein "Monopolnetz" mit über 90% Marktanteil betreibt...
     
  10. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wieso heißt der F-Stecker so?

    Es ging ja nicht um kurzfristige Entwicklungen, sondern um die langfristige Perspektive, wie sich die Telekommunikationstechnik für Privathaushalte in den nächsten ~10 Jahren entwickeln wird. Und das sehe ich eben auf "alles über IP über Glasfaser" hinauslaufen, wodurch TV-Coaxkabel und Telefondraht ebenso überflüssig werden wie Sat-Schüssel oder Antenne...