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Wie effizient ist DVB-T2?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. Mai 2014.

  1. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    AW: Wie effizient ist DVB-T2?

    IPTV ist von diesen Limits aber nicht betroffen, weil der Engpass an anderer Stelle liegt – und die 50 MBit sind ein langfristiger Wert, wenn man irgendwann über 4K mit 3D redet. Für SD reichen im Grunde schon 2 MBit.
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wie effizient ist DVB-T2?

    Viele Leute haben einen Internetzugang per Kabel-TV. Man kann sich leicht ausrechnen, was da wohl passiert, wenn gleichzeitig 20 oder mehr Leute im Cluster darüber IPTV in HD-Auflösung schauen wollen. Es ist nicht ungewöhnlich, 500 Haushalte und mehr in einem Cluster zu versorgen. Es ist eine nette Brückentechnologie, aber gibt noch immer Leute, die halten einen Internetzugang via Kabel-TV für die Zukunft.
     
  3. Watchman

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    AW: Wie effizient ist DVB-T2?

    ich befürchte, dass auch bei dem Thema DVB-T2 wieder eine Spaltung durch das Land geht und ähnlich wie bei dem Thema Breitbandversorgung die Ballungsgebiete überproportional profitieren, während die Flächenregionen weiterhin ihre 3-5 Programme bekommen.
    Mal sehen. Ansonsten ist DVB-T2 schon zu begrüßen, denn irgendwo muss ja der Überschuß an Rundfunkgebühren versenkt werden.
     
  4. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    AW: Wie effizient ist DVB-T2?

    Du verwechselst IPTV mit Internet-Streams. Bei letzterem braucht tatsächlich jeder einzelne die komplette Bandbreite durchgehend bis zum Sender. Beim IPTV hat aber jeder Verteiler ständig alle Sender anliegen und nur von da bis in die Wohnung läuft ein ausgewählter Stream.
     
  5. Gorcon

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    AW: Wie effizient ist DVB-T2?

    Sehe ich nicht so. (falls Du auf Live TV ausgehst) VOD setzt sich einfach nicht durch, viel zu schlechte bild und Tonqualität bei zu hohen Preisen.)
    Das ist den egal, die reagieren jetzt ja auch nicht darauf und speisen etliche HD sender nicht ein (egal ob von Sky ÖR oder Kabelkiosk).
    Kabelanbieter beziehen in der Regel über Astra!
     
  6. TV_WW

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    AW: Wie effizient ist DVB-T2?

    Dafür ist DVB-T im Prinzip nur bedingt geeignet. Für hochmobilen Empfang kommen eher DVB-T2 oder besser DVB-NGH in Frage.
    Bislang gibt es (rundfunkrechtlich) keinen Anspruch auf hochmobilen Empfang von TV.

    Für mehr Füllsender müsste allerdings bei den ÖR die KEF das nötige Geld freigeben. Und für die Privaten zählt nur das Verhältnis Profit zu finanziellem Aufwand.
    Bei den Privaten halte ich es eher für realistisch dass diese ihre TV-Programme kostenpflichtig über LTE-Mobilfunknetze anbieten werden.

    Man kann so einiges, aber es muss für die Anbieter finanzierbar bleiben und einen Gewinn abwerfen.
    Bei den ÖR rechne ich vor 2025 nicht mit UHD im Regelbetrieb.

    Das wird letztendlich die KEF mitentscheiden.

    Für IPTV würde von den Providern die nötige Bandbreite reserviert und die Streams per IP-Multicast übertragen. Anders ist das nicht effizient realisierbar.

    IPTV wird praktisch immer per IP-Multicast realisiert, und da interessiert die Anzahl der Nutzer nicht, nur die Anzahl an unterschiedlichen gleichzeitig genutzten TV-Programmen ist da von Relevanz.
    Jeder individuelle Stream wird bei IP-Multicast in einem Netzsegment nur einmal übertragen.
    Bei VoD sieht die Sache allerdings wieder anders aus, denn dort wird tatsächlich für jeden Nutzer individuell ein Datenstrom übertragen.

    Nein, das ist mittlerweile eher die Ausnahme als die Regel. Als groben Anhaltspunkt: Falls im TV-Kabelnetz Breitbandinternet verfügbar ist dann erfolgt die Zuführung der TV-Programme ebenfalls über Kabel, nicht über Satellit.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Mai 2014
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wie effizient ist DVB-T2?

    Wenn wir eine feste Anzahl von TV-Programme übertragen wollen, dann ist und bleibt die Verbreitung per DVB-Broadcast effektiver als die Datenpakete noch einmal zusätzlich mit IP-Header zu versehen. Zumindest wenn wir in einem Medium wie Luft oder Koax (inklusive RFoG) bleiben.
    Lässt man dem Zuschauer die Auswahl frei, dann muss nicht nur das Gesamtnetz die Kapazität haben (weil shared Medium), sondern auch die Leitung in den Haushalt bzw. das Modem, und das wird bei DSL und auch bei den meisten VDSL-Anschlüssen eng, wenn mal mehrere TV-Geräte in Betrieb sind. Außerdem sieht man an den Klagen über HD+ Restriktionen, dass viele Leute ihre Aufzeichnungen gerne bei sich liegen haben wollen, was bedeutet, dass auch noch Bandbreite für die parallele Aufzeichnung vorhanden sein muss.
    Selbstverständlich kann man in jeden Haushalt eine Faser legen und zusätzlich zu den individuellen Daten einen kontinuierlichen Stream mit x festen Programmen anbieten, dann hätten wir viele Einschränkungen nicht. Aber wer hat schon eine Faser im Keller liegen? Die, die das heute haben, sind wahrscheinlich glücklich und die verstehen die Probleme mancher Leute gar nicht.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Wie effizient ist DVB-T2?

    Der Overhead durch den IP-Header ist bei der Nutzung von sog. Super Jumbo Frames von der Größenordnung her vernachlässigbar. Ein einzelnes Datenpaket ist hier knapp 64 kByte groß.
    Aber auch sonst ist der IP-Overhead unterhalb 5%.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Mai 2014
  9. robinx99

    robinx99 Silber Member

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    AW: Wie effizient ist DVB-T2?

    Irgendwo aber schon per Wlan muss das Signal im Zweifelsfall übertragen werden (wenn man kein Kabel ziehen will) und wenn da so viele andere Leute senden das man Plötzlich nur noch 450 kb/s übertragen kann wird das nichts.

    Wobei es auch bei einer Multicast Ausstrahlung irgendwie die Bandbreite benötigt. Ich erinnere mich noch als ich mal bei so einem Anschluss war und Libre Office runter laden wollte. Da liefen 2 T-Online Entertain Boxen (16 Mbit Anschluss) und der Download war bei ca. 30 kb/s der wurde erst schneller als eine der Boxen ausgeschaltet wurde.
     
  10. NFS

    NFS Institution

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    AW: Wie effizient ist DVB-T2?

    Dann kommen aber die Vorgaben mit maximalen Leitungslängen, wodurch einzelne Netzwerke auch komplett umgebaut werden müßten.
    Schon daran dürfte das "flächendeckend" scheitern.
    Und warum wurde RTL Nord (Nord) wieder heruntergenommen?
    Daran hätten die Betreiber schon beim Umstieg auf DVB-T denken sollen. Jetzt ist es zu spät.
    Da fallen mir zwei Beispiele für die Reanalogisierung ein.
    Es sind die erforderlichen Signale verfügbar, sogar mit dem vorgegebenen Time-Sharing, aber der Kabelbetreiber macht keinen Gebrauch davon.
    Ein generelles Problem, das sich auch hier in vielen Diskussionen widerspiegelt.