Wiesbadener: GAU für DVB-T

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Was fragst du noch.

Haargenau so wie in deiner Rede sieht es aus.

Süd-Bayern ist absehbar die letzte DVB-T Insel wo eine ausgewogene Vielfalt dabei sein wird.

Allerdings haben dann zukünftige Inseln mehr Chance auf Qualität zu setzen, sprich mehr Bitrate pro FS-Programm.

 

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Hallo? Das wäre dann aber wieder T-E-U-R-E-R, weil man bei gleicher Programmzahl mehr Kanäle bräuchte! Dazu wird's nicht kommen.

 

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Die Kostengründe sprechen in der Tat für weniger Multiplexe. Seine Durchführung verhindern jedoch, dass die jetzt noch blockenden Privaten überhaupt noch ein Bein in das DVB - T Bereich bekommen. Man hätte sie für immer ausgesperrt.

Da Ausnahmen die Regeln bestätigen, könnte man den Privaten höchstens eigene Füllsender mit kleiner Sendeleistung zugestehen. Auf Frequenzen, die ferne Globalsender für sich beanspruchen.

Was an manchen Tagen für ein Chaos sorgen dürfte Wenn ich meine Wittenberg 345+ zum Nürnberger Fernmeldeturm ausrichte, bin ich in einer Luftlinie zum Fernmeldeturm Stuttgart.

Der ferne Säntis, ist auch noch im Wirkungsbereich meiner Antenne. Bei Überreichweiten zumindesten. Dann Happy DVB - T

 

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Nach meiner Meinung nach müssten

1. Die DVB-T Bitraten durch Parameteänderung leicht erhöhen. Evtl. Spec-Punkt Stabantenne indoor + mobil aufweichen.

2. Zwei VHF - UHF Kanäle mehr für DVB-T spendieren und auf acht Kanäle zu kommen. Z.B. sind für DVB-T RheinMain zwei DVB-T Kanäle zusätzlich schon koordiniert die momentan nicht genutzt werden.

3. Darauf das 24 FS-Programme plus 24 Radioprogramme Konzept drauf. D.h. 8 x 3 FS - Programme und 8 x 3 Radioprogramm; alles mit excellenter Bitrate und Qualität.

Wenn das so gemacht wird, dann wird die DVB-TAttraktivität total erhöht sein.

Ich schätze mal zwischen einem Viertel bis einem Drittel der erreichbaren Bevölkerung.

Z.B. die Briten als auch die Niederlande machen es so.

 

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Bei den Briten ist das auch kein Kunststück, weil ca. die Hälfte der Bevölkerung sowieso noch mit Hilfe der Dachantenne terrestrisch geschaut hat. In Deutschland lag die Terrestrik vor DVB-T nur noch bei 5-7%, und in den verkabelten Ballungsräumen wurden die Dachantennen entweder abgebaut, oder sie sind nicht mehr funktionstüchtig. Wenn du auf den Indoor-Empfang verzichtest, raubst du der DVB-T-Technik einen ihrer entscheidenden Vorteile. Gerade die unkomplizierte Möglichkeit, mit einer Stabantenne fernsehen zu können, ist doch für viele das Verlockende.

 

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DVB-T war nie und wird nie von alleine marktfähig sein. Das die Privaten letztlich nicht mitziehen war von vorneherein klar, wurde hier jedoch stets von einigen Schlaumeiern bestritten, obwohl es der Präsident des VPRT deutlich gesagt hat. Ich habe schon immer gesagt, dass die Privaten die letzten 5 % der Haushalte nicht benötigen und ohne die Privaten ist DVB-T nun einmal tot. Hier geht es letztlich um das Geschäft und nicht um "Liebhaberei". Da kann man sich nur zurücklehen und den Gerichtsbeschluss der EU abwarten, welcher dann der bundeweite Todesstoss für DVB-T ist.

 

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Ja, Smartie. Wissen wir.

 

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Genau dieser Punkt macht die DVB-T Technik auch für weitere zusätzlich Nutzergruppen interessant. Gerade wenn jemand bereits z.B. über DVB-S versorgt ist, kann der mobile Empfang ohne Verkabelungsaufwand ein wichtiges Kriterium sein (Kinderzimmer, Keller usw.).

Leider läßt sich die effektive Nutzerzahl von DVB-T nicht richtig erfassen. Die Verkaufszahlen der Endgeräte im Fachgeschäft erfassen nicht die Internetbestellungen, eine Antennenzählung ist bei den ganzen Zimmerantennen auch nicht mehr möglich.

Ich bin mir aber sehr sicher, das weit mehr als die 5% bisherigen analogen Nutzer von DVB-T profitieren und es sehr viele Mehrfachnutzer (Sat, Kabel) unter der DVB-T Kunden gibt!

JH.

 

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Fein dann merke es dir auch gut, bevor du weiter investierst. Hinterher meckern gilt nicht.

 

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Du bist doch derjenige, der hier immer meckert. Ich lehne mich erst mal gelassen zurück und warte den überwältigenden Erfolg von DMB ab, der uns sicher schon in den nächsten Monaten überrollen wird...