Wie stark ist Youtube wirklich?

Anzeige

Ich habe keine Interesse Dich an zu schreiben... Ich zitiere Dich, wenn ich das für falsch halte und dann endet meine Empathie für Dich auch schon..

 

So weit geht es bei mir erst gar nicht.
Nur Unsinn muß man halt klarstellen.

 

Da ich seit 4 1/2 Jahren aktiver YouTuber (wenn auch mit kleinerem Kanal) tätig bin und auch selbst mir viele Videos von anderen anschaue, habe ich da wohl einige Erfahrungen. Die sehen diametral entgegengesetzt aus von dem, was du da schreibst.

Zwar ist es richtig, dass von YT die großen Kanäle wie von Bibi gepuscht werden, auch erscheinen zum Glück auch vermehrt Videos, die von der Machart sich wohltuend von Schrott unterscheiden, aber das ist nur das Salz in der Suppe. Der Orkan an Amateurvideos hört nicht auf - ganz im Gegenteil. Das siehst du schon an den oft Zehntausenden von Angeboten zu einem Reiseziel.

Die Untergrenze von 1000 Abos bremst das nur bedingt. Ob sich YT damit bzw. seinen Werbekunden, um die es letztlich immer geht, so einen großen Gefallen getan hat, ist noch die 2. Frage. Es gibt nämlich diverse Videos mit hohen Zugriffszahlen, wo die Abos aber (noch ?) unter 1000 liegen.

Es gibt jedenfalls immer noch reichlich Neueinsteiger trotz dieser Grenze, die sich ja nur auf die Monetarisierung bezieht.

 

Das ist deine subjektive Antwort... Jedoch habe ich ein Support Team bei der Telekom geleitet das T Mobile und Entertain supported hat. Tausende habe am Atg angerufen die eigentlich nur ihr Handy neu starten mussten oder den Router oder Mediareceiver an und aus knipsen mussten.

Allein mit der Unwissenheit werden in Deutschland Millionen Euro umgesetzt. Wenn man beleibig auf der Straße fragen würde, dann würden 10 von 20 sagen, dass sie HD Fernsehen schauen, obwohl sie im Kabel analog gucken^^, nur weil sie ein HD Fernseher haben....

Glaub mir.... die Meisten wissen nicht mal das sie Android nutzen als Betriebssystem, die sagen Dir dann Samsung Galaxy

Mit Nutzer die beim Support anrufen, muss man auch immer reden als wären sie kleine Kinder, damit sie es kapieren.... wenn man die um die Handynummer bittet , wenn sie ein anrufen und der Stecker gezogen werden muss vom Router, dann bekommen die es nicht mal auf die Reihe, dass sonst das Gespräch beendet ist, weil ohne Router kein Voip...

Menschen lassen sich super leicht lenken und sind in der Regel Schafe, sonst würden sie nicht jeden Käse der auf Facebook steht glauben oder der Kram der im Tv läuft.. Wenn dann noch eine Frau wie Hayali den Käse verbreitet, dann glauben die es.... Die glauben auch die Halbwahrheiten von Akte und Co...


Hier mal ein Beispiel: der Typ testet die Krüppel Box Giga von Vodafone als supergeiles tolles Teil.... wer sich aber damit auskennt, weiß das die Kiste ein Monster ist und gar nichts kann, was es nicht schon in den späten 90iger gab und 20 Jahre alt ist. Technik zu besitzen und sich damit aus zu kennen , sind 2 paar Schuhe

Wenn man im Vodafone Kabel Forum nachliest, dann stöhnen Alle wegen der Box... der Herr hier preist sie aber an, als wäre es der neue Heilbringer des Kabel TV.... selbst die beschissene Horizon Box ist besser als Giga Tv...

 

Fernsehen ersetzen? Glaube ich nicht. Dafür ist das System zu unbequem.

 

Wenn man viele Views hat, dann hat man schnell 1000 Abonnenten. Ich hatte ein Video mit 9 Mio. Zugriffen (täglich waren es um die 100.000 am Anfang), da hatte der Kanal schnell 8500 Abonnenten. Bei anderen Kanälen braucht man länger. Ich veruche gerade einen neuen Kanal hochzuziehen, da habe ich jetzt 920 Abonnenten, allerdings am Tag nur 3 Tage Zugriffszeit, was über Youtube Premium nur 20 Cent am Tag einbringt und 166,66 Tage braucht man insgesamt, so fehlen mir noch 105 Tage. Ich könnte auch massiv neuen Content reinladen und mit guten keywords versehen, aber da nutze ich lieber die bestehenden voll monatrisierten Kanäle. Der Grund, warum ich lieber viele Kanäle habe, ist, wenn da mal Copyrightverwearnunggen kommen, da hat man dann Zeit, die gegendarstellungen einzureichen...

Außerdem ist es komisch, dass für eine Zuschauerbindung von 25 Minuten pro Video beim einen Kanal ein bestimmter Betrag bezahlt wird und beim anderen Kanal nur 10% davon...

 

1000 Abonennten ist schon ne ganze Menge, aber früher ging es ja eh nicht ums Geld, sondern vorallem um Spass, Likes und Feedback.

So mindestens 150 Abonnenten, sowie pro Video innerhalb eines Monats mindestens 1.500 Views, 15 Likes und 5 Kommentare (mit mehr als 5 Wörtern) waren so mein Limit wo ich sagen würde man hat es wenigstens nicht umsonst gemacht.

Bei der Videolänge finde ich aber sind so 8 Minuten eine Obergrenze, denn jemanden länger in einem Video halten ist schon schwierig, wenn es nicht gerade etwas absolut Aussergewöhnliches ist.

 

Wer sich ernsthaft fragt, ob Youtube (stellvertretend für on demand Videos) das Fernsehen ablöst, sollte sich die 10 bis 20 jährigen anschauen.

 

Dann kannst Du aber von Youtube nicht leben. Selbst für 1500 Euro im Monat brauchst Du am Tag 9.000 Views mit 22 Minuten Zuschauerbindung je Video (60-90 Minuten-Filme), sowie Content ID. Außerdem muss der Kanal in englischer Sprache sein, da US-Nutzer mehr Geld bringen.

Es ist sehr schwer sowas schnell aufzubauen. Am Anfang bringt so ein Kanal nur 100, dann schrittweise bis 500 Euro im Monat ein.

 

Das will ja auch nicht jeder!

Abgesehen davon: Wenn man mit Youtube soviel verdient das man davon leben kann, dann hat es eben rein garnichts mehr mit Peer-to-Peer zu tun, sondern dann ist man definitiv im Professionellen Bereich. Und das sehe ich eben eher als Problem an, wenn es nur noch professionelle Content-Anbieter gibt.

Ich bin eigentlich strikt dafür komplexere Themen lieber in mehrere Videos mit maximal 8 Minuten aufzuteilen. Denn dann hat der User den Vorteil, das er direkt das "Subthema" auswählen kann das ihn intressiert, und sich nicht stundenlang berieseln lassen muss wie beim Fernsehen. Denn dann verschwindet der Vorteil gegenüber dem alten Fernsehen.

Das was du beschreibst ist eben genau das, das Youtube dadurch zu einem Art Fernsehen verkommt. Professionell produzierte Inahlte unidirektional vom Contentproduzenten zum Zuschauer.