Wie krank ist eigentlich die amerikanische Regierung?

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Deutschland und vor allem die EU sollten sich mehr mit Russland arrangieren.
Die haben gewaltige Rohstoffvorkommen, und sind froh über neue Absatzmärkte.
Auf lange Sicht würden sich die Investitionen in die Rohstofffördertechnik und Infrastruktur sehr wohl rentieren.
Gerade in dieser instabilen Phase Russlands wäre eine gute wirtschaftliche und militärische Zusammenarbeit mit der EU sehr gut für Russland und auf lange Sicht auch nützlich für die EU selber...

<small>[ 14. August 2002, 13:29: Beitrag editiert von: Moloch ]</small>

 

Wenn ich mir die Grafik so ansehe, frage ich mich ernsthaft, welche Friedensperiode Du meinst.
Außerdem ist es nicht der alleinige Verdienst der USA, dass es einen Nordatlantik-Pakt gibt.
Übrigens: Ich kann genauso behaupten, dass der der Verdienst des Warschauer Pakts sei, dass wir so lange in Frieden gelebt haben.
Nebenbei: In Deutschland wurde erst am 3.10.1990 der Friedensvertrag unterzeichnet. Bis dahin war Deutschland von u.a. den US-Streitkräften besetzt. Also ist es irgendwie selbstverständlich, weshalb wir uns denen unterordnen mussten.

Das streitet ja auch niemand ab. Ich gebe zu, dass es so ist. Aber ist das deswegen gleichzeitig gut und richtig? Muss ich vor den USA auf die Knie fallen, weil sie die westliche Welt seit Jahren unter ihrer Fuchtel hält?

Na ja, ich erinner mich gerne mal an eine der stabilsten Währungen der Welt...

Ja. Weil sie einfach zu mächtig und unberechenbar sind, als dass man sich gegen sie durchsetzen könnte. Irgendwie erinnert mich das an "Unterdrückung", oder?

Ich denke mal, dass das das wichtigste Ziel ist, dass es zu verfolgen gilt. Die USA könnte, wenn sie denn wollten, der Stellung auch gerecht werden, die sie immer für sich beanspruchen.
Ich begreife es einfach nicht, wie es eine Nation geschafft hat, zum Mond zu fliegen*, es aber nicht hinbekommt, sich "erwachsen" zu verhalten.

*) Ging übrigens auch nur mithilfe deutscher Wissenschaftler.

Ich glaube, so langsam nähern wir uns an. Fischer ist alles andere als dumm. Er weiß ganz genau, dass man die USA besser nicht als Feind haben sollte. Die Frage ist am Ende, wie weit muss man Kooperation heucheln und wie weit muss man den Mut haben, seine eigene Meinung durchzusetzen. Dass Deutschland in der Kosovo-Frage überrumpelt wurde, hatte ich ja schon geschrieben.

Hoffentlich gibt es in den USA bald einen Machtwechsel, damit dieses kindische Säbelrasseln mit dieser gefährlichen Witzfigur als Präsident endlich ein Ende hat.
Bush ist stark und dumm -- eine Mischung, die ihn gefährlich macht!

Ähm, mal eine Frage: Was wäre, wenn eine andere Nation auch dieser Meinung wäre, die USA besetzen und Bush exekutieren würde. Wäre das okay? Oder nicht? Mit welchem Maß messen wir hier?

Gag

 

ähm ich hätte viel zu sagen zu einzelnen themen aber ich hab voll den faden verlore l&auml;c

nur eins an alle die die usa besetzen wollen

MIT WELCHEM RECHT UND WIE??????

denkt mal drüber nach

 

Wer redet denn davon, die USA zu besetzen? Es geht darum, ihre Politik nicht weiterhin blind zu unterstützen.

<small>[ 14. August 2002, 14:46: Beitrag editiert von: Gag Halfrunt ]</small>

 

Hier hast du meine uneingeschränkte Zustimmung! Übrigens sind die meisten Amerikaner die ich kenne (kenne eine ganze Menge, da ich seit nun fast 27 Jahren mit ihnen zusammenarbeite) auch dieser Meinung!

Nochmal, die USA kann nicht mit einem Terror-Regime wie dem IRAK gleichgesetzt werden.... Allerdings ist mir auch nicht ganz klar warum der Bush jetzt unbedingt den Irak angreifen will. Der wird sicherlich so und so nicht mehr gewählt!... Ich bin mal gespannt ob usere politische Führung fähig ist sich aus diesem Krieg rauszuhalten. Ich persönlich bezweifle das stark. Hat der Schäuble nicht schon so ein Statement gemacht, dass die Deutschen an der Seite ihres Partners der USA....usw.

Gruss

Custer

<small>[ 14. August 2002, 15:19: Beitrag editiert von: Custer ]</small>

 

Das sagt niemand. Allerdings ist es immer eine Frage des Standpunkts. Aus der Sicht der Irakis ist das Gebaren von Bush genauso purer Terrorismus wie Al Kaida für uns. Das muss man einfach so mal hinnehmen.
Afghanistan hat eine besondere Rolle: Hier wurden Menschen von einem Regime unterdrückt. Und soweit ich das verstanden habe, sind auch die meisten Afghanen heil froh darüber, die Taliban los zu sein.
Allerdings ist es immer sehr fragwürdig, mit welchem Recht irgend eine selbsternannte Macht ihren eigenen "Glauben" Andersdenkenden aufzwingen darf.
Das hat ja schon die katholische Kirche sehr ausgiebig praktiziert.

(Achtung, jetzt wird es nicht mehr ganz so ernst!)

Lustig finde ich am Ende, dass sich "der Amerikaner" im allgemeinen wie ein Kind verhält. "Er" will alles haben, seinen eigenen Willen durchsetzen, den Hintern abgeputzt bekommen und wenn er nicht Recht erhält, dann ist er trotzig. Und richtig cool sind ja die zahllosen Beispiele, an denen man das festmachen kann, wenn man denn will. Zum Beispiel die Produkthaftung in den USA. Dass man einen Messerhersteller auf Millionensummen verklagen kann, wenn er nicht darauf hinweist, dass sein Messer scharf ist und man sich und andere damit verletzen kann. In Deutschland gibt es so etwas nicht, da man hier davon ausgeht, dass der Mensch ein gewisses Maß an Grundbildung besitzt.
Auch diese völlig albernen Klagen gehen Herstellern von Tabak oder Limonade zeugen von fehlendem Verstand.
Und dann die Arroganz, mit der "der Amerikaner" auftritt: Wie ich schon schrieb, eine Freundin von mir wurde gefragt, ob es in Deutschland Kühlschränke gebe. Aber sie selber besitzen gerade einmal Waschmaschinen mit einem Ein- und Ausschalter. Mit den zahlreichen Wäscheprogrammen und -temperaturen wären sie hoffnungslos überfordert.
Ich weiß noch, wie mein Ex-Chef eine Zeit in den USA war. Da hat er regelmäßig Mails geschickt "from the Land of the Bekloppten". Da hat er sich darüber amüsiert, dass es keine vernünftigen (durchschnupfsicheren) Taschentücher zu kaufen gibt, kein ernstzunehmendes Mobilfunknetz (im Jahr 2000) existierte, statt komfortabler Mischbatterien an Waschbecken gibt es "simple and stupid" einen Hahn für heißes, einen für kaltes Wasser, es gibt kein Kohlensäurehaltiges Mineralwasser zu kaufen, usw, usw.
Das finde ich deshalb so lustig, weil alle immer wieder behaupten, wie hoch entwickelt die USA doch seien. Doch Tatsache ist es, dass da irgendwo in den Technologiezentren die tollsten Sachen entwickelt werden, aber der Großteil der Bevölkerung auf einem recht simplen technischen Stand leben.

Auch lustig finde ich, dass es keine Anschnallpflicht in Autos gibt. Statt dessen gibt es Airbags nach US-Norm, die bereits bei 6 km/h schon auslösen und so manches (nicht angeschnalltes) Opfer gefordert haben. Zur Info: Airbags nach EU-Norm lösen erst bei 30 km/h aus, da sie auf einen angeschnallten Passagier hin konzipiert wurden. Mit einem EU-Airbag ist noch niemand ernsthaft verletzt worden.

Das ist dieses Grundprinzip: "Der Amerikaner" will nicht in seinen heiligen Grundrechten beschnitten werden, statt dessen müssen alle äußeren Umstände so verändert werden, dass ihm trotzdem nichts passieren kann.

Deshalb lassen sich die US-Banknoten ja auch mit jedem besseren Farbkopierer fälschen. Statt die Scheine mit ernstzunehmenden Sicherheitsmerkmalen auszustatten, beschäftigt man lieber den Secret Service damit, Falschgelddrucker zu jagen...

"Der Amerikaner" darf auch eine Waffe besitzen.

"Er" will nicht nachdenken müssen, dass ein frisch gewischter Boden rutschig sein könnte. Also müssen Warnschilder aufgestellt werden.

"Er" will nicht darüber nachdenken, welchen Gang er benutzen muss, also haben fast alle Autos Automatik-Getriebe.

"Er" will sich auch nicht mit so niederen Diensten wie "Eis aus dem Eisfach holen" beschäftigen, deshalb haben die großen Ami-Kühlschränke einen eingebauten Eisspender (übrigens eine coole Erfindung!!!).

Tja, "Der Amerikaner" ist schon wirklich lustig... breites_ breites_ breites_

Gag

PS. Ich hab neulich mal ein Filmbericht gesehen, in dem auf einer japanischen Messe ein deutsches Haus mit Glaswänden und einer lebenden Familie (Schauspieler) im inneren ausgestellt war. Die Japaner fanden das lustig, dass man soooo viel Platz für nur drei Menschen beanspruchen kann...
Tja, wir Europäer sind auch lustig! winken

<small>[ 14. August 2002, 15:58: Beitrag editiert von: Gag Halfrunt ]</small>

 

Gut, Gag, dass du den letzten Absatz geschrieben hast ... breites_ winken

 

Kleine Korrektur: Die Sache mit der Anschnallpflicht im Auto regeln die Bundesstaaten. In den meisten gilt übrigens die Anschnallpflicht und Verstöße werden mit teilweise empfindlichen Strafen (auch hier von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich) geahndet.

Tom

 

wenn man das so hört denk man echt ob die amis nichmer ganz dicht sind breites_

 

Hallo,

ähnliche Listen kursieren bei den Amis auch über uns Deutsche! l&auml;c Ich hab mal ne e-mail bekommen mit einer Liste (zusammengestellt von einer Amerikanerin) was Deutsche so anders machen als die Amerikaner. Das war auch extrem lustig... l&auml;c

Wie war das mit den Handtüchern auf den Liegestühlen auf Mallorca?
Wer ist immer ungeduldig in Warteschlagen und möchte sich immer vordrängeln?

Leider fallen mir zur Zeit die wirklich extrem lustigen Punkte der Liste nicht ein und ich kann von hieraus auch nicht auf mein Exchange Account zugreifen. Vielleicht werde ich die Liste mal nachreichen...

Custer