Wie "Erdung der Antennenleitungen" realisieren?

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AW: Wie "Erdung der Antennenleitungen" realisieren?

Aktualisierung. Ich hab eben im Haus ein bisschen Engineering getrieben und sowohl eine Potentialausgleichsschiene gefunden (man, war die versteckt hinter einem Schrank, der seit 32 Jahren nicht mehr bewegt wurde) und das beste: Ein bereits verlegte Erdungsleitung bis aufn Speicher. Also falls ich mal ein Dachmast setzen will, steht dem technisch nix mehr im Wege

 

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Hallo,

also wenn ich jetzt alles richtig verstanden habe, müssen der Multischalter, die von den LNBs kommenden und die zu den Antennendosen gehenden Koaxialleitung in der Nähe des Multischalters mit '4mm²' mit der Potentialausgleichsschiene verbunden werden.

Erdungsschiene für Koaxialleitungen:


Da ich an der notwendigen Stelle kein '4 mm²' liegen habe, dafür aber Leerrohr bis in den Keller liegt, noch eine Frage. Da es sich um Potentialausgleich und nicht um Blitzschutz handelt - ist die Verwendung von 'Litzen' erlaubt oder?

 

AW: Wie "Erdung der Antennenleitungen" realisieren?

...müssen der Multischalter, die von den LNBs kommenden und die zu den Antennendosen gehenden Koaxialleitung in der Nähe des Multischalters mit '4mm²' mit der Potentialausgleichsschiene verbunden werden....

So isses. Aus optischen Gründen verwende ich hierbei generell Erdungsböcke, bei denen kein Koaxkabel "angeschnippelt" werden muss. Die Erdungsböcke verbinde ich mit starrem 4 quadrat (Optik) mit einer gemeinsamen Schiene, von welcher ich wiederum starres 4 quadrat zur PA-Schiene führe. Wenn Du bereits Leer-Rohr zu liegen hast, solltest Du Dir ggf. einen Catimex ausleihen, mit dem ist auch starres 4 quadrat gut nachzuziehen.

 

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@ Peter_I
Da die Leitung u. Putz in der Wand liegt (auch im Leerrohr) muß es "massiv" sein! Also NYM/J 1 x 4 Qmm, alles andere ist Pfusch!

Das sind Schienen mit Anschlüssen für "F-Stecker" in der die Leitungen ähnlich wie mit einem F-Stecker-Verbinder angeschlossen werden oder?

 

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Das sind Schienen mit Anschlüssen für "F-Stecker" in der die Leitungen ähnlich wie mit einem F-Stecker-Verbinder angeschlossen werden oder?

Genau. Vorteil ist, daß man hierbei kein Kabel beschädigen oder quetschen kann. Sie bieten eine Anschlußmöglichkeit für den Potentialausgleich.

 

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Ich hoffe man hat durch diese zusätzliche Verbindung der Koax-Leitungen "keine Verluste o.ä." bei der Empfangs-oder Bildqualität?

Naja, soweit ich mich erinnere ist es sowieso vom Vorteil wenn die Koax-Leitungen bei "Digital-Empfang" nicht durch "Nagelschellen oder ne einfache Erdungsschiene" gequetscht werden!

 

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In meinem Fall verläuft das Rohr unter Dach hinter einer Gipskartonwand und verläuft dann in einem verkofferten Versorgungsschacht in den Keller.

 

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Ich hatte damals glücklicherweise, bevor die Wände verschlossen wurden, einen Zugdraht ins Rohr geschoben.

 

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Erdungsblock, ihr meint soetwas:



Gibt es die auch in einer 'größeren' Version?
Ich muss 16 Koaxleitungen von den LNBs kommenden und die gleiche Anzahl zu den Antennendosen gehend anschliessen.

Da die Erdungsblöcke nicht in der Luft hängen sollen, müssen sie auch irgendwo angeschraubt werden. Muss es sich hierbei um eine schwerentflammbare Fläche handeln oder könnte ich sie z.B. auf ein Regalbrett schrauben und dieses wiederum seitlich an einen der Träger, an denen die Gipskartonwände angeschraubt sind?

 

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Das ist aber nach Norm nicht zulässig. Dann würde es nämlich auch reichen nur den Multischalter mit dem PA zu verbinden.
Von solchen F-Blöcken ist übrigens grundsätzlich abzuraten, da die meisten eingesetzten F-Verbindungs-"Röllchen" von so katastrophaler Qualität sind (Rückflußdämpfung), das es gern Probleme mit Reflexionen und daraus resultierender Welligkeit gibt.

Klaus

PS: kleiner Tipp: wer ein Lerrrohr ohne Zugdraht hat sollte versuchen mit Hilfe eines Staubsaugers ein PE-Seil mit Knoten am Ende "durchzusaugen".