Wie ist dieses Arbeitszeugnis?

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AW: Wie ist dieses Arbeitszeugnis?

Falls ich angesprochen bin:

Ich schrieb ja folgende Voraussetzung für die Einstufung als Frechheit:

"Sofern Du wirklich ein guter bis sehr guter Mitarbeiter warst, keine größeren Böcke geschossen hast und Dir keinen Zwist mit Kollegen oder Vorgesetzten vorzuwerfen hast, ist dieses Zeugnis eine Frechheit."

Sofern er mit seiner Selbsteinschätzung nicht total daneben liegt, kann man das vorliegende Schriftstück durchaus als unangemessen betrachten.
Das Arbeitszeugnis entspricht in diesem Fall nämlich ganz gewiss nicht gut bis sehr gut. Eher in Summe ausreichend.

Donn

Nachtrag:
Wobei man nicht vergessen sollte, dass das Arbeitszeugnis natürlich nur einen Teil der Bewerbungsunterlagen darstellt. Ein wichtiger, aber nicht der gewichtigste Teil.
Dennoch ist es doch ärgerlich, dass dieses Dokument eventuell das Zünglein an der Waage darstellen könnte, warum man nicht eingestellt wurde.

 

AW: Wie ist dieses Arbeitszeugnis?

Wie wäre es wenn ich ihn frage ob er einfach folgende Sätze weglassen kann:

"Sein Fachwissen entsprach dem Standard und wurde stets weiterentwickelt"
"Wir lernten ihn als einen Mitarbeitet kenn, der stets gleich intensiv arbeitete....“
"...und übernahm auch bereitwillig auch zusätzliche Aufgaben, wenn die Situation es erforderte."

Also folgendermaßen:
Herr xxx brachte für die gestellten Aufgaben gute Voraussetzungen mit. Er löste seine Aufgaben mit Fleiß und Ausdauer zu unserer vollsten Zufriedenheit. Er arbeitete stets zum Wohle des Unternehmens und wir konnten Herrn xxx in jeder Situation unser volles Vertrauen schenken. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzen und Kollegen war tadellos.
Das Arbeitsverhältnis mit Herr xxx wird im gegenseitigem Einvernehmen gelöst. Wir haben Herrn xxx trotz der kurzen Zeit der Zusammenarbeit schätzen gelernt und wünschen ihm für den weiteren Weg viel Erfolg."

 

AW: Wie ist dieses Arbeitszeugnis?

Es gibt durchaus einen guten Willen ohne das "hinten" was Vernünftiges bei raus kommt. Auch das wird man doch wohl sagen dürfen.

 

AW: Wie ist dieses Arbeitszeugnis?

Auf jeden Fall besser, aber ich würde das generell umformulieren, das wirkt so "gehackt".

Donn

 

AW: Wie ist dieses Arbeitszeugnis?

@x-man: bitte formatiere es mal anständig!

Im Übrigen würde ich dir raten, da jetzt nichts übers Knie zu brechen und dich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Sowas kann man ohne Vorwissen nicht nebenbei mal schreiben! Führe dir die genannten Links mal zu Gemüte und frag im Bekanntenkreis mal Leute, die damit etwas zu tun haben. Büroangestellte, Verwaltungsangestellte, Personalmitarbeiter, etc.!

 

AW: Wie ist dieses Arbeitszeugnis?

Klar, das darf man sagen. Die Frage, die sich X-MAN stellen muss, ist, ob seine Selbsteinschätzung seiner Leistung wirklich stark vom Zeugnis abweicht.

Wenn dem so ist, würde ich den Chef/Personalchef darauf ansprechen und in jedem Falle ein Beratungsgespräch mit einem RA führen (sofern man versichert ist).

@X-Man
Wurde das Arbeitsverhältnis wirklich ber Aufhebungsvertrag beendet? Wenn ja, warum hast Du Dich nicht kündigen lassen?

Donn

 

AW: Wie ist dieses Arbeitszeugnis?

Das solltest du mal anschauen: klick

und dann jeden einzelnen Satz vergleichen. Das Schwierige an der Sache ist, ein Wort zu viel oder zu wenig und schon hat es zwei verschiedene Bedeutungen. Das Wort "stets" deutet auf sehr gut hin, aber ist der Nebensatz nicht so formuliert wie es sein sollte, dann bringt auch das stets nichts. So gibt es viele Beispiele!

 

AW: Wie ist dieses Arbeitszeugnis?

Katastrophe.

Du hast viel gewusst, es aber nicht genutzt

Nicht viel gekonnt und musste sich erst rein finden.

Überstunden oder Zusätzliche arbeiten nur nach betteln übernommen.

Die sind froh das sie Dich los sind.

 

AW: Wie ist dieses Arbeitszeugnis?

Und wie wäre es formuliert gewesen, wenn man es ernst gemeint hätte?

 

AW: Wie ist dieses Arbeitszeugnis?

Ist zwar brutal, aber du hast Recht!