Wie weiter mit Rundfunkbeitrag? - Keine Entscheidung der Länder

Anzeige

MMh, hier ist die Lösung:

Der Rundfunkbeitrag - Befreiung oder Ermäßigung beantragen

 

Aber macht es diese Aussage deswegen falsch?
Es ist doch völlig in Ordnung, wenn die meisten Zuschauer den ÖR weiterhin haben möchten, dann ändert sich für den ÖR ja faktisch kaum etwas. Diese Zuseher werden weiterhin bezahlen.

Ich gehe allerdings davon aus, dass die Realität anders aussehen würde. Wären sich die Sender wirklich sicher, dass die meisten Menschen den ÖR weiterhin haben wollten, dann könnten sie problemlos auf ein Abonnement-Modell setzen. Tatsächlich aber ist man sich meines Erachtens sehr wohl im Klaren, dass eben nicht die Mehrheit der Zuschauer den ÖR wirklich wollen.

 

... wenn du gerne auf die "Zusammenhang Frage" eine Antwort hättest, dann sollte du evtl. deine Quotes mal überdenken, der "Zusammenhang" ist in #2 in die Runde gestellt worden und nicht in #4 was du zitierst.

 

Warum sollen kinderlose Reiche Steuern zahlen, mit deren Einnahmen Schulen gebaut werden?
Es wurde nun mal definiert, dass es einen unabhängigen Rundfunk geben soll, sozusagen als Grunddienstleistung. Dann muss der auch finanziert werden. Da bin ich ja gundsätzlich auch nicht dagegen, es geht aber darum, mit wie viel "Luxus" diese Grunddienstleistung ausgestattet werden soll und wie man die Kosten verteilt.

 

Wenn man keine staatlichen Leistungen bezieht, keine Chance. Mir ist durchaus mindestens ein Fall bekannt, wo jemand genauso viel wie ein H4-Empfänger hatte. Der musste den vollen Beitrag bezahlen und hatte dann genau die 17,50 Euro weniger. Ein Anrecht auf Leistung liegt halt nicht vor.

 

Wenn man keine staatlichen Leistungen bezieht oder beziehen kann, ist man auch nicht bedürftig.

 

Ich könnte mir als Radfahrer ein Leben ohne Autobahnen oder als Kinderloser eines ohne Kindergärten vorstellen. Kann ich jetzt meine Lohnsteuer, die u.a. dafür verwendet wird, um 20% kürzen?

Eure ewig gleich diskutierte "Ich zahle nur was ich nutze" Gesellschaft funktioniert nirgendwo auf der Welt.

 

Da stimme ich dir zu 100% zu.

Auch hier: Es geht nicht, gerade beim ÖR, darum, "ich zahle nur was ich nutze". Nenn es "Solidargemeinschaft" oder wie immer du möchtest.
Nur ist das wohl etwas schwierig oder nicht nicht "modern", keine Ahnung. Ich sage nicht, dass man beim ÖR nicht div. Dinge einsparen könnte, Dinge reformieren könnte. ABer immer nur dieses "Ich zahl für das was ich nutze" ist Unsinn bzw kann man sehr gut im PayTV bei Sky oder bei wem auch immer ansetzen. Aber, meiner Meinung, nicht bem ÖR. Und: Ich schaue den auch nicht 24/7.

Achso: Dsa Umstellen auf ein Abo-Modell würde übrigens sehr teuer.

 

... Im letzten Jahrhundert nach dem Krieg. Definitionen lassen sich ändern.
An der Unabhängigkeit haben angesichts der dort beschäftigten, üppig alimentierten Seilschaften der herrschenden Kaste, die sich natürlich für unverzichtbar halten, einige Bürger Zweifel.
Finanziert werden müsste eigentlich gar nichts, es sei denn man sieht nach Fünfjahresplänen fern oder läst sich vom ÖR- Radio berieseln. Für DLF und Co reichen 50 Cent.

 

Ich weiß,. du schaust ihn nicht. Okay, und jetzt? An deiner Stelle kann man sich natürlich jedesmal darüber aufregen, dass man die 17,50 zahlt. Okay. Würde mir persönlich irgendwann zu nervig. Es gibt halt auch hier in diesem Falle eine Art "Gemeinschaft" die einen ÖR betreibt/finanziert. Und zu dieser gehört man nunmal. Muss man nicht mögen, aber sollte man irgendwann halt akzeptieren. Oder glaubst du, ich schaue nur ARD/ZDF?