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Wie wäre es THEORETISCH möglich, eines Tages Mini-Sat-Antennen zu haben?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Gummibaer, 24. Juni 2003.

  1. Gummibaer

    Gummibaer Platin Member

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    Kann man bei Sendern mit geringer Symbolrate kleinere Antennen verwenden?

    Oder könnte man bei einer FEC von 1/2 kleinere Antennen verwenden?

    Bei sendefähigen Schüsseln steigt ja die mögliche Datenrate mit dem Durchmesser rapide an und mit einem Iridium-Mobiltelefon kann man auch ohne Schüssel telefonieren.

    Also sollte es doch irgendwie auch eine denkbare neue Technik geben, mit der man mit winzigen Antennen, die meinetwegen nur für max 4 Mbps Datenrate geeignet sind, normales Sat-TV zu empfangen.

    Oder ein anderer, vielleicht noch besserer Ansatz: man verwendet die altbekannte Technik, nur anstatt mit 100 Watt sendet der Satellit eben mit 1 kW. Müßte sich dadurch nicht auch die Fläche der benötigten Schüssel bei gleicher Ausleuchtzone auf ein Zehntel reduzieren lassen können?

    Was meint ihr, wann der erste TV-Satellit mit 500 oder gar 1000 Watt sendet?

    Am besten wäre ja im L-Band, so wie WorldSpace, da braucht man dann die Antenne auch nicht nahzuführen = preiswerte Empfangstechnik.
     
  2. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Wenn das bisher noch nicht gemacht worden ist, wird das zukünftig auch nicht mehr gemacht werden.
    Wenn man im Satelliten Leistung "übrig hat" (die muss im All auch auch erst mal produziert werden), steckt man die lieber in mehr Transponder als sie für Sendeleistung zu verbraten.
    Für den stationären betrieb sind "große" Antennen jetzt standart. Wieso sollte man da jetzt kleinere wollen?
    Viele haben ja auch nur wegen der Schlechtwetter reserve eine große Antenne, obwohl es auch schon einen kleinere tun würde.

    Und welcher Sender will schon 50% des Transponders für Fehlerkorrektur verschwenden?

    Blockmaster
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Zumahl eine kleine Antenne auch erhebliche Nachteile hat denn die Richtwirkung lässt zu wünschen übrig und dadurch empfängt die Antenne auch andere Sateliten die nicht angepeilt wurden.
    Gruß Gorcon
     
  4. Commander Keen

    Commander Keen Gold Member

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    Es gab in der Vergangenheit mal einen deutschen Satelliten mit extrem hoher Leistung, nämlich TV-SAT2.

    Dieser hatte nur 4 Transponder, welche so stark strahlten, dass man nicht mal eine Schüssel brauchte, sondern ein Empfangsrohr genügte um den Üffnungswinkel zu verkleinern.
     
  5. Demon

    Demon Silber Member

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    Cool wär nur DVB-S mit normaler Zimmer-stab-Antenne find ich breites_
     
  6. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    1x Topfield TF5200PVRc (R.I.P.)
    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    Und der Arzt braucht für eine Röntgenaufnahme dann nur noch den Patienten zwischen Filmmaterial und Satelliten richtig "auszurichten". boah! breites_
     
  7. Gummibaer

    Gummibaer Platin Member

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    Wow! Was hatte der denn für eine Sendeleistung und Ausleuchtzone (ich nehme mal an nur Deutschland)?

    Und wo ist der hingekommen?

    Wan wurde er hochgeschossen, wann hat er den Fußtritt bekommen?

    Und vor allem: wieso hat nie ein Satellitenbetreiber zumindest einige wenige Transponder mit ähnlicher Sendeleistung hochgeschickt?

    Es gäbe sicherlich sowohl bei den Sendern, als auch bei den Zuschauern Interesse nach Sat-Empfang mit WIRKLICH kleinen Schüssel oder gar nur einem Stück Rohr vor dem LNB.

    Dann würde es über kurz oder lang LNBs mit einem Stück Rohr dran geben, die man einfach ans Fensterbrett klemmen kann und niemand mit mindestens einem Südfenster müßte mehr auf Sat verzichten. läc
     
  8. Gummibaer

    Gummibaer Platin Member

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    http://www.bernd-leitenberger.de/deutsche-satelliten.html

    Lächerliche 220 Watt hatte TV-Sat 2 und die Antennen 40-60 cm.
    Stellt euch mal vor was mit 400 oder gar 1000 Watt ginge: da reicht der LNB alleine schon aus! (mit Rohr davor zur Richtwirkung)

    Astra 1 hatte damals (1989) 50 Watt und es waren 90 cm nötig - dafür wurde in PAL gesendet statt D2MAC. Daher gab es auch Nutzer, während die bei den Preisen für D2MAC-Fernseher natürlich ausblieben.

    Also zumindest so ca. 5 bis 10 Transponder könnte Astra ja nun wirklich mal mit 400 oder besser 1000 Watt ausführen. Instant-Sat-TV ohne Schüssel ÜBERALL!

    Und gegrillt wird man dabei auch noch lange nicht, immerhin verteilt sich das auf ganz Europa. Jedes Handy strahlt um etliche Zehnerpotenzen stärker, also das mehrere Tausendfache direkt ans Ohr!

    Wissenswertes über Sendeleistung, Dämpfung, etc.:
    http://www.fen-net.de/satellitentechnik-online/texte/downlink/downlink.htm
    http://www.fen-net.de/satellitentechnik-online/texte/satelliten/paramet.htm

    Historische Links:
    http://www.drm-berlin.de/index_deut/technikgeschichte/international2/body_international2.htm
    http://jan.grell-netz.de/studium/satellitenfernsehen.pdf

    <small>[ 25. Juni 2003, 04:00: Beitrag editiert von: Gummibaer ]</small>
     
  9. Commander Keen

    Commander Keen Gold Member

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    Ich glaube, der Astra hatte aber noch einen wesentlich weiteren Beam als der TV-SAT2.
    Von daher ist durch die Bündelung (Spotbeam) das Signal auf der Erde nochmals viel stärker gewesen...
     
  10. Commander Keen

    Commander Keen Gold Member

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    Ich will aber auf keinen Fall solche Satelliten.
    Selbst bei einem Spiegeldurchmesser von 1m wird der Empfang von benachbarten Satelliten im 3°Abstand erheblich erschwert.
    Bei gleicher Frequenz kommt dann eventuell der 3° entfernte High-Power Sat stärker rein als der, den man direkt anpeilt.

    Damals machte man das beim TV-Sat nur, da die Empfangstechnik noch nicht so weit war und man den Empfang mit Schüsseln um die 50cm ermöglichen wollte.