Wie lange Analog TV über Astra (Satellit)??

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Wenn die Kabelbetreiber sich komplett durchsetzen könnte, gäbe es für deren System wahrscheinlich nicht mal CAMs sondern nur spezielle Boxen.

 

Ich sehe das ganz anders. Solange es keine Idiotensichere Digitalreceiver gibt die nicht immer so Störanfällig sind wird das nie was. Die meisten Leute dich ich kenne sind mit Analog zufrieden. breites_ ha!

 

Es gibt schon idiotensichere Receiver, aber die muß man suchen. Gerade der Idiot wird sie nicht finden. breites_

 

Prinzipiell müßten sich einfach nur die TV-Gerätehersteller mit den Settopbox-Herstellern zusammensetzen. Die Handeln dann einen Bus-Standard aus (ähnlich PCI beim PC). Dann hat ein Fernseher z.B. 3 Slots. Beispielsweise einen für den Tuner und einen für einen im Fernseher intergrierten MPEG2-Decoder. Dann kann man das Bild auch vom DVD-Player zum Fernseher digital übertragen (keine Qualitätsverluste). Einer bleibt frei für z.B. MPEG4-Decoder oder was auch immer die Zukunft bringt. Oder man baut sich einen zweiten Tuner ein für Bild in Bild. Oder ein Festplattenmodul zum Aufzeichnen der Sendungen direkt im Fernseher.

Fernseher würden dann z.B. im Bundle mit einem frei wählbaren Tuner und einem Decoder zu kaufen. Der Fernseher hat Standardmäßig CI-Slots an der Front oder der Seite die dann über den Bus mit dem Decoder angekoppelt werden können.

Das wäre doch mal ein Fernseher!

Farnsworth

 

Aber wer will das bezahlen?

 

Analog kann man schneller zappen. Also werde ich so lange analog gucken, bis alles abgeschaltet ist.

 

@Blockmaster: Wo ist der Unterschied? Ob da jetzt der ganze Krempel auf irgendeiner Platine integriert ist, oder über einen Bus hinzugesteckt werden kann ist ja wohl relativ schnuppe. Da dieser Bus ein Standard wäre, würden viele Hersteller für diesen Bus entwickeln. Es gäbe also viele Komponenten für diesen Bus. Dabei wäre es also egal, ob ich in meinen Loewe Fernseher ein Sony-Modul stecke oder umgekehrt. Es wäre also so gesehen schon billiger, da man nicht mehrere Modelle produzieren muss, sondern nur eine in die man dann auch Tuner von Fremdherstellern reinstecken kann. Ist halt wie beim PC auch. Ich kann auf ein Gigabyte-Board auch eine ASUS-Grafikkarte stecken, weil beides sich an den AGP-Standard hält. Wüßte nicht, was dagegen sprechen sollte. Wenn wirklich 40 % der deutschen Sat-Fernsehen gucken kann man da nicht gerade von einer Minderheit sprechen. Das ist nämlich fast die Hälfte der Bevölkerung. Ich wage zu bezweifeln das 40% der Fernseher einen Sat-Tuner haben.

@robiH: Nur hat man analog gar nicht so viel zu zappen ha! . Digital muss man auch nicht viel zappen. Wenn man in den EPG schaut, sieht man schon wo was interessantes läuft. Außerdem will ich nie wieder irgendetwas mit Schnee im Bild gucken. Naja, jedem das Seine.

Farnsworth

<small>[ 22. April 2004, 15:09: Beitrag editiert von: Farnsworth ]</small>

 

Eigentlich liegst Du garnicht mal weit weg. Fakt ist, das aktuell die Daten zwischen Wiedergabe/Empfangsgeräten Analog weitergegeben werden (abgesehen vom manchml vom Ton). Die ersten Hersteller haben mittlerweile DVI (welches bedingt HDMI kompatibel ist) eingebaut. Womit man Display direkt ansteurn kann, ohne lästige DA/AD Wandlung.
DVI ist sicherlich nicht der Schluß (da fehlen bestimmte Auflösungen, Verschlüsselung, ...) aber das soll HDMI ausbügeln. Da man auch darüber Fernbedienungsbeehle schicken kann, sind imho dei wichgsten Voraussetzungen erfüllt, für Deinen Bus, oder habe ich was übersehen?

whitman

 

Nicht immer. Digenius-Receiver sind z. B. ziemlich flott (auch wenn der Ton erst mit 1 Sekunde Verzögerung kommt, aber Hauptsache die Dunkelpause ist kurz). An einen analogen Grundig STR7100 (Senderwechsel praktisch verzögerungsfrei) kommt natürlich systembedingt kein Digitaler ran. Andererseits gibt es auch Gegenbeispiele: Ich kenne einen Technisat-TV mit integriertem Analogreceiver, der fast 3 Sekunden zum Senderwechsel braucht (und dann trotzdem die ersten zwei Sekunden das Bild noch mit leichten Störungen anzeigt).

Wenn der Fernseher der Zukunft nur noch Monitor und evtl. Aktivlautsprecher ist, würden zwei Fernbedienungsbefehle genügen: zum einen die Ein-/Ausschaltung, die den Monitor als Slave des Receivers schaltet; zum anderen ein Steuersignal für die Lautstärke. Letzteres könnte mann dann auch flexibel an einen Dolby-Receiver weiterleiten, falls man die Lautsprecher des Fernsehers nicht benutzen will. Alle weiteren Features (Videotext, EPG, Harddisk, PiP etc.) wären Sache des Receivers.

Die meisten Leute stören sich ja gar nicht an der SetTop-Box. Es geht einfach um die Möglichkeit, alles mit 1 Fernbedienung zu steuern.

<small>[ 22. April 2004, 16:41: Beitrag editiert von: beiti ]</small>