Wie effizient ist DVB-T2?

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AW: Wie effizient ist DVB-T2?

Wirklich flächendeckend wird die Breitbandinternetversorgung in diesem Jahrzehnt wohl nicht mehr ausgebaut.
Interessant dürfte aber sein was nach 2023 dann geschehen wird.

RTL Nord??? Sagt mir nichts. Kenne ich nicht. War das ein Regionalfenster? Regionalfenster sind von der Regelung ausgenommen, soweit mir bekannt.

Finanziell ist wohl nur eine flächendeckende Versorgung entweder per Satellit oder über TV-Füllsender möglich.
Beides ist zu kostspielig und wird von der KEF als unnötig angesehen.

 

AW: Wie effizient ist DVB-T2?

Mit 2 MBit/s ist heute kein Land mehr zu gewinnen. Vorallem muss man bedenken das in Familien und WGs es ja nicht mit einem einzigen Stream getan ist.

So 10 MBit/s sollte man schon haben, damit man IP-TV und VoD vernünftig nutzen kann.

Zu spät ist es eigentlich nie. Eine Sendernetzverdichtung könnte man immer noch machen.

Wofür es aber wirklich zu spät das ist das Auschreibungsverfahren für die privaten Programme. Da wäre es wesentlich besser gewesen die Programmplätze landesweit auszuschreiben.

So 10-16 MBit/s für jeden Haushalten sollten eigentlich schon innerhalb von 2-3 Jahren realisierbar sein, wenn der Wille dazu da wäre.

Bitter nötig äre es, denn wenn man mit DSL 384-3072 rumkrebsen muss, fühlt man sich schon digital ausgeschlossen.

 

AW: Wie effizient ist DVB-T2?

Geht allerdings in nahezu allen Fällen nicht ohne neue Glasfaserkabel zu verlegen u. mit Gfk bis zu den KVz sind dann gleich höhere Bandbreiten bei den Hausanschlüssen realisierbar.

Also entweder gleich richtig ausbauen oder am Status Quo kaum was ändern. Die Telekom hat allerdings noch eine Hybrid-Lösung für die Übergangszeit in petto. Die Kombination von langsamen DSL-Anschlüssen mit LTE über einen Kombirouter – welcher noch im Laufe dieses Jahres (unter dem Namen Speedport Hybrid von der T-kom) angeboten werden soll.

Speedport Hybrid Link 1
Speedport Hybrid Link 2

Vielleicht sollten wir wieder zum Thema DVB-T2 zurück kommen.

 

AW: Wie effizient ist DVB-T2?

Es macht aber schon einen Unterschied ob es reicht mit den Kabelverzweigern bis auf 2km an die Haushalte heranzugehen oder auf mindestens 500m.

LTE könnte in der Tat eine Alternative zu DSL sein, wenn man vernünftige Datenvolumen anbieten würde.

 

AW: Wie effizient ist DVB-T2?

LTE müsste für hohe Datenvolumen viel kleinzelliger sein. Und da haben wir das gleiche Problem wie bei DVB-T und T2. Kleine Zellen bedeutet mehr Sendestandorte und Anbindungen dorthin, das kostet aber Geld. Schon DVB-T könnte wesentlich mehr Datenrate liefern und eine bessere Abdeckung haben, wenn man nur wollte. Aber T2 wird wahrscheinlich genauso lausig umgesetzt wie "T1", und hinterher heißt es dann, man hätte zu wenig Nutzer.
Wenn man wirklich wollte, könnte man bestimmt in vielen Teilen der Bundesrepublik eine terrestrische Versorgung mit deutschen Programmen per DVB-T2 hinbekommen wie heute via Astra.

 

AW: Wie effizient ist DVB-T2?

Die Lage der bereits vorhandenen KVz (der T-Kom) wird allerdings praktisch nie verändert. Diese werden weder versetzt noch kommen – in bereits erschlossenen Gebieten – neue hinzu. Die Position der KVz sollte man als Fixpunkte ansehen.

 

AW: Wie effizient ist DVB-T2?

Naja, pauschal jeden Kabelverzweiger mit DSL-Ports zu versehen wäre aber die falsche Weg, weil damit das Ziel nicht erreichbar ware.

Das heisst in kleinstädtischen Gegenden muss man nicht jeden Kabelverzweigermit DSL-Ports ausstattaten, sondern dort erreicht man 10 MBit/s + X auch wenn man vielleicht nur 1/3 der Kabelverzweiger mit DSL-Ports ausstattet.

Umgekehrt wird es aber in extrem ländlichen Regionen nicht reichen jeden Kabelverzweiger mit DSL-Ports auszustatten, sondern da müssten die Kabelverzweiger näher an die Haushalte ran.

 

AW: Wie effizient ist DVB-T2?

Genau so macht es allerdings in Telekom in nahezu allen Fällen beim Ausbau mit Gfk + Outdoor-DSLAMs — zumindest in den Fällen die mir bekannt sind.
KVz zu versetzen bedeutet einen erheblichen Aufwand und die Leute die daran angeschlossen sind müssten auf ihre Festnetzanschlüsse für den Zeitraum des Umbaus verzichten. Deshalb wird das nur in Notfällen gemacht.

 

AW: Wie effizient ist DVB-T2?

Klasse!

Das ist der Grabstein für KNB die nicht an ihrer Einstellung arbeiten.

Selbst für Vemieter gibt es keinen Grund mehr die Mietern einen Zwangskabelanschluß zahlen zu lassen, der wird einfach gekündigt!

Auch für sky könnte dieser Weg geiegnet sein den "noch" Kabelkunden endlich ein breiteres HD Angebot zu bieten.

 

AW: Wie effizient ist DVB-T2?

So tragisch sehe ich das nicht. Man müsste natürlich erst den neuen KVZ betriebsbereit setzen, und dann die Anschlüss in kleinen Bündeln switchen. Wäre prinzipiell mit maximal 2-3 Stunden Downtime zu schaffen.

Keine Sorge, die Kabelnetzbetreiber werden sicher ihrern Weg finden mit DVB-T2 zu konkurrieren. Zuaml die Kabelnetzbetreiber ja auch für Internet und Telefon noch Erste Wahl sind.